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LAWAY: Friesenfolk in Altengamme

LawaySie sind die erfolgreichste plattdeutsche Folkband und für ihren guten, handgemachten Friesenfolk mehrfach bundesweit ausgezeichnet worden. LAWAY ist der Name der sechsköpfigen Kombo, die 1979 von Gerd Brandt in Jever gegründet wurde. Mit ihrem Programm „Winterleed“ touren sie mittlerweile im elften Jahr durch die Lande – am Anfang nur durch fünf örtliche Kirchengemeinden, inzwischen durch 20 bis 30 Gemeinden und Kulturstätten weit über Frieslands Grenzen hinaus.

In Altengamme geben sich LAWAY bald zum dritten Mal die Ehre und werden am 18. Januar um 19:30 Uhr in der St. Nicolai-Kirche (Kirchenstegel 13) mit einem Konzert auftreten. Manfred Lux, der die Veranstaltung für die Kirchengemeinde organisiert, in der CELSA: „Handgemachte Folkmusik, wunderschöne Melodien und tiefgehende Songtexte. Die Lieder haben nichts Düsteres, nichts Resignatives, auch nichts Trauriges – im Gegenteil: Die Grundstimmung der meisten Songs vermittelt Hoffnung, Stärke, Standhalten, den Blick nach vorn. … LAWAYs Liebe zu irisch-schottischen Klängen ist dabei nicht zu überhören, aber die sechs haben einen ganz eigenen Stil kreiert, den sie selber als Friesenfolk bezeichnen“.

Eintrittskarten gibt es im Kirchenbüro St. Nicolai zu Altengamme und in der Praxis Dr. Lux, Gammer Weg 25, Altengamme.


Verlosung: »Hamburg neu entdecken«

Titel Bildband »Hamburg neu entdeckenvierlaender.de verlost ein Exemplar (Rezensionsexemplar) des Bildbandes »Hamburg neu entdecken« mit Fotos von Michael Zapf und einem Vorwort von Henning Voscherau.

Von „Airbus Operations GmbH“ bis „Zollkanal“ reicht das Register, das der bekannte Hamburger Fotograf Michael Zapf mit seinem neuesten Bildband „Hamburg neu entdecken“ füllt. Soeben erschienen im einschlägigen Ellert&Richter-Verlag und eingeleitet vom ehemaligen Ersten Bürgermeister Henning Voscherau (1988–1997) erfreut der Bildband auf 160 Seiten mit erstklassigen Aufnahmen, darunter zahlreiche Luftbilder und Aufnahmen aus anderen ungewöhnlichen Blickwinkeln – „Eine Sicht auf die alte Hansestadt und die moderne Metropole“, wie Voscherau es ausdrückt.
Die „kulturelle Orgie“ (Voscherau) des Elbphilharmoniebaus findet da ihr Gegengewicht im vom Morgennebel weichgezeichneten Zollenspieker, die moderne Geometrie der Hafencity das ihre in den amorphen Formen des östlichen Elbästuars aus der Luft. Die teils großformatigen Fotos sind in Kapiteln vom Westen bis zum Osten Hamburgs gegliedert und wurden von Verlagsredakteurin Claudia Schneider mit kurzen Texten zeitgenössischer Autoren von damals und heute durchwoben.

Um an der Verlosung teilzunehmen, senden Sie bis spätestens 21.12.2013, 9 Uhr, eine Email mit Betreff "Verlosung" an info@vierlaender.de.
Mit etwas Glück gewinnen Sie ein Weihnachtsgeschenk der besonderen Art. Viel Erfolg!

Bibliographische Angaben:
Hamburg neu entdecken.
Fotos Michael Zapf
Einleitung v. Henning Voscherau
160 Seiten mit 144 Abb.
Ellert&Richter 2013, 19.95 Euro
ISBN: 978-3-8319-0500-3
"Verlosung: »Hamburg neu entdecken«" vollständig lesen

