Bewacht von 2 Greifen: Der Haupteingang zum ehemaligen Verwaltungs- und Laborgebäude. Foto: Jochen Meder.
Am Sonntag, 28. Oktober, um 11.00 Uhr lädt der »Förderkreis Industriemuseum Geesthacht« wieder zu einem historischen Spaziergang unter dem Thema »Deutsches Pulver für die Welt« in den früheren Betriebsteil »Elbe« der ehemaligen Düneberger Pulverfabrik ein.
Treffpunkt: Lichterfelder Str. 15 / Fa. Riess
Dauer des Spaziergangs 11.00 Uhr bis etwa 13.00 Uhr
Bitte festes Schuhwerk und wettergemäße Kleidung!
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Der Spaziergang führt an Orten entlang, wo Sprengstoff produziert wurde und wo nach dem Krieg, aber auch noch in der jüngsten Vergangenheit, historische Gebäude und Anlagen ihrerseits zerstört wurden. »Erst vor wenigen Monaten fielen ein Pulverlager und ein Geschützschuppen Neubauten zum Opfer.«, berichtet Jochen Meder vom Förderkreis, der den Spaziergang organisiert und die Situation in Düneberg, Besenhorst und drum herum wie kaum ein Zweiter kennt.
Zur nächsten, 18. Sitzung des Gremiums Regionalausschuss am Dienstag, 16.10.2012, Schule Fünfhausen, Durchdeich 108, 21037 Hamburg wird eingeladen. Sitzungsbeginn ist um 18 Uhr.
Auf der Tagesordnung stehen die obligate Bürgerfragestunde, gefolgt vom lange eingeforderten Sachstandsbericht über den Fortgang des Ausbaus der Stadtteilschule in Kirchwerder. Das Programm geht spannend weiter, unter anderem mit der Mitteilung des Bezirksamts [PDF], wie in Sachen Uferschutz an Dove- und Gose-Elbe nun verfahren werden soll.
38 Gartenbaubetriebe, die vom angeordneten 7,5 Meter breiten Schutzstreifen möglicherweise unzumutbar betroffen wären, wurden von der Umweltbehörde unter die Lupe genommen. Nur über 4 dieser Betriebe macht das Bezirksamt keine Mitteilung: »Von 38 begutachteten Gartenbaubetrieben sind nach den angelegten Kriterien 10 nicht unzumutbar beeinträchtigt, bei 24 Betrieben wurden Befreiungen in Aussicht gestellt. Im Ergebnis führt diese Betrachtungsweise dazu, dass der gesetzlich festgelegte Gewässerrandstreifen nur in einem untergeordneten Ausmaß zur Anwendung kommt, während in den meisten Fällen lediglich ein schmalerer Gewässerrandstreifen durchgesetzt wird.«
Und falls jemand im Landgebiet eine »kleine Windkraftanlage« errichten möchte, klärt ihn die Mitteilung des Bezirksamtes (Drucksache XIX/0855) [PDF] über sämtliche zu beachtenden Vorschriften auf, die der Regionalausschuss zur Kenntnis nehmen wird.
Dieses Modell einer Feldentwässerungsmühle hat Spielzeugformat mit seiner Gesamthöhe von 6 Metern. (Foto: StadtLandFluss
Auf dem Gelände der internationalen Gartenschau (igs 2013) in Wilhelmsburg entsteht derzeit neben sieben Welten die Welt der Kulturlandschaften der Metropolregion Hamburg.
Ab dem 26. April 2013 stellen sich hier auch die Vier- und Marschlande als Naherholungs- und Anbaugebiet von regionalen Produkten vor den Toren der Stadt Hamburg vor.
Seit Anfang des Jahres 2012 sind die Regionalmanager Andreas Kröger und Christine Seiler von Bezirksamt Bergedorf damit beauftragt, ein Aktionsprogramm gemeinsam mit lokalen Akteuren für die Zeit der igs 2013 zu entwickeln.
Die Eckpfeiler des Programms für die Kulturlandschaft sind gesetzt, nun gilt es die Lücken zu füllen und weitere engagierte Vier- und Marschländer ins Boot zu holen.
Wenn Sie im Kultur- und Freizeitbereich tätig sind und ihr Angebot einem breiten Publikum auf der igs vorstellen möchten, ihre regionalen Produkte potentiellen Kunden der Metropolregion näher bringen wollen, uns mit ihrem Wissen und Geschichten aus den Vier- und Marschlanden unterstützten möchten oder einfach nur mehr über die Präsentation der eigenen Kulturlandschaft auf der igs 2013 erfahren möchten, sind Sie Sie herzlich willkommen zum
zweiten Akteurstreffen am 15. Oktober 2012 um 18 Uhr
im Bildungs- und Informationszentrum des Gartenbaus Hamburg (BIG), Ochsenwerder Landscheideweg 277, 21037 Hamburg.
