Artikel mit Tag börnsen

Vollsperrung der Rothenhauschaussee [UPDATE 13.10.2012]

Umleitungsschild21.11.2011 | Der vorletzte, ungewöhnlich lange und frostige Winter hat ihr sehr zugesetzt, seitdem ist sie Tempo-30-Zone und der Alptraum im morgendlichen Berufsverkehr: Die Rothenhauschaussee zwischen Bergedorf und der östlichen Landesgrenze vor Börnsen. Bevor der nächste Winter sie vollends ruiniert, wird die Rothenhauschaussee endlich saniert und mit ihr auch gleich die Gullis und Abwasserleitungen.

Die Bauarbeiten haben am 02.11.2011 auf einer Länge von ca. 1.500 Metern begonnen und werden voraussichtlich am Montag, dem 28. November 2011, enden. Die Bauarbeiten betreffen Autofahrer und Buspassagiere besonders, denn Ende November ist die Chaussee für den Kraftverkehr drei Tage lang voll gesperrt.

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Herrn Suzukis Bericht vom Wiederaufbau Onagawas

Grußbotschaften an die Toten beim kleinen Sommerfest in Onagawa
Das Leben geht weiter. Grußbotschaften an die Toten beim kleinen Sommerfest in Onagawa
Ein halbes Jahr nach der katastrophalen Zerstörung der japanischen Ostküste ist noch lange keine Normalität ins Leben der Bewohner zurückgekehrt. Diejenigen, die nicht dem Beben und dem nachfolgenden Tsunami zum Opfer fielen und die nicht abgewandert sind oder abwandern mussten, setzen jetzt alles daran, das Land wieder aufzubauen. So auch in Onagawa, Präfektur Miyagi, wo die Naturkatastrophe große Teile der Stadt dem Erdboden gleich gemacht und einen Großteil des Hafens hat verschwinden lassen. Über die nukleare Bedrohung durch die havarierten Reaktoren im ca. 120 km entfernten Fukushima denkt hier niemand ernsthaft nach. Radioaktivität scheint hier kein nennenswertes Problem darzustellen, Onagawa liegt Messungen zu Folge in einer kaum strahlenbelasteten Enklave

Hidefumi Suzuki, ein Sohn der Stadt Onagawa und seit langem Einwohner von Börnsen, hat unmittelbar nach der Katastrophe am 11. März zusammen mit seiner Frau Ingeborg Paetow eine Spendeninitiative für die Bewohner des verwüsteten Städtchens ins Leben gerufen (wir berichteten). Über 40.000 Euro haben die beiden schon gesammelt und an die Bürgerinitiative in Onagawa überwiesen, die sich am Wiederaufbau beteiligt. Kürzlich hat Herr Suzuki seine Heimatstadt besucht und sich mit eigenen Augen überzeugt, welche Fortschritte durch die Spenden ermöglicht wurden. Hier sein Bericht:

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Mit Sense und Mähbinder: Historische Roggenernte 2011

(2010) Weizenernte bei Krümse mit einem Mähbinder (Lanz), gezogen von einem Traktor «Dieselross» (Fendt)
Weizenernte mit Traktor (Fendt «Dieselross») und Mähbinder (Lanz)
Am Sonntag, dem 31. Juli 2011 ab 11.00 Uhr Dienstag, dem 2. August ab ca. 17 Uhr, will der TOCH (1. Traktoren- und Oldtimerclub Hamburg e.V.) den ersten Roggen ernten und damit die diesjährige Getreideernte in Börnsen einläuten. Und zwar nach alter Väter Sitte mit Sense und Mähbinder. Mit den historischen Geräten wird gemäht und die Garben gebunden; anschließend werden die Garben von Hand zum Trocknen aufgehockt.

Alle, die zuschauen möchten, wie das Getreide früher, vor der Erfindung des Mähdreschers, geerntet wurde, sind herzlich eingeladen. Das Feld liegt auf dem Weg von Neu-Börnsen nach Kröppelshagen (Schwarzenbeker Landstraße; B207) direkt hinter der Gärtnerei auf der rechten Seite (Link auf Google Maps).

Natürlich findet die Veranstaltung nur bei trockenem Wetter statt, denn bei Regen kann man kein Getreide ernten.


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Zerstörtes Onagawa nach dem Tsunami: Hilfe tut Not!

Frau Paetow und Herr Suzuki sammeln Spenden für den Wiederaufbau von Onagawa (CC-BY C.Schomann)Als am 11. März 2011 das Erdbeben vor Sendai mit Magnitude 9 einen Tsunami von nie zuvor gesehener Höhe auslöste, war unbeschreibliche Zerstörung die Folge. Zehntausende Menschen auf Honshu, der größten japanischen Insel, starben in den Fluten. Städte, Dörfer und Industrieanlagen entlang der Ostküste von Honshu wurden massiv beschädigt oder fortgeschwemmt. In Onagawa, Präfektur Myagi, «quetschte» sich die Riesenwelle ins Tal hinein und wurde dadurch immer noch höher. Onagawa ist schwer betroffen, die Menschen sind tot, geflohen oder leben in Notunterkünften.

Die Einwohner von Onagawa haben alles verloren und stehen buchstäblich vor dem Nichts. Inzwischen geht ganz langsam der Wiederaufbau los. Doch selbst die Grundversorgung mit behelfsmäßigen Häusern, Nahrungsmitteln und Kleidung ist kaum zu gewährleisten und daher können die betroffenen Menschen jede Hilfe gebrauchen.

Herr Hidefumi Suzuki und seine Lebenspartnerin Ingeborg Paetow aus Börnsen sind zwei, die helfen. Für die Menschen in Onagawa, der Heimatstadt von Herrn Suzuki, haben sie schon wenige Tage nach der Katastrophe eine Initiative gegründet und sammeln Spenden.
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Spinat statt Salat

Kreative Köche begegnen der aktuellen Infektionsgefahr durch EHEC ganz locker: Zum Beispiel bietet «Naji's Mittelmeerbahnhof» im historischen Bahnhof in Börnsen leckere Alternativen zu frischen Salatbeilagen.
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