Ziemlich okayer Ausgehtipp: Robert Cohn zuhören

Robert Cohn

Robert Cohn: Ziemlich okay existieren

Robert Cohn kommt nach Bergedorf (denn Bergedorf ist nicht Uelzen und hier wird alles mögliche, aber nicht Zuckerrübenrechnungen geschrieben) und liest da. Am kommenden Mittwoch, das ist der 27. Juli, ab halb Neun, abends natürlich. Frühzeitig da sein garantiert zwar nicht, aber hilft dabei, einen guten Platz mit Sicht auf den Autor zu haben. Eingeladen haben ihn Ella und Huug und Mike vom BeLaMi, im Rahmen des 3. Lesesommers der «Biergarten-Lesungen», natürlich ins BeLaMi, die netten Kneipe in der Holtenklinker mit der so blauen Fassade, dass man sie nicht verfehlen kann.
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Ella und Huug in ihrer Ankündigung:

Robert Cohn ist der schwärzeste bunte Hund, der je gelebt und geschrieben hat. Er sei ein Schlemihl, behauptet er von sich selbst. Aufgewachsen in Argentinien und Frankreich, studiert in Paris, Perugia und Hamburg hat er alles gemacht und macht nach wie vor alles, was in eine gute Schriftstellervita gehört: Archivar, Stadtführer, Blogger, Komponist und Sänger jiddischer Lieder, Organisator und Veranstalter von Ausstellungen und Lesungen usw.

Für seine Texte erhielt er verdientermaßen wahnsinnig viele Preise, u.a. den Förderpreis für Literatur der Hansestadt Hamburg. Und nicht nur weil er im Sommer ohnehin gerade als Stipendiat im Künstlerhaus Lüneburg logiert, hat er gern zugesagt, im nahen Bergedorf zu lesen. Am 27.07.2011 werden seine skurrilen, melancholisch-lustigen, grandios verwirrenden und bizarr entrückten Geschichten den Biergarten verzau...., nein, eher verhexen und dem Publikum im BeLaMi den Verstand vollkommen durcheinander bringen.


Zur tieferen Einstimmung und warum man sich vor dem orakelhaft düsteren «Ziemlich okay...» nicht zu fürchten braucht (im Gegenteil), sei das Lesen von Robert Cohns Website (jeder Autor, der auf sich hält, hat eine) empfohlen. Cohn, der wie gesagt auch gern und viel singt, hat eine tolle Website. Auf der gibt es sogar die passende Musik, die das Entstehen der Bilder im Kopf beim Lesen von pointierten Sätzen, langen Sätzen, atemlosen und schwarzhumorigen Sätzen gar nicht stört. Auf der man, wenn man lange genug liest, auch über Zuckerrübiges aus Uelzen lesen kann.
Aber nun nicht vor lauter Lesen das Hingehen vergessen, wenn der Autor himself laut vorliest!

--> kultur

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