Biker-Frühlingstour nach Ratzeburg

Plakat Saisonstart 2014 Biker UnionAm Sonntag, dem 6. April, beginnen die Junx und Mädels von der Stammtisch der Biker Union Hamburg-Vierlande zusammen mit 5 weiteren Gruppen aus dem Norden die Saison mit einer gemeinsamen Ausfahrt nach Ratzeburg. Was aussieht wie eine erste Frühlingstour, soll gleichzeitig eine Aktion sein, die die anderen Verkehrsteilnehmer darauf aufmerksam macht, dass jetzt wieder vermehrt Motorradfahrer unterwegs sind. »Einzelne Motorräder werden da gerne übersehen, aber wenn man gleich am Anfang mal einen größeren Konvoi gesehen hat, merkt man sich das doch eher.«, sagt Jens »Kensy« Scheer, leidenschaftlicher und erfahrener Motorradfahrer aus Altengamme.

Der Stammtisch HH-Vierlande trifft sich am Sonntag, 10.30 Uhr auf dem Parkplatz der Zollenspieker Fähre.
Abfahrt nach Ratzeburg ist dann um 11.00 Uhr.
Alle - auch Nichtmitglieder - sind willkommen.

Regelmäßige Treffen des Stammtisch HH-Vierlande finden jeden 3. Mittwoch bei Udo im Gasthaus »Zum Elbdeich« statt.



Vortrag: Risiken und Chancen der Tiefengeother­mie

In Hamburg-Wilhelmsburg liegt ein Erlaubnisfeld für den Bodenschatz Erdwärme (blaue Fläche).
In Hamburg-Wilhelmsburg liegt ein Erlaubnisfeld für den Bodenschatz Erdwärme (blaue Fläche).
Über Technik, Methoden und den aktuellen Stand der Forschung referiert Ansgar Lieberei, Tiefengeothermie-Pro­jektleiter bei Hamburg Energie, am 9. April 2014 um 19:30 Uhr in Bergedorf.

Die Tiefengeothermie ist eine regenerative Energiequel­le in Tiefen ab 400 Metern unter der Erdoberfläche. Sie kann für Heizzwecke oder zur Stromerzeugung genutzt werden und so zur Energieversorgung bei­tragen. Doch neben diesen Vorzügen birgt die Technik auch Risiken, allen voran das Erdbebenrisiko, wie sich nicht zuletzt im schweizerischen Sankt Gallen zeigte.

Der Vortrag findet statt im Rahmen der regelmäßig öf­fentlichen Plenarsitzung der Bürgerinitiative Fracking­Freies Hamburg in der Gaststätte „Zum Gewerk­schafts-haus/Am Pool bei Toni“ (Vierlandenstraße 41, 21029 Hamburg). Herr Lieberei steht nach dem Vortrag für Pu­blikumsfragen zur Verfügung. Aus organisatorischen Gründen bittet die Bürgerinitiative alle interessierten Nichtmitglieder um Anmeldung bis zum 06. April, per Email an presse@bi-ffh.de.

Weitere Info:
Über das Wilhelmsburger Geothermie-Projekt

Hamburgs letzter Urwald im Museum: Das Heuckenlock

Gemälde und Foto vom Heuckenlock von Benedikt Domin und Heinz Franke. (C) Museum Elbinsel Wilhelmsburg
Gemälde und Foto vom Heuckenlock von Benedikt Domin und Heinz Franke. (C) Museum Elbinsel Wilhelmsburg
Gleich am offiziellen Saison-Eröffnungstag am 6. April lädt das Museum Elbinsel Wilhelmsburg um 14:30 Uhr zu einer besonderen Ausstellungseröffnung ein: Das Naturschutzgebiet Heuckenlock, der letzte erhaltene Urwald auf Hamburger Staatsgebiet, wird mit ungewöhnlichen Fotos von Benedikt Domin und Gemälden von Heinz Franke ins Bild gesetzt.

Das Heuckenlock, Hamburgs letzter Urwald, wurde 1936 zum Naturschutzgebiet erklärt, zumindest der Wilhelmsburger Teil, der damals noch zu Preußen gehörte. Nachdem Wilhelmsburg im Zuge des Groß-Hamburg Gesetzes 1937 zu Hamburg kam, wurde auch der Hamburger Teil des Heuckenlocks (Moorwerder) zum Naturschutzgebiet erklärt. Hermann Keesenberg erklärt in seinem 1989 erschienenem Buch „Wilhelmsburg – Die Insel der Gegensätze“, wie der Name „Heuckenlock“ entstanden ist. Der Name Lock ist die plattdeutsche Bezeichnung für Priel. Der große Priel im Heuckenlock zieht sich der Länge nach durch das Gebiet. Am Ende des Priels wohnte früher die Fischerfamilie Heucke. Nun hat sich die Familie Heucke allerdings auf Blumenzucht spezialisiert und wohnt und arbeitet hinter dem Deich. Früher konnten die Heuckes durch den Priel mit ihren Fischerbooten bis zu ihrem Haus fahren. Deshalb war es Heuckens Priel. Der plattdeutsche Name lautete also „Heuckenlock“. Ein Ausflug in das Heuckenlock ist ein absoluter Höhepunkt eines jeden Wilhelmsburg-Besuches. Vor oder nach Besuch der Foto- und Kunstausstellung sollte man auch das Heuckenlock aufsuchen. Die Ausstellung ist bis zum 25. Mai jeden Sonntag von 14 bis 17 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei.

