Politbildhauer Gerd Stange: Fremd in der eigenen Stadt

Der Künstler Gerd Stange im Gegenlicht
Der Künstler Gerd Stange im Gegenlicht
Gerd Stange -- Anekdoten und Träume eines Klavierstimmers

Der "Politbildhauer, Autor und Musiker“ Gerd Stange tritt am Sonntag, den 17. Februar 2013, um 15 Uhr als Gast in der Reihe „Kultur im Museum – Kultur am 3. Sonntag“ im Museum Elbinsel Wilhelmsburg auf. Er erzählt und liest aus seinem Leben der letzten 25 Jahre und versucht, auf eine humorvolle Weise den Zuhörern einen Eindruck aus seinem Leben, aus seinen Büchern zu vermitteln. Außerdem spielt Gerd Stange einige selbstkomponierte Stücke auf dem Klavier und die erzählen von der Hamburger Kunstszene und Stanges künstlerischen und politischen Aktivitäten.

Kunstprojekte wie die „Verhörzelle - Mahnmal für die Geschwister Scholl“ (1990), „Subbühne-Mahnmal für Wolfgang Borchert" (1995) und „Ein Gartenstück für Rosa Luxemburg“ (2004 - 2008) sind Teil der Veranstaltung. Gerd Stange: „Es ist nicht so einfach für die Bildenden Künstler in dieser Hansestadt. Ich muss gestehen, seitdem ich mit Musikern mehr und mehr in Kontakt komme - wirkt mir die Welt der bildenden Künstler in dieser Stadt noch komplizierter und fremd. Der Künstler fühlt sich wie ein Fremder in der eigenen Stadt - der Hunger hat und fast nur auf satte Hundertschaften trifft. Darum Unterstützung für die Künstler, die außer dem „Luftbein“ Kunst - nicht noch ein Standbein haben.“

Der Eintritt beträgt 5 Euro.

MUSEUM ELBINSEL WILHELMSBURG
Kirchdorfer Straße 163 - 21109 Hamburg – Telefon 31 18 29 28
www.museum-elbinsel-wilhelmsburg.de

"Politbildhauer Gerd Stange: Fremd in der eigenen Stadt" vollständig lesen

Bergedorfer Literaturwettbewerbe im Doppelpack

Logo Bergedorfer Literaturwettbewerb 2013»Schloss-Schreiber 2013« und »AstroArt-Literaturwettbewerb 2013« - unter der Ägide des »Förderverein Kulturelle Initiativen« und mit Unterstützung der Hamburger Volksbank, der Bergedorfer Zeitung und des Bezirks Bergedorf wird der 4. Astro-Art-Literaturpreis ausgelobt. Zusätzlich wird ein einmonatiges Stipendium (September 2013) für einen Schloss-Schreiber ausgeschrieben. Wer kann, der darf einen nicht zu langen Prosatext einreichen. Das Wettbewerbsthema lautet "Nicht jedes Fenster ist aus Glas". Das Zeitfenster hierfür schließt sich am 30. April 2013.

Ella Marouche und Huug van't Hoff zur Einstimmung:
Ursprünglich bezeichnet fenestra nichts weiter als eine Öffnung im Mauerwerk. Wodurch wird dieses Mauerloch zum Fenster? Durch das Glas? Durch die Menschen, die diese Maueröffnung schlagen, um Licht in ihren Lebensraum zu lassen? Man steht am Fenster und sieht hinaus, oder hinab, oder hinauf. Steht man davor, kann man hineinsehen. Oder auch nicht. Betrachten die Besucher im Aquarium Fische hinter Glas, oder studieren die Fische durch große Fenster die Menschen? Liebende und Einbrecher "fensterln". Und am Fenster zum Hof konnte ein Mordfall beobachtet werden. Dachluken, Oberlichter, Butzenfenster, Panoramafenster, Milchglasfenster, Windschutzscheiben, Spiegelfenster, vergitterte Fenster und prachtvolle Kirchenfenster. Was verändert sich, wenn das Glas beschlägt oder zerbricht? Ist es noch ein Fenster, wenn es zugemauert wurde? Hüte dich vor offenen Fenstern. Offene Zeitfenster, offene Fenster in den virtuellen Computersystemen und offene Augen. Die Augen sind die Fenster zur Seele, heißt es. Ist die Gegenwart nur ein Fenster in die Zukunft? Können alle Fenster geöffnet werden? Und wer reinigt sie, wenn wir nicht mehr durch sie hindurchsehen können?
Öffnen Sie ein Fenster zu Ihrer Fantasie, und schicken Sie uns Ihren Text zum Thema "Nicht jedes Fenster ist aus Glas".


