Frühlingslesung: Und das freut ein' denn ja auch

Berend Hartnagel, Lesung im Cafe VierlandenEndlich Frühling! Margret und Hans-Otto Lang sagen "Hallo Frühling!" und dazu haben sie sich etwas ganz Besonderes ausgedacht. Sie laden, frei nach Kurt Tucholsky, ein, mal wieder die "Seele baumeln lassen" – gedanklich auf Schloss Gripsholm, aber eben hier an die Elbe in den Vier- und Marschlanden. Und das freut ein' denn ja auch.

Die ersten warmen Sonnenstrahlen genießen, das knospende Grün und die länger werdenden Tage, das geht richtig gut beim Lauschen der Gedichte und Geschichten von Kästner, Ringelnatz, Risch und vielen mehr und zusammen das eine oder andere Frühlingslied in fröhlicher Runde mitzusingen. Vorlesen und -singen wird kein Geringerer als Berend Hartnagel, denn dem liegt, wie den Langs, die Hamburger Kultur auch sehr am Herzen.

Das alles steigt am 28. März 2012 um 15:30 Uhr im Café Vierlanden am Neuengammer Hausdeich 471. Dazu gibt es - natürlich, denn hier ist ja die Dinkelbackstube von Magret Lang! - ein großes Kaffeegedeck, 1 Stück Dinkeltorte, 1 Stück Butterkuchen und Kaffee satt. Alles zusammen zum Preis von 14,00 Euro. Die Langs bitten um Reservierung unter Tel. 7232102.

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Nie wieder Faschismus! Bergedorfer Woche des Gedenkens

Gedenkstätte Neuengamme: Die Truemmer der niedergerissenen KZ-Gebaeude.
Gedenkstätte Neuengamme: Die Truemmer der niedergerissenen KZ-Gebäude.
Im Rahmen der 850-Jahr-Feier findet in Bergedorf eine "Woche des Gedenkens" statt. In den 2 Wochen vom 14. bis 29. April 2012 setzen sich über 30 Veranstaltungen mit der NS-Vergangenheit in Bergedorf (Schwerpunkt Widerstand und Zwangsarbeit) und, mindestens genauso wichtig, auch mit den aktuellen Geschehnissen und gesellschaftlichen Debatten um die Bekämpfung des Neonazismus auseinander.

Arne Dornquast, Bezirksamtsleiter Bergedorf, mahnt in seinem Grusswort wider das Vergessen an:
"Die nationalsozialistische Herrschaft und ihre Verbrechen liegen über 60 Jahre zurück. Umso wichtiger ist es, mit jeder neuen Generation das Gedenken an die Opfer und das Wissen um die Taten des Faschismus wach zu halten. Die jungen Generationen tragen keine Verantwortung für diese Verbrechen, sie tragen gleichwohl Verantwortung dafür, dass das Bewusstsein über dieses dunkle Kapitel deutscher – auch Bergedorfer Geschichte – nicht verblasst. Die KZ-Gedenkstätte Neuengamme ist mahnendes Zeugnis dafür."


Organisiert wird die "Woche des Gedenken" von einem großen Bündnis, in dem sich u.a. Vertreter der KZ Gedenkstätte Neuengamme, Bergedorfer Schulen, Kirchengemeinden, Parteien, Gewerkschaften und Kultureinrichtungen wie die LOLA zusammengeschlossen haben.
Die Veranstaltungen umfassen Ausstellungen, Diskussionen, Filme, Konzerte, Lesungen, Theaterauffuehrungen und Vorträge. Und auch eine Demonstration, ein Gottesdienst und eine Swing-Party stehen auf dem Programm. Unterstützt wird die Veranstaltungsreihe vom Bezirksamt Bergedorf.

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