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Königinnen treffen in Hamburg-Vierlanden

Deutsche Königinnen, Auftaktpodium, Blauer Salon Zollenspieker Fährhaus
Zehn Königinnen aus ganz Deutschland verzierten den Auftakt zum großen Hamburger Königinnentreffen 2013.
Wenn in Hamburg ein Königinnentreffen angekündigt wird, dann ist normalerweise von Luxuslinern die Rede, die im Hamburger Hafen die Blicke auf sich ziehen. Was Marlis Clausen (GVM) und Matthias Roeper (ARGE Deutsche Königinnen) gestern im Blauen Salon des Zollenspieker Fährhaus anzusagen hatten, war aber eine andere Nummer: Sie kündigten den 5. Deutschen Königinnentag an, der in der Hafenstadt Hamburg stattfinden wird, und zwar parallel zum Vier- und Marschländer Erntedankfest vom 3. bis 6. Oktober 2013.

132 Königinnen aus 15 deutschen Bundesländern sind aktuell in der ARGE Mitglied, 60 von ihnen haben sich jetzt schon zum Königinnentreffen in Bergedorf angemeldet, berichtete Markus Roeper, der das Programm für das Hamburger Königinnentreffen vorstellte. Insgesamt werden mehr als 250 Königinnen aus Deutschland und dem europäischen Ausland erwartet.

Das Leitmotto heißt »Europas Königinnen zu Gast«, Schirmherr ist der Erste Bürgermeister Olaf Scholz. Vorgesehen sind u.a. ein Festzug und eine Show der Königinnen und Regionen, eine Queens Night, die Teilnahme am Vier- und Marschländer Erntedankfest, in Bergedorf wird eine »Königinnen-Meile« mit Informationen und Spezialitäten »aus den schönsten Regionen Deutschlands«, wie Roeper betonte, sowie als einer der Höhepunkte die Queens on Trikes. »Queens on Trikes ist schon Tradition.« sagte Roeper. »Das machen wir seit Jahren, mittlerweile mit über 200 Trikes, und die Schirmherren lassen es sich eigentlich nie nehmen, da mitzufahren. Ich schätze, auch Olaf Scholz wird sich das nicht entgehen lassen.«

Der Chefin der Gemeinschaft Vier- und Marschlande (GVM), Marlis Clausen, stand die Freude ins Gesicht geschrieben, hatte sie doch mit viel Engagement und Herzblut darauf hingearbeitet, dieses Event nach Bergedorf zu holen. Und dass sie schon wieder neue Ideen hat, wie sie die Blicke auf die Region der Vier- und Marschlande lenken kann, ließen ihre abschließenden Grußworte auch schon erahnen. Ob es wohl mit der Wahl der Vier- und Marschländer Erntemajestäten zu tun hat, die ja im Sommer auch anstehen?

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Der lange Vier- und Marschländer Heimatabend

Logo Rieck-Haus; Lange Nacht der Museen 2013Auch dieses Jahr nimmt das Vierländer Heimatmuseum im Rieck-Haus wieder an der Langen Nacht der Museen teil. Das Programm startet um 18 Uhr mit Mettwurst-, Schmalz- und Käsebrot. Zwischen Führungen, Gesangsdarbietungen und Lesungen haben Besucher Gelegenheit, intensiv die alte bäuerliche Lebensart in und um das älteste erhaltene niederdeutsche Fachhallenhaus zu erspüren. So erhält man Einblicke in die bäuerliche Sachkultur und das Zusammenleben von Menschen und Tieren unter einem Dach.

Das in dem Marschhufendorf Curslack gelegene Rieck-Haus (erbaut 1533) mit Scheune, Sechsruten-Heubarg, Backhaus und Feldentwässerungsmühle wurde 1954 dem Altonaer Museum als Außenstelle übergeben und wurde fast 60 Jahre lang wissenschaftlich professionell von dort betreut. Zum 1.1.2013 ist es in die Verantwortung des Bezirksamts Bergedorf überführt worden. Zukünftig soll eine Bergedorfer Museumslandschaft entwickelt und auch das Rieck-Haus noch stärker an die Öffentlichkeit treten. Das alljährliche Erdbeerfest statt findet dieses Jahr am 22. und 23. Juni statt.

