Sieben Künstler im Glashaus

Painting Eckart Loer: Holzhaufen (2012)
Eckart Loer: Holzhaufen (2012)
Sie arbeiten mit Holzhaufen, Rost oder Silbertellern und mit Acryl, Buntstift, Wachs oder Pixeln, gegenständlich oder abstrakt, in zwei oder drei Dimensionen: Wenn es einen gemeinsamen Nenner geben müsste bei ihrer kommenden Ausstellung, er würde etwa Transformation heißen. Abbildung von Transformationen, Transformation durch den künstlerischen Akt, Form nehmen, Form geben, das Wesen des Seienden kristallisiert sich heraus.

Dabei musste es keinen gemeinsamen Nenner geben; die Ausstellung heißt einfach wie immer alle ein, zwei Jahre »Kunst im Glashaus«. Das Glashaus gehört Maren und Eckhart Loer und es gibt auch kein spezielles Motto. Die sieben sind ein mehr oder weniger zufällig zustande gekommenes Ensemble von befreundeten bildenden Künstlern für diese eine Ausstellung, zwei Tag lang am 1. und 2. September im Glashaus von Maren und Eckhart Loer. Vielleicht haben sie sich gerade wegen dieses gemeinsamen Nenners zusammengefunden und diese gemeinsame Ausstellung arrangiert.


Inge Engel …
Wesentliches sichtbar werden zu lassen und in Form zu bringen, ist für Inge Engel immer wieder eine Herausforderung.
Inspirationen für diesen Gestaltungsprozess bieten sich für sie durch Kombinationen aus Fundhölzern mit keramischer Plastik.
Außerdem wird die Integration der Materialien durch Farbe, z.B. Acryl, Wachs- und Buntstifte unterstützt.

Marlis Fliessbach …
… setzt ihre pastosen, leuchtenden Farben in vielen Schichten übereinander. So lässt sie bildwelten und Farblandschaften wachsen, die Assoziationen wecken und die Phantasie beflügeln.

Maren Loer …
»Das Thema Stilleben ist unerschöpflich. Mit der Beschränkung auf einen glänzenden Metallteller entwickle ich immer wieder neue Varianten und ihre Spiegelungen.«

Eckhart Loer …
»Mit Acrylfarben und Farbstiften suche ich den Durchblick in scheinbar chaotischen Holzhaufen und inszeniere auf diese Weise ein Schauspiel aus Farben, Formen und Tiefen.«

Timm Schroeder …
Halb verfallen, aber wunderschön. Timm Schroeder zeigt großformatige Pflanzenfotografien aus seinem Zyklus „Biomasse“. Sie sind inspiriert von dem Wort des Zenmeisters Thich Nhat Hanh: »Ich sehe in der Blume den Abfall und im Abfall die Blume.«

Lothar Siegel …
»Landschafts-Transformationen. Meine Bilder sind Transformationen – z.B. die Umwandlung einer Landschaft (Satellitenbild) in eine völlig andere (Meeresküste), eine Draufsicht – die vielleicht nur Erstaunen auslösen würden – verwandele ich in eine Ansicht, die Emotionen auslöst. Der Bildträger (Grobspanplatte) bringt sich durch seine Struktur immer wieder als Transportmittel einer Illusion in Erinnerung.«

Peter Weiß ...
»„Auf meinem Weg zur Abstraktion bin ich dem geheimnisvollen ROST begegnet, der mich fesselt, anstiftet, anregend unterhält und mich wohl noch ein Weilchen begleiten wird.«

Kunst im Glashaus
Neuengammer Hauptdeich 64 (Höhe Bushaltestelle „Neuengammer Hauptdeich“), 21039 Hamburg

Die Ausstellung ist geöffnet am Samstag, 01.09., von 14–18 Uhr und am Sonntag, 02.09., von 11–18 Uhr.

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