Neuer Geschichtsblog bringt Bergedorfer Geschichte(n)

Startseite des »Bergedorf Blog«
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Zwei Dutzend Punkte aus Bergedorfs Geschichte zum Anklicken und möglicherweise ganz neue Sichten auf Bergedorf bringt der »Bergedorf Blog« auf den Bildschirm. Seit April ist diese neue Seite der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky unter der Ägide von Bernd Reinert online und bietet einen interaktiven Einblick in die Geschichte Bergedorfs im späten 19. und beginnenden 20. Jahrhundert.

Die Einladung zu dieser historisch fundierten und dennoch alles andere als trockenen Erkundungsreise sind die mit 25 bzw. 24 Fähnchen versehenen Bergedorf-Karten von 1875 und 1904, die die Nutzer zu einer Reihe von Texten, Zeitungsausschnitten und Abbildungen über Orte in Bergedorfs Geschichte führen. Bernd Reinert, der die meisten Texte des »Bergedorf-Blog« verfasst und die Abbildungen ausgewählt hat, freut sich: »Die Texte selbst bringen keine grundsätzlich neuen Erkenntnisse zur Bergedorfer Geschichte im Betrachtungszeitraum. Aber durch die Arbeit von Ulrich Hagenah und Markus Trapp von der Staatsbibliothek ist es gelungen, etwas wirklich Neues zu erstellen, das nicht nur zur interessierten Betrachtung einlädt, sondern durch die zahlreichen Links und Katalogangaben vielleicht auch zu weiterer Forschung anregt.«

Dabei gibt es verschiedentlich Links zu Online-Beständen der Staatsbibliothek, auf die man so einen direkten Zugriff erhält, und auf andere Einrichtungen bis hin zum British Museum, z.B.

- Staatsbibliothek Hamburg: Georg Staunau, Geschichte der Stadt Bergedorf, Hamburg 1894 (mit Illustrationen von Oskar Schwindrazheim und Fotos von Carl Griese)
- Deutsches Patent- und Markenamt: die Patentschrift über einen „Besenstielbefestiger“ (1883) Heinrich Drägers, des späteren Gründers der Drägerwerke, der seinen ersten Bergedorfer Wohnsitz in der Neuen Straße (heute Neuer Weg) hatte
- British Museum: Reproduktion einer Zeichnung der „Karyatiden des Pandroseums“ in Athen. Eine Nachbildung der Karyatiden schmückte die große Halle des Ausflugslokals „Frascati“.

Zwei Dosen »Bergedorf Beer«
Der erste Blog-Eintrag stammt vom April 2013 und behandelt eine Bergedorfer Berühmtheit.
Ein Text über den Musikwissenschaftler Friedrich Chrysander führt darüber hinaus zur umfangreichen und mit Raritäten bestückten Musiksammlung der Staatsbibliothek.

Des weiteren kann man am eigenen Bildschirm nun die »Gesetze und Verordnungen für die Stadt Bergedorf« von 1904 betrachten und die beiden Karten herunterladen, sodass man sie stufenlos vergrößern kann.

Ermöglicht wurde das Projekt »Historische Betrachtungen anhand von Quellen der SUB Hamburg« am Beispiel Bergedorf durch die Digitalisierung historischer Bestände der Staats- und Universitätsbibliothek; jeder kann sich dieser digitalisierten Quellen bedienen, um mit Bildern und Texten Geschichte anschaulich zu machen.

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