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Lieber nicht an die große Glocke hängen: AKW-Neubau in Pyhäjoki

Nicht viel weiter weg von Hamburg als Tschernobyl und genauso gefährlich: Am bottnischen Meerbusen, im finnischen Pyhäjoki ist der Bau eines Atomkraftwerks geplant. Bauträger ist Fennovoima, das AKW bauen soll Rosatom. Rosatom ist gleichzeitig mit 34 % Anteilen an Fennovoima beteiligt, nachdem es 2012 diese Anteile von EON übernommen hatte.

Gemäß ESPOO-Übereinkommen ist in diesen Tagen die Auslegungsphase der UVP-Unterlagen und die Öffentlichkeitsbeteiligung eingeleitet worden. Das zuständige Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB), das bereits am 27.09.2013 informiert worden war, bringt heute, am 21.03.2014, eine klitzekleine Notiz über das Verfahren: »Grenzüberschreitendes Verfahren zum Kernkraftwerksneubauvorhaben am Standort Pyhäjoki in der Republik Finnland« Für weitere Informationen verweist das BMUB an die Umweltministerien in Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern.

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Kohlekraftwerk Moorburg: Profit geht über Klima- und Gewässerschutz

Steinkohlekraftwerk Moorburg, von der Elbe aus gesehen
Für das Steinkohlekraftwerk Moorburg hat Vattenfall Abermillionen Kubikmeter Elbwasser ohne funktionierende Fischscheuchanlage eingesaugt (Foto: San Andreas, wikimedia)
BUND Hamburg strengt Eilverfahren gegen Vattenfall wegen Kühlwassernutzung an
EU-Kommission eröffnet Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland


Der BUND Hamburg hat heute einen Stopp der Kühlwassernutzung für das Kohlekraftwerk Moorburg vor dem Bundesverwaltungsgericht beantragt. Das Hamburger Oberverwaltungsgericht hatte bereits im Januar 2013 in einem richtungsweisenden Urteil (Az.: 5 E 11/08) die Durchlaufkühlung mit Wasser aus der Süderelbe untersagt. Da Vattenfall gegen dieses Urteil Revision eingelegt hat, ist das Urteil jedoch formal nicht rechtskräftig und das Unternehmen nutzt nun Elbwasser in erheblichem Umfang, um das Kohlekraftwerk im Probebetrieb zu kühlen. Zudem konnte der BUND aufdecken, dass im zweiten Halbjahr 2012 zig Millionen Kubikmeter Elbwasser ohne funktionierende Fischscheuchanlage entnommen wurden und Vattenfall damit eine enorme Schädigung der Fischfauna billigend in Kauf genommen hat.

„Vattenfall macht einmal mehr deutlich, dass neben dem Klimaschutz nun auch der Gewässerschutz vor den Profitinteressen zurückstehen muss. Trotz eines klaren Urteils, das die Kühlwassernutzung aus der Elbe untersagt, betreibt das Unternehmen sein Kraftwerk mit Duldung der Stadt mit einer höchstwahrscheinlich auch in letzter Instanz rechtswidrigen Erlaubnis“, macht Manfred Braasch, Landesgeschäftsführer des BUND Hamburg, deutlich.

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Verschoben! NSG Kirchwerder: Fluch oder Segen? [UPDATE]

Pferde in der Mittagssonne am Fersenweg, NSG Kirchwerder.
Pferde in der Mittagssonne am Fersenweg, NSG Kirchwerder.
Am Montag, dem 31. März, um 19:30 Uhr ist eine Podiumsdiskussion zum Thema »20 Jahre Naturschutzgebiet Kirchwerder Wiesen – Fluch oder Segen?« im Gasthaus Hitscherberg (Kirchwerder Hausdeich 153) geplant. Als Redner sind Vertreter der BSU (zugesagt), eines Naturschutzverbandes, der Landwirtschafskammer und des Bauernverbandes eingeladen. Veranstalter ist der CDU-Ortsverband Vier- und Marschlande. Es soll erörtert werden, welche Vor- und Nachteile ausgewiesene Naturschutzgebiete in einer Kulturlandschaft bieten.

Veranstalter ist der CDU Ortsverband Vier-und Marschlande unter der Federführung von Erika Garbers, Bernd Capeletti und Jörg Froh.

DIE VERANSTALTUNG MUSS LEIDER KURZFRISTIG AUF DIE ZEIT NACH DER SOMMERPAUSE VERSCHOBEN WERDEN.

Frühjahrsputz in Stadt und Land [UPDATE]

Der harte Kern des Regionalausschuss putzte am Gleisdreieck. Foto: Froh
Der harte Kern des Regionalausschuss putzte am Gleisdreieck. Foto: Froh
Am 22. März heißt es wieder »Hamburg räumt auf«.

VERLEGT:
Ortspolitiker des Regionalausschuss laden dazu ein, mit Müllschippe und -sack dem Unrat am Fersenweg zwischen Kirchwerder Landweg und Lauweg zu Leibe zu rücken. Treffpunkt ist am Freitag, dem 21.03.14 28.03.2014, um 16 Uhr am Kirchwerder Landweg, Ecke Fersenweg. Bitte zur besseren Planung bis 24.03.2014 bei Jörg Froh anmelden: joerg.froh{at}gmx.de oder telefonisch unter 03212 1003648 .

Die Bergedorfer LINKE unterstützt die Aktion ebenfalls und nutzt die Gelegenheit, um das Gebiet um den Allermöher Bahnfleet von Müll zu befreien. Treffpunkt ist am 22.03.2014 um 10 Uhr der Parkplatz an der S-Bahn-Station Allermöhe (Einfahrt Walter-Rudolphi-Weg).
Interessierte, die an dieser Aktion teilnehmen möchten, werden zwecks Planung gebeten, sich kurz unter Tel. 040/25491253 oder per E-Mail unter vorstand{at}dielinke-bergedorf.de anzumelden. Für einen kleinen Imbiss wollen die Veranstalter sorgen.