Purple Schulz: Der Soundtrack meines Lebens

Man hätte eine Stecknadel fallen hören können, als Axel von Koss vom Hörbücher-Sprecher-Projekt hier im Haus im Park diesen Liedtext rezitiert. »Ich hab Feuer gemacht« ist der Titel des Stücks. Es deutet gleich zu Beginn der Veranstaltung – der inzwischen 15. in der Reihe »AltersBilder« – darauf hin, worum es an diesem Dezemberabend gehen soll: Um Leben und Sterben, dazwischen Altern, Krankheit und Tod. Atemberaubend, wie der Senior den Text vorträgt. »Sei eigen, nicht artig und niemals normal«, intoniert er als fröhliche Aufforderung, Verrücktes zu wagen, Spaß zu haben und unbeirrt seinen Weg zu gehen. Der Autor des Stücks, Purple Schulz, Sänger, Komponist und Talk-Gast des Abends, hat sich während des Vortrags im Hintergrund gehalten und sagt danach voller Respekt: »Er hat es genau so gebracht, wie es gemeint ist. So und nicht anders.«

Purple Schulz am 10.12.2013 im Haus im Park, Bergedorf. Im Vordergrund NDR-Moderator Andreas Bormann.
Vor rund 70 Zuhörern befassen sich der Kölner Musiker Purple Schulz und NDR-Moderator Andreas Bormann mit Themen, die viele Menschen vor allem mit Leid und Schmerz in Verbindung bringen: Das Älterwerden, das Sterben und insbesondere das, was Demenz für Betroffene und ihre Angehörigen bedeutet. Diese Themen hat Purple Schulz auch schon in seinem neuen Album »So und nicht anders« verarbeitet. Damit ist er, mit seinen 57 Jahren dreifacher Vater, dreifacher Großvater und dreifacher Sterbebegleiter, prädestiniert für ein Gespräch über diese »schwierigen« Aspekte des Älterwerdens.

Purple Schulz, den seine Eltern auf den Namen Rüdiger tauften und das Klavierspielen lernen ließen, war in seiner früheren musikalischen Laufbahn einer der Protagonisten der Neuen Deutschen Welle, Pop-Sparte. Mit »Verliebte Jungs« landete er schon als Teenager einen Riesenhit, für »Sehnsucht« und den darin enthaltenen, berühmten Schrei »Ich will raus« wurde er preisgekrönt. Äußerlich unterscheidet er sich auch heute kaum von dem drahtigen Jüngling, der damals in den 80ern über die Bühnen hüpfte. Doch inzwischen lassen ihn Älterwerden und Lebenserfahrung ruhiger wirken, nachdenklicher, und auch der berühmte Schrei, den er heute Abend bei einem der musikalischen Intermezzi bringt, kommt etwas gedämpfter als vor 30 Jahren daher.

Mitgebracht hat Schulz nicht nur Songs von seinem neuen Album, die er im Lauf des Abends am Klavier vorträgt, sondern auch den Videoclip zu dem Lied »Fragezeichen«, das in der Trauerzeit nach dem Tode seines zum Ende schwer dementen Vaters entstand. Die Idee dazu hatte Frau Schulz, in die Rolle des Dementen (des Vaters) war Schulz selbst geschlüpft. Im Film sieht man ihn in Bademantel und viel zu großen Schuhen, wie einen blinden Passagier, durch eine zunehmend obskure Welt schlurfen, eine Welt, die er nicht versteht und die ihn nicht versteht. Dieser Kurzfilm ist ein Versuch, die Innenwelt eines vom großen Vergessen zu visualisieren, auch die Unmöglichkeit der Kommunikation mit der Außenwelt. Beim Betrachter lässt er Beklemmung zurück, aber auch ein seltsam beruhigendes Gefühl, vielleicht, weil er die rührende Schutzbedürftigkeit des Kranken über die Furcht vor dem Un-Normalen stellt.

In einem sehr dichten Gespräch mit Andreas Bormann, NDR, offenbart Schulz prägende Erfahrungen, die er während der Krankheit seines Papa und durch die Sterbebegleitungen seiner Eltern und seines Schwiegervaters gemacht hat.

Der Papa war an Morbus Parkinson erkrankt, der mit einer schweren Demenz einherging. »Er hat sich einfach immer mehr eingeigelt und immer weniger kommuniziert. Oft wussten wir gar nicht, was geht eigentlich in ihm vor, wieviel bekommt er noch mit.«, erinnert sich Schulz. Etwa 2 Jahre, bevor die Demenz richtig ausbrach, gab es die ersten Anzeichen von Veränderung. »Man merkte, wie ihm alles entglitt. Am Anfang war er noch richtig sauer, wenn ihm etwas nicht mehr einfiel, später hat er dann einfach auf Kommunikation verzichtet.« Nur wenn die Urenkelchen da waren, da gab es manchmal wieder eine Interaktion, mit Blicken, mit Gesten.

