Historische Spaziergänge: Der Krümmel explosiv
Geschrieben von Redaktion amGranatenfüllstelle im II. Weltkrieg (Archiv Karl Gruber)
© Förderkreis Industriemuseum Geesthacht e. V.
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Die Dynamitfabrik Krümmel bei Geesthacht wurde von Alfred Nobel gegründet und es gibt heute noch Reste davon zu sehen. Auf dem Fabrikgelände, im Bereich des Helmholtz-Zentrums, wird Reinhard Parchmann die Besucher zu verschiedenen Gebäuderesten der Fabrikanlagen führen. Dieses Gelände, das unmittelbar an das Kernkraftwerk Krümmel grenzt, vermittelt einen Einblick in die Zeit, als hier - bis zum Kriegsende 1945 - große Mengen verschiedener Sprengstoffe produziert wurden.
Treffpunkt: 11 Uhr an der Pforte des Helmholtz-Zentrums (Zugang von der B 5). Der Spaziergang dauert ca. 2 Stunden und erfordert unbedingt festes Schuhwerk.
Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bittet der Förderkreis um Anmeldung unter Tel. 04152/8877840. Es wird nur zurückgerufen, wenn ein Spaziergang ausgebucht ist!
Mehr über den Spaziergang über den Krümmel und weitere interessante Termine des Förderkreis Industriemuseum Geesthacht folgen hier:
»High Tech und Ruinen« - Historischer Spaziergang über den Krümmel bei Geesthacht
Aus Unterlagen der Archivsammlung von Karl Gruber konnte die Lage aller noch vorhandenen Gebäudereste rekonstruiert werden. Dabei wurden anhand von Originalplänen viele verborgene Überreste aufgefunden und dokumentiert.
Der Rundgang führt an verschiedenen Gebäuden vorbei, die mehrheitlich nach dem Krieg gesprengt wurden. Es sind jedoch noch vier Gebäude erhalten geblieben, wovon eines als sogenannter Schlingerstand zur Erprobung von Bauteilen des Frachtschiffes NS Otto Hahn unter Seefahrtsbedingungen Verwendung fand. Ein Teil dieses Gebäudes wird heute vom Institut für Küstenforschung der Helmholtz-Zentrums genutzt.
Erhalten sind zudem der ehemalige Lokschuppen, ein Aufenthaltsraum und das Gebäude Nr. 735, das mit seiner Flachdachkonstruktion und dem Stahlbetonskelett ein typisches Bauwerk aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs ist.
Der Spaziergang wird von Mitarbeitern der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Helmholtz-Zentrums Geesthacht begleitet. Die Besucher erfahren, wie das Gelände heute für die aktuellen Schwerpunkte Werkstoff- und Küstenforschung von des Helmholtz-Zentrums genutzt wird.
Da die meisten Gebäuderuinen nicht oder nur bedingt zugänglich sind, haben sich in dem Waldgebiet rund um das Helmholtz-Zentrum verschiedene Tierarten angesiedelt, z. B. Fledermäuse und Wildschweine. Zudem hat sich nach Jahrzehnten die Natur wieder "ihr" Terrain zurückerobert, so dass im Sommer alle Ruinen unter einer großen grünen Decke aus Laub, Büschen und Gräsern verschwinden. Aus diesem Grunde finden die Rundgänge nur im Winterhalbjahr statt.
Anlage: Photos: Gebäude 735
Ruinen der Granatenfüllstelle
In der Füllstelle im II. Wkr.
© Förderkreis Industriemuseum Geesthacht e. V.
Im ersten Halbjahr 2013 bietet der Förderkreis im Bereich des Helmholtz-Zentrums noch folgende weitere Termine:
Samstag, 26. Januar 2013 - 14.00 bis ca. 16.00 Uhr
Sonntag, 17. Februar 2013 - 11.00 bis ca. 13.00 Uhr
Sonntag, 10. März 2013 - 11.00 bis ca. 13.00 Uhr
Samstag, 16. März 3013 - 14.00 bis ca. 16.00 Uhr
Weitere Historische Spaziergänge sind
Sonntag, 14. April 2013 - 11.00 bis ca. 14.00 Uhr - Pulverfabrik Düneberg, Teil „BIRKE“
Sonntag, 26. Mai 2013 - 11.00 bis ca. 13.00 Uhr - Dynamitfabrik Krümmel
Sonntag , 16. Juni 2013 - 11.00 bis ca. 12.00 Uhr – Pulverfabrik Düneberg, Teil „ELBE“
Aus Unterlagen der Archivsammlung von Karl Gruber konnte die Lage aller noch vorhandenen Gebäudereste rekonstruiert werden. Dabei wurden anhand von Originalplänen viele verborgene Überreste aufgefunden und dokumentiert.
Der Rundgang führt an verschiedenen Gebäuden vorbei, die mehrheitlich nach dem Krieg gesprengt wurden. Es sind jedoch noch vier Gebäude erhalten geblieben, wovon eines als sogenannter Schlingerstand zur Erprobung von Bauteilen des Frachtschiffes NS Otto Hahn unter Seefahrtsbedingungen Verwendung fand. Ein Teil dieses Gebäudes wird heute vom Institut für Küstenforschung der Helmholtz-Zentrums genutzt.
Dynamitfabrik, Gebaeude 735; im Hintergrund der Krümmeler Wasserturm. © Förderkreis Industriemuseum Geesthacht e. V.
Der Spaziergang wird von Mitarbeitern der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Helmholtz-Zentrums Geesthacht begleitet. Die Besucher erfahren, wie das Gelände heute für die aktuellen Schwerpunkte Werkstoff- und Küstenforschung von des Helmholtz-Zentrums genutzt wird.
Da die meisten Gebäuderuinen nicht oder nur bedingt zugänglich sind, haben sich in dem Waldgebiet rund um das Helmholtz-Zentrum verschiedene Tierarten angesiedelt, z. B. Fledermäuse und Wildschweine. Zudem hat sich nach Jahrzehnten die Natur wieder "ihr" Terrain zurückerobert, so dass im Sommer alle Ruinen unter einer großen grünen Decke aus Laub, Büschen und Gräsern verschwinden. Aus diesem Grunde finden die Rundgänge nur im Winterhalbjahr statt.
Anlage: Photos: Gebäude 735
Ruinen der Granatenfüllstelle
In der Füllstelle im II. Wkr.
© Förderkreis Industriemuseum Geesthacht e. V.
Im ersten Halbjahr 2013 bietet der Förderkreis im Bereich des Helmholtz-Zentrums noch folgende weitere Termine:
Samstag, 26. Januar 2013 - 14.00 bis ca. 16.00 Uhr
Sonntag, 17. Februar 2013 - 11.00 bis ca. 13.00 Uhr
Sonntag, 10. März 2013 - 11.00 bis ca. 13.00 Uhr
Samstag, 16. März 3013 - 14.00 bis ca. 16.00 Uhr
Weitere Historische Spaziergänge sind
Sonntag, 14. April 2013 - 11.00 bis ca. 14.00 Uhr - Pulverfabrik Düneberg, Teil „BIRKE“
Sonntag, 26. Mai 2013 - 11.00 bis ca. 13.00 Uhr - Dynamitfabrik Krümmel
Sonntag , 16. Juni 2013 - 11.00 bis ca. 12.00 Uhr – Pulverfabrik Düneberg, Teil „ELBE“
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