"Bergedorfer Literaturwettbewerbe im Doppelpack" vollständig lesen

Lass mich doch rein, Paula!

Friedrich Schliemann
Friedrich Schliemann
Nach dem überwältigenden Erfolg eines „Hamburger Nachmittags“ im März 2011 zusammen mit Claus-Peter Rathjen, kommt diesmal der singende Gynäkologe Dr. Friedrich Schliemann mit einem Soloprogramm ins Museum Elbinsel Wilhelmsburg und eröffnet damit die neue Saison der Veranstaltungen im Museum in diesem Jahr. Unter dem Titel „Lieder von Richard Germer und Texte von Benno Strandt“ kann man Schliemann wieder mit einem „Hamburger Nachmittag“ am 20. Januar um 15 Uhr in der Reihe „Kultur im Museum – Kultur am 3. Sonntag“ erleben.

„Wenn ein Gynäkologe auf der Bühne süffisant intoniert - "lass mich doch rein, Paula!" - bekommt der Auftritt schon eine besonders pikante Note! Dr. med. Friedrich Schliemann, ein vielseitiger und ehemals viel beschäftigter Hamburger Gynäkologe hat ein besonderes Hobby: Bei Gelegenheit schlüpft er gerne in die Rolle eines liebeskranken Jünglings oder abenteuerlustigen Herings...

"Lass mich doch rein, Paula!" vollständig lesen

Last call Bergedorfer Mühle: »Männer-Power«

olles bildMänner-Power in der Bergedorfer Mühle. Die letzte Ausstellung, die Marlies Thoms dieses Jahr in der Bergedorfer Mühle arrangiert, gibt 5 Bergedorfer Künstlern Raum für ihre Werke.

Vom 16. bis zum 18. November stellen in der Galerie der Mühle aus: Patrick Hanke – Aquarelle, Oliver Hertel – Holz Skulpturen, Franz Kraft – Bronze Skulpturen, Jurij Schrader – Hinterglas Malerei, Jürgen Thoms – Fotografien.

Marlies Thoms: »Eine spannende und kontrastreiche Mischung von Materialien und Techniken, wie in dieser Konstellation, selten gezeigt, erwartet die Besucher.«

Zur Vernissage am 16. November um 18 Uhr liest der Schauspieler Heinz Lieven, bekannt u.a. aus dem Film »Cheyenne - this must be the place« mit Sean Penn.

Öffnungszeiten dieser Ausstellung: Sa. 17.11. von 14. – 17 Uhr, So. 18.11. von 11 – 17 Uhr

Tipp von Marlies Thoms: Am 11. und am 18. November 2012 wird jeweils um 11 Uhr im Abaton der biografische Film über Heinz Lieven »Ein Schauspieler aus Blankenese« von Claus-Michael Rohne gezeigt.

Jürgen Thoms - herbst-zeitlos
Jürgen Thoms - herbst-zeitlos
 
Patrick Hanke - Serrahn
Patrick Hanke - Serrahn
 
Oliver Hertel – Leib der Erde
Oliver Hertel – Leib der Erde
 
Franz Kraft – Skulptur
Franz Kraft – Skulptur
 
Jurij Schrader – herbst-zeitlos
Jurij Schrader – herbst-zeitlos


Adventskonzert im Spiegelsaal

Spiegelsaal, Rathaus Bergedorf
Spiegelsaal im Rathaus Bergedorf (hier als Tagungsort des Kulturausschusses)
Bergedorfer Spiegelsaalkonzert 2012: Ein Bergedorfer Kammerkonzert in festlicher Atmosphäre

Traditionell zum ersten Advent erhalten Musikliebhaber Zugang nicht nur zum historischen Spiegelsaal des Bergedorfer Rathauses, sondern auch zu einem ganz besonderen Musikgenuss. Im Festjahr zum 850-jährigen Jubiläum von Bergedorf bietet die Reihe der Bergedorfer Spiegelsaalkonzerte ein besonderes Highlight. Der bekannte Bergedorfer Musikhochschullehrer Prof. Dr. Wolfgang Hochstein wird zusammen mit drei weiteren Solisten im Spiegelsaal ein Kammerkonzert geben. Dargeboten wird Vokal- und Instrumentalmusik von Barock bis zur Frühklassik mit Schwerpunkt auf Werken aus der Zeit von Johann Adolf Hasse.

