Fracking: Bis zu 9 Prozent des Klimakillers Methan verfliegen unkontrolliert
Geschrieben von Carin Schomann amDas »Tor zur Hölle« bei Derzewe, Turkmenistan, entstand durch einen bergbaulichen Fehler vor 41 Jahren. Der massive Methanaustritt ist nicht zu stoppen und kann nur durch Abfackeln »unschädlicher« gemacht werden.
Foto: flydime/wikimedia
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Allein die hohe Klimagefährdung durch flüchtiges Methan drängt zu der Frage: Ist die Erdgasförderung eine Brücke nach Nirgendwo? Die NOAA, eine US-amerikanische Umweltbehörde, hat unlängst Leckageraten von bis zu 9 Prozent auf Erdgas-Förderfeldern festgestellt. Das ist mindestens doppelt soviel wie von der Frack-Industrie und ihren Helferlein in der Politik zugegeben. Joe Romm, promovierter Physiker, hat ausgehend von dieser schockierenden Nachricht einschlägige jüngere Studien zu Methan-Leckageraten auf Erdgasförderfeldern ausgewertet und blogt auf Thinkprogress.org, was er fand. Volker Fritz vom AK Fracking Braunschweig Land hat die erste Übersetzung aus dem Englischen besorgt. Hier ist der Text...