Hamburgs letzter Urwald im Museum: Das Heuckenlock
Geschrieben von Redaktion amGemälde und Foto vom Heuckenlock von Benedikt Domin und Heinz Franke. (C) Museum Elbinsel Wilhelmsburg
Das Heuckenlock, Hamburgs letzter Urwald, wurde 1936 zum Naturschutzgebiet erklärt, zumindest der Wilhelmsburger Teil, der damals noch zu Preußen gehörte. Nachdem Wilhelmsburg im Zuge des Groß-Hamburg Gesetzes 1937 zu Hamburg kam, wurde auch der Hamburger Teil des Heuckenlocks (Moorwerder) zum Naturschutzgebiet erklärt. Hermann Keesenberg erklärt in seinem 1989 erschienenem Buch „Wilhelmsburg – Die Insel der Gegensätze“, wie der Name „Heuckenlock“ entstanden ist. Der Name Lock ist die plattdeutsche Bezeichnung für Priel. Der große Priel im Heuckenlock zieht sich der Länge nach durch das Gebiet. Am Ende des Priels wohnte früher die Fischerfamilie Heucke. Nun hat sich die Familie Heucke allerdings auf Blumenzucht spezialisiert und wohnt und arbeitet hinter dem Deich. Früher konnten die Heuckes durch den Priel mit ihren Fischerbooten bis zu ihrem Haus fahren. Deshalb war es Heuckens Priel. Der plattdeutsche Name lautete also „Heuckenlock“. Ein Ausflug in das Heuckenlock ist ein absoluter Höhepunkt eines jeden Wilhelmsburg-Besuches. Vor oder nach Besuch der Foto- und Kunstausstellung sollte man auch das Heuckenlock aufsuchen. Die Ausstellung ist bis zum 25. Mai jeden Sonntag von 14 bis 17 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei.
Vor einigen Jahren lernten der Kunstmaler Heinz Franke – der damals eine erfolgreiche und große Gemälde-Ausstellung mit Hamburg Motiven im Museum Elbinsel Wilhelmsburg hatte – und das jüngste aktive Mitglied des Museumsvereins Benedikt Domin sich kennen. Domin zeigte Heinz Franke darauf die Schönheiten der Elbinsel und so erforschten beide nach und nach auch Hamburgs letztem Urwald, das Heuckenlock. Im letzten Jahr durchstreifen beide Männer, ausgerüstet mit Skizzenbuch und Fotoapparat das Naturschutzgebiet Heuckenlock und machten dort Skizzen und Fotos. Neue Motive gab es hier auch für den Maler zu entdecken. Daraus entstand die Idee, die Ergebnisse dieser Feldforschung auch den Besuchern des Museums im Rahmen einer Ausstellung zu zeigen.
Der einundzwanzigjährige Benedikt Domin, ein echter und leidenschaftlicher Wilhelmsburger entdeckte schon früh seine Liebe zur Fotografie. Mit einem besonderen Blick für ungewöhnliche und schöne Motive und Stimmungen in der Natur ausgestattet, entstand so nach und nach eine Reihe von Fotos, die er nun in „seinem“ Heimatmuseum zeigen will. Der in Eppendorf lebende Heinz Franke entdeckte zurzeit seiner ersten Ausstellung auf der Elbinsel nicht nur neue Motive, sondern auch sein Herz für das Museum im alten Amtshaus von 1724 und wurde aktives Mitglied. In seinem Atelier in Aumühle entstehen, auf der Grundlage seines – an sich schon sehenswerten - Skizzenbuches, die Ölgemälde.
Am 6. April 2014 beginnt für das Museum Elbinsel Wilhelmsburg (MEW) offiziell die Saison 2014. Bis Ende Oktober können Besucher jeden Sonntag von 14 bis 17 Uhr die Ausstellungen betrachten und im Café Eléonore Kaffee, Tee und selbstgebackenen Kuchen genießen.
Schon eine Woche vorher, denn am 30. März findet der beliebte Ostermarkt in allen Räumen des MEW statt.
Das MEW nimmt an der „Langen Nacht der Museen in Hamburg“. Diesmal unter dem Motto „Wir lassen die Puppen tanzen“. Das Programm wird von Erika Harenkamp, Emma Groß und anderen maßstäblich gestaltet.
Weitere Info auf der Homepage des Museums.
Der einundzwanzigjährige Benedikt Domin, ein echter und leidenschaftlicher Wilhelmsburger entdeckte schon früh seine Liebe zur Fotografie. Mit einem besonderen Blick für ungewöhnliche und schöne Motive und Stimmungen in der Natur ausgestattet, entstand so nach und nach eine Reihe von Fotos, die er nun in „seinem“ Heimatmuseum zeigen will. Der in Eppendorf lebende Heinz Franke entdeckte zurzeit seiner ersten Ausstellung auf der Elbinsel nicht nur neue Motive, sondern auch sein Herz für das Museum im alten Amtshaus von 1724 und wurde aktives Mitglied. In seinem Atelier in Aumühle entstehen, auf der Grundlage seines – an sich schon sehenswerten - Skizzenbuches, die Ölgemälde.
Am 6. April 2014 beginnt für das Museum Elbinsel Wilhelmsburg (MEW) offiziell die Saison 2014. Bis Ende Oktober können Besucher jeden Sonntag von 14 bis 17 Uhr die Ausstellungen betrachten und im Café Eléonore Kaffee, Tee und selbstgebackenen Kuchen genießen.
Schon eine Woche vorher, denn am 30. März findet der beliebte Ostermarkt in allen Räumen des MEW statt.
Das MEW nimmt an der „Langen Nacht der Museen in Hamburg“. Diesmal unter dem Motto „Wir lassen die Puppen tanzen“. Das Programm wird von Erika Harenkamp, Emma Groß und anderen maßstäblich gestaltet.
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