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Theater: »Wer glaubt schon an Geister«

Laienschauspieler der Liedertafel Edelweiss Howe studieren ein neues Theaterstück ein.
Laienschauspieler der Liedertafel Edelweiss Howe studieren ein neues Theaterstück ein.
Gespenstisch, aber alles andere als ruhig geht es zu beim nächsten Theaterstück der »Liedertafel Edelweiß«: Eva, die Lebensgefährtin von Thomas Herzog, erfährt nach dessen tödlichen Autounfall, dass sie acht Jahre lang mit einem Casanova zusammengelebt hat. Ihr ganzes Privatvermögen hat sie in dieser Zeit in seine Firma gesteckt, ohne dass dieses beim Notar schriftlich festgehalten wurde. Als sie dann auch noch verdächtigt wird, bei dem Autounfall nachgeholfen zu haben, und ihr die Erbschleicher die Tür einrennen, bekommt Thomas als Geist die Chance, alles ins Reine zu bringen. Schafft er dies nicht binnen 48 Stunden, bleibt ihm die Himmelstür für immer verschlossen.

Diese Komödie in 3 Akten von Uschi Schilling führen die Laienschauspieler in hochdeutscher Sprache und genau dreimal auf, und zwar in der Aula der Schule Fünfhausen am Durchdeich 108. Première des etwa 120-minütigen Stücks ist am 8. Februar um 20 Uhr, zwei weitere Aufführungen finden statt am 9., ebenfalls um 20 Uhr, und am 10. um 15:30. Karten kosten 8 Euro und sind nur noch heute Abend zwischen 19 und 20:30 Uhr bei Garbers (Süderquerweg/Ecke Kirchwerder Landweg) erhältlich..

Die Vier- und Marschlande in Berlin

Die Vierländer Erntemajestäten werben auf der Grünen Woche für das Landgebiet
Die Vierländer Erntemajestäten werben auf der Grünen Woche für das Landgebiet
Ländliche Gebiete Hamburgs vertreten auf der internationalen Grünen Woche in Berlin

Die Lokale Aktionsgruppe der Leader-Region Stadt-Land-Fluss-Hamburg bietet den Hamburger Landgebieten vom 18. bis 27. Januar 2013 ein Forum auf der Grünen Woche, der weltgrößten Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau in Berlin. Unter dem Motto „die Nordlichter der Elbe“ informieren die LEADER-Regionen »Stadt-Land-Fluss-Hamburg e.V.«, »Kehdingen-Oste«, »Moorexpress Stader Geest«, »Altes Land und Horneburg« und der »Tourismusverein Altes Land« gemeinsam über Landentwicklung und Tourismus in der Niedersachsenhalle (Halle 20).

Bei der Präsentation stehen die Produktion und Dienstleistungen der Grünen Branche sowie ländliche Räume aus kultureller und touristischer Sicht im Fokus. Ziel ist es den rund 420 000 Besuchern zu zeigen, dass in Hamburg große Flächen landwirtschaftlich und gärtnerisch genutzt werden und neben städtischen Tourismuszielen auch ein großes Potential für Erholungssuchende im Grünen geboten wird. Darüber hinaus ist die Internationale Grüne Woche ein wichtiger Ort, um Netzwerke aufzubauen und Kontakte zu pflegen.

Der Messestand wird von Mitarbeiter der Landwirtschaftskammer Hamburg, des Hamburger Landfrauenverbandes, Vertretern aus der Politik sowie regionalen Akteuren aus dem touristischen Bereich betreut. Die Vierländer Erntekönigin und -prinzessin, die Veer- un Marschlanner »Rundümwieser« und weitere Repräsentanten werden mit ihren traditionellen Trachten in Berlin auf die Vier- und Marschlande aufmerksam machen. Die LAG Stadt-Land-Fluss-Hamburg hofft, dass der Messeauftritt dazu führt, dass Besucher im Jahr der Internationalen Gartenschau 2013 neben Hamburgs Elbinsel auch die umgebenden Kulturlandschaften entdecken.

