Artikel mit Tag gänseplage

Gänseplage: NABU hält Jagd für wirkungslos

Grau- und Kanadagänse auf einem schneebedeckten Rapsfeld in Altengamme
Grau- und Kanadagänse auf einem schneebedeckten Rapsfeld in Altengamme
NABU kritisiert geplante Änderung der Jagdverordnung
Effektive Maßnahmen zum Gänsemanagement warten dagegen auf Realisierung


Dass der Senat derzeit eine Ausdehnung der Jagdzeiten unter anderem für Grau- und Kanadagänse plant, kritisiert der NABU Hamburg. Die Brutbestände dieser beiden Vogelarten haben in Hamburg, insbesondere in den Vier- und Marschlanden, zwar stark zugenommen. Der NABU erkennt auch an, dass dies auf landwirtschaftlichen Flächen zu deutlichen Schäden führen kann. Jedoch sei die Jagd absolut wirkungslos, um die Gänsebestände und damit die Schäden in der Landwirtschaft nachhaltig einzudämmen, so der NABU. Andere, effektivere Maßnahmen gedenkt der Senat aber offenbar nicht umzusetzen, bemängelt der Verband. Der NABU lehnt daher die geplante Änderung der Jagdverordnung ab.

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Grüne besorgt um den Schutz der Kulturlandschaft

Reetdachhäuser am Neuengammer Hausdeich
Reetdachhäuser am Neuengammer Hausdeich
Die 17. Sitzung des Regionalausschuss (Dienstag, 18.09.2012, Schule Fünfhausen, Durchdeich 108; Sitzungsbeginn: 18 Uhr) hat jetzt eine Tagesordnung. Neben den Themen »Müllentsorgung« und »Kontakt zu den Wegewarten« stehen auch der Umgang mit der eminenten Gänseplage (Mitteilung aus dem »Arbeitskreis Gänse«) und die neue Postfiliale in Tatenberg (Mitteilung des Bezirksamts) auf dem Programm. Außerdem sind die CDU-Fraktionsmitglieder hinsichtlich der ausbleibenden Informationen zum Neubau der Stadtteilschule in Kirchwerder mittlerweile ungeduldig und beantragen die Zuladung eines Referenten der Schulbehörde sowie die Offenlegung des Verkehrsgutachtens, das der Behörde inzwischen vorliegt.

Und den Abgeordneten der Grünen-Fraktion sticht die zunehmende Zersiedlung und Überbauung in den Vier- und Marschlanden ins Auge: »Wenn wir den Charakter der Vier- und Marschlande erhalten und ihre Zukunft gestalten wollen, wozu sich der Bezirk immer wieder bekannt hat, sind Maßnahmen mit rechtlichem Status erforderlich, um die Kulturlandschaft in den Vier- und Marschlanden zu sichern.« Mit Verweis auf den Schutz der historischen Kulturlandschaft als gesellschaftliche Aufgabe stellen sie dem Bezirksamt in einer Großen Anfrage [PDF] zahlreiche Fragen nach der rechtskräftigen Sicherung der Kulturlandschaft der Vier- und Marschlande.

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Tagesordnung


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Graugänse: Ungebetene Gäste am reich gedeckten Tisch

Graugänse im Winter
Seit gut 20 Jahren nimmt die Gänsepopulation in den Vier- und Marschlanden rasant zu. Inzwischen haben sich die einst seltenen Vögel zu einem wirtschaftlich relevanten Problem entwickelt. Vor allem Landwirten, aber auch Touristen sind die Tiere mehr und mehr ein Dorn im Auge. Erstere melden wiederholt Fraßschäden auf bestellten Feldern mit Winterweizen, Raps und Petersilie, letztere ekeln sich vor verkoteten Spazierwegen. Auch von Krankheiten wird gemunkelt, die durch den Gänsekot auf Nutztiere übertragen werden. Die Hamburger Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) hat daher ein Gutachten anfertigen lassen, dessen Ergebnis [PDF 9,3 MB] in der gestrigen Sitzung des Regionalausschuss der Vier- und Marschlande vom Gutachter, dem Dipl. Biol. Alexander Mitschke, vorgestellt wurde.

Das Gutachten basiert auf Daten, die von Februar bis November 2011 durch stichprobenartige Zählungen zwischen Altengamme und Allermöhe erhoben wurden, zumeist an mit dem PKW erreichbaren Punkten. Areale wie das gesamte Spadenland und Tatenberg im Westen oder entlang des Marschbahndamms im Osten sind nicht berücksichtigt worden. So kommt das Gutachten zu dem Schluss, dass in den Vier- und Marschlanden rund 1000 Graugänse und etwa 240 Höckerschwäne siedeln. Diese Bestände seien stagnierend, eine weitere Zunahme nicht zu erwarten. Die Zahlen weiterer Entenvogelarten seien vernachlässigbar, lediglich die Nilganspopulation könne in den kommenden Jahren zunehmen. Es ist der dringende Wunsch der örtlichen Landwirte, die Populationen zu dezimieren; die BSU stellte eine Reihe von möglichen Maßnahmen zur Eindämmung der Plage vor.