Das Konzert findet am Freitag, dem 30. November ab 19.00 Uhr statt. Es singt Linda J. Berg (Sopran), das begleitende Trio sind Imme-Jeanne Klett (Flöte), Clemens Malich (Violoncello) und Wolfgang Hochstein (Cembalo).

Der Eintritt beträgt 15,-- € (wie immer unnummerierte Plätze). Der Vorverkauf findet im Ausschussbüro des Bergedorfer Rathauses statt, Wentorfer Straße 38, 21029 Hamburg, Zimmer 106 (Tel. 42891-2025).

"Adventskonzert im Spiegelsaal" vollständig lesen

Schreibwerkstatt: Vertell doch mol

Hilke Veth (Foto: Achim Sperber)
Hilke Veth (Foto: Achim Sperber)
Geschichten schreiben im Backhaus in der Ohe

»Schreiben hat mir immer Spaß gemacht,«, erzählt Hilke Veth, »Tagebuchschreiben, Reportagen, Geschichten, Hörspiele«. Für das NDR-Hörspiel hat sie zuletzt gearbeitet, davor als Dramaturgin, Rundfunkautorin und immer auch als Dozentin.

»Schreiben kann man lernen.«, sagt sie. Wie beginne, wie beende ich meine Geschichte, wie wird sie spannend, wie beschreibe ich die Natur, wie porträtiere ich Menschen – auf diese und andere Fragen geht sie in ihrem Kurs ein, der am 16. Oktober um 15 Uhr im Backhaus auf Hof Eggers in der Ohe beginnt. Im Zentrum stehen ...

"Schreibwerkstatt: Vertell doch mol" vollständig lesen

LandArt 2013: Hamburgs schöne Landgebiete

Titelblatt des Fotokalenders »Landart 2013« von Heinrich Habbe
Titelblatt des Fotokalenders »Landart 2013« von Heinrich Habbe
Der Hafen, die Alster, der Michel, die Reeperbahn – sie sind häufige Motive auf Hamburg-Kalendern. Wesentlich unbekannter sind da schon die ländlichen Schönheiten, die die Großstadt auch zu bieten hat. H. Dietrich Habbe hat die schönsten Aspekte des grünen Hamburg mit der Kamera eingefangen und die Landwirtschaftskammer Hamburg hat mit ihnen einen dekorativen Kalender für 2013 - »LandArt« - herausgebracht. Habbe, gelernter Landwirt und seit über 30 Jahren auch Profi-Fotograf, ist vielen bekannt durch die Titelbilder des »Bauernblatt«.

Übersicht Kalender Landart 2013 von Heinrich Habbe
Zwölf Lieblingsbilder, darunter auch eines mit dem Vierländer Paar Ilse und Hermann Struß aus Altengamme, verzieren das Jahr 2013
Sein Markenzeichen sind ruhige, ausgewogen komponierte Bilder mit klarer, oft schon fast überzeichneter Farbgebung, die die Lust am Schauen ohne Weiteres auf den Betrachter übertragen vermögen. Und sicher sind Habbes Bilder auch deswegen so anziehend, weil er sie mit dem Anspruch gestaltet, »ein anderes Bild zu schaffen«, wie er auf seiner Website Habbe Fotografie beschreibt.

Das Prachtstück von Kalender zeigt u.a. sehr schöne Seiten der Vier- und Marschlande und kann zum Preis von 16 Euro zzgl. Versandkosten vom Druckzentrum Neumünster (Herr Plöger; Tel. 04321/906255; www.druckzentrum-neumuenster.de/) bestellt werden. Die Auslieferung avisiert der Drucker ab Ende Oktober.