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100 Flüchtlinge für Moorfleet [Update]

Bürgerdialog zur Flüchtlingsfrage in MoorfleeDas 500-Seelen-Dorf Moorfleet soll noch in diesem Winter 100 Flüchtlinge aufnehmen. Denn in Moorfleet gibt es ein leerstehendes Schulgebäude, das hierfür geeignet ist. Doch einige Moorfleeter finden das nicht gut und fordern die Verwaltung auf, einen anderen Ort für die Unterbringung zu finden. Auf jeden Fall, so die beiden federführenden Vereine AGM und SCVM, schulden Verwaltung und Politik den Anwohnern Erklärungen. Außerdem haben sie sich die Meinung der Moorfleeter anzuhören. »Mit uns kann man's ja machen! Wir kommen uns hier vor wie der Fußabtreter Hamburgs!«, entrüstete sich ein Einwohner gegenüber vierlaender.de.

Peter W. Voß, SPD-Mitglied, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Moorfleet (AGM) und frisch aus 3 Wochen Südsee-Urlaub zurück, hat gestern Verwaltungsvertreter zu der Informationsveranstaltung eingeladen, die Moorfleeter am 18. Dezember um 19:30 Uhr in ihrer Turnhalle neben der Schule (Sandwisch 66) anberaumt haben. Namentlich angeschrieben wurden Christiane Kreipe (BASFI), Bezirkamtsleiter Arne Dornquast und Dr. Rembert Vaerst von »fördern und wohnen«. Zugleich wurden die Vorsitzenden aller Bergedorfer Fraktionen von der Einladung in Kenntnis gesetzt. Voß schrieb: »Bevor die Bezirksversammlung am 19. bzw. am 20. Dezember hierüber entscheidet, sollen die Anwohner in geeigneter Form über die geplante Maßnahme informiert werden. Diese Form der Information / der Bürgerbeteiligung wird in anderen Bezirken von die Verwaltung organisiert. Da dies bisher auf diesem Wege nicht vorgesehen ist, hat die AGM deshalb ... zu einer Informationsveranstaltung eingeladen. (...) Wir gehen davon aus, dass die BASFI, der Betreiber Fördern und Wohnen und auch das Bezirksamt für Fragen der Anwohner zur Verfügung stehen.«

Die Hamburger Flüchtlingsbehörde BASFI muss in kurzer Zeit relativ viele Menschen unterbringen, die vor Krieg, Verfolgung und Tod auf der Flucht sind bzw. in Not geraten und obdachlos geworden sind. 400 von ihnen sollen bald in den Bezirk Bergedorf kommen; 300 eigentlich in die Rothenhauschaussee und 100 nach Moorfleet in die Schule. Über den Verbleib der 300 wird noch diskutiert, Moorfleet ist dagegen nach der Abstimmung im Hauptausschuss am 6. Dezember demokratischer Konsens in der Bergedorfer Politik. Diese Entscheidung war mit dem Votum der SPD-Fraktion gegen die Stimmen der Oppositionsfraktionen getroffen worden.

Kritik am SPD-Alleingang hagelte es prompt am nächsten Tag. Sven Noetzel, CDU-Fraktionsvorsitzender: »Hier hat die SPD eine große Chance vertan, eine Akzeptanz bei den Anwohnern zu schaffen. Wir wollen uns weiterhin nicht gegen eine öffentliche Unterbringung von Asylsuchenden stellen, aber vor einer Entscheidung haben alle Seiten das Recht, umfänglich informiert zu werden. Dies gilt vor allem, wenn hierdurch kein Zeitverlust entsteht. Mit unserer Auffassung befinden wir uns auch in guter Gesellschaft, denn erst vor kurzem hat SPD Innensenator Neumann zugesichert, dass die Bürger vor solchen Standortentscheidungen angemessen gehört werden.«