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RgA: Wie weiter mit der Gänseplage in 4M?

Wie immer tagt der Regionalausschuss des Bezirks Bergedorf am 3. Dienstag im Monat. In seiner 13. Sitzung kann sich das Gremium am Dienstag, 17.04.2012, ab 18 Uhr in der Schule Fünfhausen (Durchdeich 108, 21037 Hamburg) mit dem nun endlich fertiggestellten Gutachten der BSU (Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt) zur Graugansplage befassen. Die Behördenmitarbeiterin Frau Malzburg soll dazu an der Sitzung teilnehmen.
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Tagesordnung Öffentlicher Teil:
1 Öffentliche Fragestunde (Bürgerfragestunde) gem. §23 GO
2 XIX/0495 - Referent für die Vorstellung des fertiggestellten Gutachtens »Graugänse«; Referentin: Frau Malzburg, BSU
3 XIX/0593 - Rundweg Elblandschaft (Zollenspieker)
4 Reitwegekonzept Vier- und Marschlande, Vorstellung der Referenzstrecken nach Prioritäten der Neulinierung und Vorstellung für die Umsetzung des 1. Bauabschnitts
5 Genehmigung der Niederschrift über die 12. Sitzung, öffentlicher Teil
6 Bekanntgabe und Beantwortung von Anfragen
6.1 XIX/0498 - Hoher Wasserstand auf den Grundstücken im Raum Curslack / Neuengamme mit Antwort
7 Anträge
7.1 XIX/0418 - Versetzte Sturmflutschranke Durchdeich – Süd / Ochsenwerder Landscheideweg
7.2 XIX/0526 - Unterhaltung und Instandsetzung der Sielgräben 1-17 in Curslack (Antrag CDU - geänderte Fassung)
7.3 XIX/0567 - Benennung nördlicher Bahnweg (Antrag SPD und CDU – geänderte Fassung)
8 Mitteilungen der Verwaltung
8.1 Ersatzstandort / Parkplatz FFW Kirchwerder-Süd
9 Verschiedenes

Zu hohe Wasserstände im Regionalausschuss

Wiesen unter Wasser, Altengamme
Elbhochwasser und Starkregen bedrohen die tiefliegenden Gebiete in den Vier- und Marschlanden
Bernd Capeletti, der Vorsitzende des Regionalausschusses Bergedorf, lädt zur 11. Sitzung des Gremiums Regionalausschuss ein:
Dienstag, 14.02.2012, Schule Fünfhausen, Durchdeich 108, 21037 Hamburg: Sitzungsbeginn um 18:00 Uhr.

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RgA: Zu wenig Internet, zu viele Gänse

Graugänse im Winter, schneebedeckte FelderDer Regionalausschuss kommt am Dienstag, 18.10.2011 in der Schule Fünfhausen, Durchdeich 108, 21037 Hamburg, zu seiner 7. Sitzung in dieser Legislaturperiode zusammen. Diskutiert werden unter anderem die mangelnde Versorgung mit schnellen Zugängen zum Internet in Teilen des Landgebietes und die zunehmende Grauganspopulation auf den Vier- und Marschländer Feldern. Zu ersterem Thema soll Herr Hildebrandt aus der Senatskanzlei referieren, zum letzteren Thema gibt es eine inzwischen beantwortete Anfrage der CDU-Fraktion an das Bergedorfer Bezirksamt.

Sitzungsbeginn ist um 18:00 Uhr.

Tagesordnung
Öffentlicher Teil :
1 Öffentliche Fragestunde (Bürgerfragestunde) gem. §23 GO
2 XIX/0255 – Internetversorgung in den Vier- und Marschlanden
Vortrag zum Stand der Dinge von Herrn Hildebrandt, Senatskanzlei
3 Genehmigung der Niederschrift über die 6. Sitzung, öffentlicher Teil
4 Bekanntgabe und Beantwortung von Anfragen
4.1 XIX/0257 – Landwirtschaftliche Schäden durch Graugänse mit Antwort
5 Anträge
6 Mitteilungen der Verwaltung
6.1 XIX/0278 – Projektliste Straßen- und Tiefbaumaßnahmen – Stand Oktober 2011
6.2 XIX/0308 – Projektliste Landschafts- und Wasserbaumaßnahmen Stand Oktober 2011
6.3 XIX/0309 – Baumfälllisten Stand September 2011
7 Verschiedenes

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