»Aber der Zug war abgefahren, dass wir noch Dinge klären konnten.«, berichtet Schulz und erzählt von seiner Unzufriedenheit über fehlende Antworten, aber auch von der Milde gegenüber dem Vater, die sich mit dessen Erkrankung mitentwickelte. Es wäre besser gewesen, beizeiten auf Antworten zu dringen, meint Schulz nachdenklich und erzählt vom Heimgang des Vaters, der trotz des Dramatischen in aller Ruhe geschah, wie die Familie den Verblichenen ordentlich eingekleidete, wie seine Mutter den Toten nicht gleich hergeben wollte und noch drei Tage bei sich behielt.

»Es ist eine seltsame Sitte in Deutschland, die Toten binnen 6 Stunden zu entsorgen. Es dauert ja eine geraume Weile, bis ein Mensch wirklich tot ist, bis diese Seele ganz entwichen ist und man wirklich Abschied nehmen kann.«, erklärt Schulz. »In dieser Zeit kann man die Veränderungen sehen, die mit dem Verstorbenen vor sich gehen.« Ganz auffällig sei das bei seinem Schwiegervater gewesen, der immer ein sonniges Gemüt hatte und das Sterben einfach annahm und viele Stunden nach seinem letzten Atemzug genau das bekannte Grienen aufsetzte, für das ihn alle mochten.

Jeder stirbt anders, so Schulz' Erfahrung. Und auch, dass im Augenblick des Todes keine Angst da ist, eher Staunen. Hier war der Tod der Mutter für ihn eine überwältigende Erfahrung. Von Schmerzen und großer Unruhe gepeinigt hatte sie tagelang schon mit trüben Augen gelegen. Die ganze Familie war am Sterbebett und Frau Schulz, die Schwiegertochter, sagte: »Lore, du hast heute noch ein Rendezvous. Da oben steht Alfred und wartet auf Dich.« In dem Moment verließ die starke Unruhe die Sterbende, das Gesicht entspannte sich und die Augen wurden noch einmal ganz klar und schauten nach oben. »Ich hielt ihre Hand und spürte, wie sie wie leicht ein Vögelchen davonflog zu ihrem Rendezvous.«, sagte der Sohn, der in dem Augenblick elternlos geworden war.

Für Schulz hat der Tod keinen Schrecken. Seinen eigenen möchte er bei klarem Bewusstsein erleben, einfach nur heimgehen, sagt der Sänger. Und: »Der Tod gehört zum Leben und wir tun gut daran, ihn aus der Tabuzone wieder ins Leben zu holen. Der Tod ist wie der Sturm Xaver: Man kann sich auf ihn vorbereiten, dann überrollt er einen nicht.« Seit ihm das klar geworden ist, ist er ganz gelassen, was den Tod angeht.

Mehr Augenmerk müsse auch der Demenz als wachsendem gesellschaftlichen Problem gelten. Inzwischen kennt jeder, und wenn auch erst nur über drei Ecken, jemanden, der dement ist oder einen dementen Angehörigen hat. Aber: »Demenz ist das Thema unserer Zeit und wir tun gut daran, uns darauf vorzubereiten, damit es uns nicht überrascht.«, beschwört Schulz. In Deutschland leben gegenwärtig mehr als 1,4 Millionen Demenzkranke. Jedes Jahr kommen 40.000 Neuerkrankungen hinzu.

Mit dem Song »Fragezeichen« hat Schulz nicht nur seine persönlichen Erfahrungen bearbeitet, sondern auch einen zeitgemäßen gesellschaftlichen Beitrag geleistet. Der Sänger berichtet von der Ur-Aufführung des Songs anlässlich des Alzheimer-Kongresses 2012 in Hanau. Überraschend sei die große, lange Stille gewesen, nachdem der letzte Ton verklungen war, und auch der Riesenapplaus, der dann kam. Inzwischen ist das Fragezeichen-Video bei Pflegeberuflern und Angehörigen von Dementen sehr verbreitet, weil es ein echter Mutmach-Beitrag ist.