Jan Penz, Abgeordneter der Fraktion FDP/Piratenpartei: »Für die Unterbringung im Sandwisch konnte mir die Mitarbeiterin der Behörde gestern nicht zusichern, dass nach 2 Jahren dort wieder Schluss ist. Darum habe ich erklärt, für diese Fläche meine Zustimmung nicht zu geben. Wir bleiben jedenfalls bei unserer Forderung, statt Flächen zu suchen, die auf viele Jahre hinaus niemals eine neue Nutzung erfahren, besser begehrte Gewerbeflächen [auszuwählen], wo die Nutzung durch Container für die öffentliche Unterbringung von Beginn an begrenzt ist, da ein wirtschaftliches Interesse besteht, diese Fläche anders zu nutzen.«

Die Stimmung in Moorfleet spiegelt indes das folgende Schreiben wider, das die AGM unmittelbar nach Bekanntwerden der Planung und schon vor der Hauptausschusssitzung, am 4.12.2012 an den Bezirksamtsleiter schrieb:

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Leuchtet seit 25 Jahren: Kulturverein »De Latücht«

Ilse Struß beim Heimatabend, rechts daneben Ehemann Hermann.
Ilse Struß beim Heimatabend, rechts daneben Ehemann Hermann.
Am 9. und 10. November feierte der Kultur- und Heimatverein »De Latücht e.V. von 1987« sein 25-jähriges Jubiläum. Sowohl zum Kommers als auch zum Unterhaltungsabend tags darauf erschienen die Mitgliedsvereine und viele Gäste im Vereinslokal „Zum Elbdeich“ bei Udo Voss.

»Veerlann, Veerlann, dat liggt ganz dicht
bi Hamborch, wat an de Elbe liggt.
Een lüttes Stück Land dor an'n Elbestrand,
dat is mien Heimatland.«


Vierlandenlieder wie dieses, das Reintsche Reymers 1990 in der ersten Ausgabe der Zeitschrift »De Latücht« [PDF] besprach, oder auch das hochdeutsche, das Elke Scheel geschrieben und Hermann Struß vertont hat, gehörten ins Programm der Heimatabende – und alle sangen mit. Ein schönes Programm aus Gesang, Tanz, Schauspiel und Vorträgen hatte sich der Vereinsvorstand ausgedacht. Über 2 Stunden gute Unterhaltung machten Verein und Gästen gleichermaßen Spaß und brachten so manche Erinnerung zurück.

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Kulturkontor legt Vierlandenbuch neu auf

Cover »Vierlande - Kulturgeschichte zwischen Elbe und Bille, Band 1«Ende November ist es so weit: Der lange schon vergriffene, erste Band der dreiteiligen Vierlanden-Serie aus dem Kultur- & Geschichtskontor erscheint in einer überarbeiteten 3. Auflage im Verlag der Geschichtswerkstätten Hamburg. In 18 Aufsätzen und auf rund 270 Seiten stellen die Autoren unzählige Details der Vierländer Kulturgeschichte von der Eindeichung bis heute dar – vom Deich-, Graben-, Haus- und Gartenbau über die vier Kirchen und das Rieck-Haus bis hin zur Vierländer Tracht und zum Handel mit Blutegeln. Mit dieser Neuauflage kommt das Kontor den zahlreichen Nachfragen entgegen.

Nun sind erstmals alle drei Bände der Vierlande-Reihe zusammen erhältlich. Das Kontor bietet sie im Paket zu einem Sonderpreis von 39 Euro an. Einzeln kosten die Bücher 15,90 Euro (Band 1 und 2) und 17,80 Euro (Band 3).

Verkaufsstellen in den Vier- und Marschlanden:

Vierländer Markt Niko Clausen, Kiosk „Alte Garage“, Magda Lahann, »Café Vierlanden« bei Margret Lang, Kohlepp Fünfhausen, Hofladen Rainer Stubbe, Apotheke Zollenspieker und das Rieck-Haus.

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