Wohnungsbau in Hamburg - Bezahlbares Wohnen?

Stephan Jersch (Fraktionssprecher Die Linke.Bergedorf), Heike Sudmann, MdBü (Fachsprecherin der Linksfraktion für Stadtentwicklung) Joachim Bischoff, MdBü (Fachsprecher der Linksfraktion für Wohnen)
Stephan Jersch | Heike Sudmann | Joachim Bischoff
Die Themen Wohnungsbau und Wohnungsnot sind in Hamburg und auch in Bergedorf derzeit brennende Themen. Mit dem Hamburger Wohnungsbauprogramm, das kürzlich aufgelegt worden ist, wird man diesen Problemen nicht wirklich beikommen können, befürchtet zum Beispiel DIE LINKE in Hamburg und Bergedorf und will dazu in Dialog mit den Bürgern treten:

Zu einer öffentlichen Vortrags- und Diskussionsveranstaltung zum Thema »Wohnungsbau in Hamburg - Bezahlbares Wohnen?« lädt die Partei DIE LINKE. am 22. September um 19 Uhr ins Café im Bergedorfer Schloss ein. Auf dem Podium: Heike Sudmann und Joachim Bischoff, zwei Bürgerschaftsabgeordnete der LINKEN, und Stephan Jersch, Fraktionsvorsitzender DIE LINKE.Bergedorf. Sie sprechen zur aktuellen Situation in Hamburg sowie zu möglichen Alternativen und ihren Forderungen.

Zur aktuellen Wohnungssituation in Hamburg sagt Joachim Bischoff, Fachsprecher der LINKEN für Wohnungspolitik: »Wer die Wohnungsnot bekämpfen will, darf nicht länger kleckern, der muss klotzen! Wir brauchen eine parteien- und stadtübergreifende Kraftanstrengung, um dem Sozialwohnungsbau in den nächsten Jahren Vorrang einzuräumen und den städtischen Flächenausverkauf an renditeerpichte Investoren zu beenden. Der Wohnungsbau muss mit Sozialauflagen verbunden sein, die dem Ausverkauf der Stadt an Investoren einen Riegel vorschiebt.«

Heike Sudmann, Sprecherin der Hamburger Linksfraktion für Stadtentwicklung, ergänzt: »Auch im Bereich von Stadtentwicklung und Wohnungsbau ist die Bürger/innenbeteiligung eine ernstzunehmende Form der demokratischen Teilhabe. Hier müssen Kriterien entwickelt werden, die das Einfließen der Bürger/innenwünsche absichern und im Ergebnis erkennbar und messbar werden lassen.«

Im Vertrag für Hamburg wird gefordert, dass bei neu errichteten Wohnungen ein Kontingent von einem Drittel für öffentlich geförderten Wohnungsbau zu berücksichtigen ist, während im Wohnungsbauprogramm noch unverbindlich von einem Sechstel gesprochen wird. Dazu hat Stephan Jersch klare Worte: »Es ist jetzt an der Zeit, Nägel mit Köpfen zu machen! Mit unserem Antrag in der Bezirksversammlung fordern wir einen dreißigprozentigen Anteil von öffentlich gefördertem Wohnungsbau für alle Wohnungsbauprojekte in als WA oder WR ausgewiesenen Gebieten. Über alle Wohngebiete darf der im Vertrag für Hamburg festgeschriebene Anteil für öffentlich geförderten Wohnungsbau von 30 Prozent nicht unterschritten werden.«

Öffentliche Veranstaltung
Wohnungsbau in Hamburg - Bezahlbares Wohnen?

Heike Sudmann, MdBü (Fachsprecherin der Linksfraktion für Stadtentwicklung)
Joachim Bischoff, MdBü (Fachsprecher der Linksfraktion für Wohnen)
Stephan Jersch (Fraktionsvorsitzender DIE LINKE. Bergedorf)

Donnerstag, den 22.09.2011, um 19 Uhr
im Café im Bergedorfer Schloss, Bergedorfer Schlossstr. 4, 21029 Hamburg

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