Industriedenkmal »Krümmeler Wasserturm« erkunden

Der Krümmeler Wasserturm von Tespe aus gesehen.
Der Krümmeler Wasserturm von Tespe aus gesehen.
Der Krümmeler Wasserturm selbst ist unzugänglich, bietet aber eine interessante Kulisse für Veranstaltungen wie den »Tag des offenen Denkmals«, der dieses Jahr vom 9. bis 11. September stattfindet. Der »Förderkreis Industriemuseum Geesthacht« lädt am Sonntag, dem 11. September, 11 Uhr, zu einem musikalischen Frühschoppen am Wasserturm und zu zwei Spaziergängen über den historischen »Krümmel« ein, das Gelände am Geesthang, auf dem Alfred Nobel die erste Dynamitfabrik der Welt gründete.

Die Spaziergänge starten um 13 Uhr und um 15 Uhr am Wasserturm. Unter der Leitung von Herbert Gröber (Start: 13 Uhr) bzw. Ulrike Neidhöfer (Start: 15 Uhr) haben die Spaziergänger die Möglichkeit, sich über die Geschichte die früheren Sprengstofffabrik zu informieren, deren Anfänge auf Alfred Nobel zurückgehen. Der Gang über den Krümmel erfordert festes Schuhwerk.

Schon ab 11 Uhr beginnt der musikalische Frühschoppen am Krümmeler Wasserturm. Die Musik spielt das »Geesthachter Blasorchester«, ein Glas Sekt oder ein Bierchen reicht der Förderverein, die handfeste Grundlage liefert ein bekannter Geesthachter Imbiss.

Der Krümmeler Wasserturm, denkmalgeschütztes Überbleibsel aus dem Ersten Weltkrieg, wurde zur Versorgung der Nitrozellulosefabrik erbaut, die hier ab 1921 Kunststoffe herstellte. Zahlreiche Ruinen auf dem Gelände zeugen von der Produktion vieler verschiedener Sprengstoffe bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges.

Besucher werden gebeten, die Ausschilderung zu beachten, festes Schuhwerk zu tragen. Der Förderkreis bittet anlässlich des Denkmaltages um eine Spende für seine Arbeit. Die Veranstaltung wird vom Informationszentrum des Kernkraftwerkes Krümmel freundlich unterstützt.

Mehr vom »Förderkreis Industriemuseum Geesthacht«:
www.industriemuseum-geesthacht.de

Mehr zum »Tag des Offenen Denkmals 2011«:
Der Zollenspieker als historischer Ort

Der Wasserturm auf dem Krümmel
Der Wasserturm auf dem Krümmel, steinerner Zeitzeuge, der die Bombardements des Areals im Zweiten Weltkrieg überstand.


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