Wieder sehr früh: Der erste Storch der Saison wurde gesichtet

Weißstorch im Flug
Weißstorch im Flug
Nicht ganz so früh wie letztes Jahr, aber immer noch sehr lange vor Beginn der Brutsaison wurde jetzt der erste Storch in den Vierlanden gesichtet. Das meldet heute der NABU, der sich in Hamburg um den Storchenbestand kümmert.

»Wahrscheinlich handelt es sich um unseren Internetstar Rolf, da Störche immer dasselbe Nest aufsuchen«, vermutet NABU-Storchenexperte Jürgen Pelch. »Er ist an einem Ring zu erkennen. Bisher liegen uns aber noch keine verlässlichen Beobachtungen des Rings vor.«

Der NABU hofft auf ein weiteres gutes Storchenjahr in der Hansestadt. 2014 zogen in Hamburg insgesamt 29 Elternpaare 73 Jungstörche groß. Das war das beste Ergebnis seit 52 Jahren und übertraf auch das Rekordergebnis von 2013 noch einmal deutlich (23 Storchenpaare mit insgesamt 50 Jungstörchen). „Diese beiden Rekordjahre in Hamburg täuschen aber darüber hinweg, dass es dem Storch bundesweit nicht gut geht und er immer noch in den Roten Listen als gefährdet eingestuft ist“, betont Pelch. „Wir vom NABU tun unser Möglichstes, um den Störchen gute Brutbedingungen zu bieten.“ Dafür stellt der NABU in Hamburg ständig 50 fertige Nester zur Verfügung und führt entsprechende Naturschutzaktivitäten im Brutgebiet durch. Auf seinen eigenen Flächen in den Kirchwerder Wiesen staut der NABU z.B. die Gräben an, damit Frösche und andere Tiere gute Lebensbedingungen haben. In der Vergangenheit stellte der NABU immer wieder neue Storchenmasten auf und reparierte alte Nester. Außerdem wirkt sich nach Ansicht des NABU das behördliche Grabenräumprogramm in den Vier- und Marschlanden positiv auf die Nahrungssituation der Störche aus.

Mit Glück lässt sich der Storch via Webcam unter www.NABU-Hamburg.de/storchenwebcam beobachten.

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