»Schreiben hat mir immer Spaß gemacht,«, erzählt Hilke Veth, »Tagebuchschreiben, Reportagen, Geschichten, Hörspiele«. Für das NDR-Hörspiel hat sie zuletzt gearbeitet, davor als Dramaturgin, Rundfunkautorin und immer auch als Dozentin.
»Schreiben kann man lernen.«, sagt sie. Wie beginne, wie beende ich meine Geschichte, wie wird sie spannend, wie beschreibe ich die Natur, wie porträtiere ich Menschen – auf diese und andere Fragen geht sie in ihrem Kurs ein, der am 16. Oktober um 15 Uhr im Backhaus auf Hof Eggers in der Ohe beginnt. Im Zentrum stehen ...
Prima Klima?! Mögliche gesundheitliche Auswirkungen des Klimawandels in der Region Hamburg/Lüneburg
Wer hätte nicht auch Einiges zum Wetter zu sagen! Unsere Sommer wirken anders als früher: Extremen Hitzetagen folgen Temperaturstürze. Gefühlte Veränderungen oder tatsächliche Folgen des Klimawandels? Was kommt klimatisch auf die Region um Hamburg und Lüneburg zu und welche Folgen sind damit für die dort lebenden Menschen verbunden?
Auf der Veranstaltung am 31.10.2012 sollen diese und ähnliche Fragen rund um das Thema Klimawandel diskutiert werden. Drei eingeladene Expertinnen werden kurze Einblicke in den Stand der Erforschung sowohl der direkten als auch der indirekten klimabedingten Wirkungen geben. Sie werden dabei sowohl auf die aktuellen regionalen Klimaszenarien als auch auf einige der derzeit laufenden wissenschaftlichen Projekte zur Untersuchung des Klimawandels auf unsere Kulturlandschaften eingehen. Wie Menschen und ihre Gesundheit vom Klimawandel berührt sein werden und welche Vorsorgemaßnahmen sich treffen lassen, wird auf der Grundlage eines weiteren Vortrags zu den gesundheitlichen Risiken der Klimaänderungen im Dialog erörtert.
Potentielle Lagerstätten für verpresstes Treibhausgas wurden in der gesamten norddeutschen Tiefebene ausgemacht, so auch unter Hamburg. (Ausschnitt Greenpeace-Karte; s. a. >>> hier)
Die dänische Energiebehörde (Energistyrelsen) beabsichtigt, im Bereich der Nordsee westlich von 6° 15‘ Ost neue Erdöl- und Erdgaskonzessionen zu vergeben sowie fast ausgeförderte Erdöl- und Erdgaslagerstätten Unternehmen für CO2-Speicherzwecke (= Endlager) anzubieten.
Einspruch gegen den von der dänischen Energiebehörde erstellten „Umweltbericht“ zur CO2-Speicherung
Gegen den dazu von der dänischen Energiebehörde (Energistyrelsen) erstellten »Umweltbericht« [PDF] können bis zum 12. Oktober 2012 Einwendungen eingereicht werden. Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz e.V. in Bonn hat freundlicherweise einen Sammeleinspruch [PDF] vorbereitet und die BI »Stoppt das CO2-Enlager e.V.« hat hier eine Mustereinwendung.
Titelblatt des Fotokalenders »Landart 2013« von Heinrich Habbe
Der Hafen, die Alster, der Michel, die Reeperbahn – sie sind häufige Motive auf Hamburg-Kalendern. Wesentlich unbekannter sind da schon die ländlichen Schönheiten, die die Großstadt auch zu bieten hat. H. Dietrich Habbe hat die schönsten Aspekte des grünen Hamburg mit der Kamera eingefangen und die Landwirtschaftskammer Hamburg hat mit ihnen einen dekorativen Kalender für 2013 - »LandArt« - herausgebracht. Habbe, gelernter Landwirt und seit über 30 Jahren auch Profi-Fotograf, ist vielen bekannt durch die Titelbilder des »Bauernblatt«.
Zwölf Lieblingsbilder, darunter auch eines mit dem Vierländer Paar Ilse und Hermann Struß aus Altengamme, verzieren das Jahr 2013
Sein Markenzeichen sind ruhige, ausgewogen komponierte Bilder mit klarer, oft schon fast überzeichneter Farbgebung, die die Lust am Schauen ohne Weiteres auf den Betrachter übertragen vermögen. Und sicher sind Habbes Bilder auch deswegen so anziehend, weil er sie mit dem Anspruch gestaltet, »ein anderes Bild zu schaffen«, wie er auf seiner Website Habbe Fotografiebeschreibt.