Die Linke. fordert kostenfreie Verhütungsmittel für Arme

Antibabypille
Antibabypille. Foto: Matthew Bowden/wikimedia
Die Gesundheitsreform 2004 bedeutete massive Einschnitte in die Versorgung vieler Bevölkerungsgruppen wie Menschen mit Behinderung, Menschen mit wenig Einkommen, Migranten etc. In Hamburg ist in Folge dessen seit 2005 für Frauen ab 20 Jahren, die auf ALG-II oder andere Transferleistungen angewiesen sind, die Kostenübernahme für ärztlich verordnete Verhütungsmittel weggefallen.

Die Fraktion Die Linke. im Bergedorfer Bezirksparlament will dieses Problem jetzt anpacken und in der kommenden Bezirksversammlung am 25.10.2012 (ab 18 Uhr) beantragen, dass für bedürftige Frauen Mittel bereit für eine kostenfreie Familienplanung bereit gestellt wird. Im ersten Schritt sollen Erfahrungen ausgetauscht und der Bedarf für eine derartige Hilfe im Ansatz ermittelt werden. Danach soll das Bezirksamt Lösungsansätze erarbeiten.

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