»Sterben, Tod, auch Demenz – sie sind Themen unseres Lebens, mit ihnen müssen wir uns auseinandersetzen.«, sagt Schulz. »Als Jüngerer machte ich ja Popmusik, das war da der Soundtrack meines Lebens. Jetzt bin ich 57 und jetzt ist das der Soundtrack meines Lebens.« Die eigene Endlichkeit vor Augen will Purple Schulz jetzt nochmal »einen Haufen Songs schreiben«, nächstes Jahr auf Tour gehen und ohne Stress und äußere Zwänge »sein Ding durchziehen«. Früher habe er unbedingt nach Tasmanien gewollt, aber »mittlerweile ist mir das zu anstrengend«, lacht der immer noch jung wirkende Musiker. »Da kommt das Alter.«, ergänzt der gleichaltrige Moderator lachend und das Publikum lacht mit.

Ein Abend mit Purple Schulz im Haus im Park, Bergedorf, 10.12.2013

Bericht Reihe »AltersBilder«, Körber-Stiftung, Haus im Park, in Kooperation mit NDR Info.
Moderation: Andreas Bormann


Partizipativer Adventskalender

Adventsausstellung im Bergedorfer MuseumAdventskalender im Bergedorfer Schloss

Vom 1. – 24. Dezember 2013 wird im Bergedorfer Schloss ein Adventskalender mit Bergedorfer Geschichte zum Ansehen und Mitmachen präsentiert. Mit jedem Dezembertag wird eine Vitrine mehr enthüllt, bis am 24. Dezember 24 Vitrinen komplett sind. Die daraus entstehende Miniausstellung ist ein Kaleidoskop in zukünftige Ausstellungen der Bergedorfer Museumslandschaft. Alle Stationen sind partizipativ und binden den Besucher mit ein. Er ist gefragt, sich Gedanken zu machen. Mit jedem Besucher der mitmacht, wird es für den nächsten interessanter, weil er die Kommentare und Gedanken der Vorbesucher mitlesen und ansehen kann. Am Ende ergibt sich ein Bergedorfer Stimmungsbild zu allen gestellten Fragen.

Mit jedem Tag wächst die Ausstellung und gibt Auskunft darüber, was die Bergedorfer heute bewegt - sei es über technische Entwicklungen der Gesellschaft, über Glaube und Religion oder über private Themen wie die Liebe.

Es gibt ein Adventsticket für 6,00 €, ermäßigt 4,00 €, das bis zum 26.12.2013 gültig ist. Mit ihm kann man seit dem 1. Dezember das Museum täglich außer montags von 11-17 Uhr besuchen, auch an beiden Weihnachtsfeiertagen.

Der Besucher kann neben dem Adventskalender auch die NS- und die Dauerausstellung ansehen.
Am 24. und 31. Dezember 2013 ist das Museum für Bergedorf und die Vierlande geschlossen.

Öffnungszeiten:
Dienstag So 11-17 Uhr

Kontakt:
Bezirksamt Bergedorf
Museum für Bergedorf und die Vierlande
Bergedorfer Schlossstraße 4
Schloss Bergedorf - 21029 Hamburg
Tel.: 040 / 428 91 2509 - Fax: 040 / 427 929 199
E-Mail:museum@bergedorf.hamburg.de
Internet: www.bergedorfmuseum.de

Humoriges und Besinnliches im Café Vierlanden

Helmut Marquardt
Helmut Marquardt
Heute um 15:30 Uhr hat Margret Lang den Möllner Barden Klaus Irmscher in ihr Kulturcafé eingeladen -- Leben und nicht Hadern das Motto seiner selbstgeschriebenen Lieder.

Am 4. Dezember, selbe Uhrzeit, gastieren dann Helmut Marquardt und Claus Rüdiger Ullrich am Neuengammer Hausdeich mit Gedichten, Geschichten und Liedern aus dem alltäglichen Leben.

