Vortrag: Gentechnik in der Landwirtschaft

Mähdrescher bei der WeizenernteDie Mehrheit der Bundesdeutschen lehnt gentechnisch veränderte Futter- und Nahrungsmittel (GVO) ab. Längst ist erwiesen, dass GVO gesundheitliche Nachteile für Tier und Mensch besitzen können.

Dennoch ist die GVO-Industrie stark und mächtig. Jörg Bergstedt, Ökoaktivist, Buchautor und Anarchist, recherchiert seit Jahren die Verflechtungen von Agro-Industrie, Politik und Verwaltung und ist Experte für Machenschaften unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Bergfeld, der aussprichst, was er vorfindet, hat sich damit viele Feinde in gewissen Kreisen geschaffen.

Unter dem Titel «Gentechnik in der Landwirtschaft: „Organisierte Unverantwortlichkeit“?» wird Bergstedt am Sonntag, dem 26. Juni 2011, um 19:30 Uhr im Rudolf-Steiner-Haus, Mittelweg 11, Hamburg, zum heutigen Stand der Dinge in der Agrogentechnik sprechen.
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EHEC: Keine Ansteckungsgefahr bei Bio-Gemüse

Kann man denn überhaupt noch Rohes essen, fragen sich Verbraucher besorgt. Nachdem die Zahl der EHEC-Infektionen in die Tausende geht, mittlerweile 18 Menschen wegen HUS verstorben sind und die Infektionsquelle noch immer nicht ausgemacht werden konnte, nehmen viele lieber Abstand von Rohem, Ungekochten. Die Produzenten im Aus- und im Inland indes müssen herbe Umsatzeinbrüche hinnehmen, weil die Ware keine Abnehmer findet.

Thomas Sannmann, Demeter-Gärtner in Ochsenwerder, hat wenige Tage nach Bekanntwerden der Seuche reagiert. Er schickte Proben von Gurken, Tomaten und Blattsalaten ins Geesthachter Labor Dr. Kramer geschickt und veröffentlichte umgehend die Ergebnisse.
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Parteiübergreifende Einigkeit: Hamburg bleibt gentechnikfrei

Dora Heyenn (Die Linke) und Bernd Capeletti (CDU) pflanzen samenfesten Bantam-Zuckermais. (CC-BY C.Schomann)
Dora Heyenn (Die Linke) und Bernd Capeletti (CDU) pflanzen samenfesten Bantam-Zuckermais.

Ochsenwerder: Mehr Mitmacher denn je zog die traditionelle Maispflanzaktion der Demeter-Gärtnerei Sannmann am diesjährigen letzten Apriltag an. Auch zahlreiche Hamburger Politiker und Vertreter von NGOs zeigten hier ihr Engagement für eine gentechnikfreie Zukunft in Hamburg, in Deutschland und weltweit. Sie beteiligten sich an der gemeinsamen Pflanzaktion und setzten einige der insgesamt über 5000 Pflänzchen der samenfesten Zuckermaissorte «Bantam». Gern folgten sie auch der Einladung von Veranstalter Thomas Sannmann und begründeten ihre Überzeugungen vor dem anwesenden Publikum.

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