Café Vierlanden bei Margret Lang
Neuengammer Hausdeich 471
21039 Hamburg

Karten unter Telefon: (040) 7232102; Fax: (040) 7232123

www.vierlandenpaar.de
www.cafe-vierlanden.de
www.vierlandenshop.de

Einladung zum Herbstsalon

Einladung zum Torteessen»Gibt es hinterher noch Torte?«

Ihrem ersten Herbstsalon geben sie das Motto »Vom Essen in der Kunst« und laden herzlich ein:

Elke Sada: Keramik
Angela Christiansen: keramische Skulpturen
Karin Bablok: Porzellan
Brian Fitzgibbon: Reliefarbeiten in Holz
Raimund Pallusseck: Malerei
Andrea Cziesso: altmeisterliche Bilder
Dagmar Nettelmann Schuldt: Grafik/Malerei
Henning Schuldt: Fliesen

Ausstellungseröffnung ist am Sonnabend, den 16. November um 15 Uhr.
Einführende Worte spricht Bernd Mensch.
Am Herd brutzeln Küchenlieder und andere Spezialitäten.

Öffnungszeiten:
16. und 17. November 2013: Sonnabend von 14 bis 20 Uhr und Sonntag von 11 bis 18 Uhr.

Ein Besuch ist bis Sonntag, 24. Nov. nach Vereinbarung möglich, Tel. 0151-27544866.

Altes Schulhaus, Allermöher Deich 445, 21037 Hamburg

Ausstellung: Bergedorfer Jugend im Nationalsozialismus

SS auf dem Neuengammer Hausdeich. (Originalfoto in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme)
Bestimmten nicht nur das Straßenbild: Ältere, jüngere und ganz junge Männer in der SS (hier auf dem Neuengammer Hausdeich; Originalfoto in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme)
Sonderausstellung im Museum für Bergedorf und die Vierlande

Gleichschaltung. Zustimmung. Widerstand. Bergedorfer Jugend im Nationalsozialismus

Am 10. November öffnet die Ausstellung »Gleichschaltung. Zustimmung. Widerstand. Bergedorfer Jugend im Nationalsozialismus« im Bergedorfer Schloss ihre Pforte für das Publikum. Die Frage, die dabei im Zentrum steht, lautet: Wie lebten Bergedorfer Jugendliche im Spannungsfeld zwischen Hitlerjugend und Widerstand im Nationalsozialismus?

Die Ausstellung zeigt das Ende der Weimarer Demokratie, die Machtübernahme der Nationalsozialisten sowie die freiwillige und erzwungene Gleichschaltung. Die Hitlerjugend – ihre Organisation, ihre ideologische Ausrichtung und das Alltagsleben – wird ebenso beleuchtet wie die Entscheidung junger Bergedorfer, unter Lebensgefahr gegen die Nationalsozialisten Widerstand zu leisten.

Die Ausstellung zeigt zahlreiche Originalobjekte aus Bergedorf. An verschiedenen Hör- und Videostationen kommen Zeitzeugen und Forscher zu Wort, die über ihre Erlebnisse und Reflexionen über das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte berichten. Begleitet wird die Ausstellung von einem umfangreichen Veranstaltungsprogramm. Vorträge mit Diskussionen, Filme und Workshops  zu den Themen Nationalsozialismus und Rechtsradikalismus werden die Ausstellungsinhalte vertiefen. Die einzelnen Termine der Veranstaltungen werden gesondert bekannt gegeben.

Am 10. und 17. November sowie am 1. und 22. Dezember finden jeweils um 13.00 Uhr Sonntagsführungen durch die Ausstellung mit Frau Dr. Oldenburg statt. Eine Anmeldung wird unter Tel. 040/42891 2509 erbeten, die Teilnahme kostet neben dem regulären Museumseintritt 2,00 €.

Museum für Bergedorf und die Vierlande
Bergedorfer Schlossstraße 4
Schloss Bergedorf - 21029 Hamburg
Tel.: 040 / 428 91 2509 - Fax: 040 / 427 929 199
E-Mail: museum@bergedorf.hamburg.de
Internet: www.bergedorfmuseum.de

Öffnungszeiten:
April bis Oktober
Dienstag, Mittwoch, Donnerstag 11 bis 17 Uhr
Sonnabend und Sonntag 11 bis 18 Uhr

November bis März
Dienstag, Mittwoch, Donnerstag 12 bis 16 Uhr
Sonnabend und Sonntag 11 bis 17 Uhr