10 Jahre und kein Ausgleich fürs Mühlenberger Loch (TV-Tipp)

Schleusenleitdamm, Borghorster Elbwiesen, Kamerateam
Auf dem Schleusenleitdamm: Jon Mendrala vom NDR interviewt Jean-Jacques Ripoche von der BI Vossmoor. Im Hintergrund der Schleusenkanal und die Elbinsel.
21.12.2011 | Zehn Jahre sind seit der Teilverschüttung des Mühlenberger Lochs vergangen. Noch immer gibt es keinen Ausgleich für den verlorenen Naturraum. Das nimmt der NDR zum Anlass und bringt das Thema heute abend im Hamburg Journal. In ihrem Beitrag zeigen Reporter Jon Mendrala und sein Kamerateam die Borghorster Elbwiesen, wo der Ausgleich nun schlussendlich geschaffen werden soll. Sie interviewten Anwohner wie Jean-Jacques Ripoche, Sprecher der Bürgerinitiative Escheburg-Vossmoor, örtliche Unternehmer wie Gerd Brammer, Seniorchef der KRD Sicherheitstechnik, und Gunther Schrock, Bürgermeister der Gemeinde Escheburg, in dessen Zuständigkeitsbereich das Vossmoor fällt, das dem Risiko steigender Grundwasserspiegel am stärksten ausgesetzt ist.

Für den Bericht »Zehn Jahre nach den Industriebauten am Mühlenberger-Loch gibt es kaum Ausgleichsflächen« interviewte der NDR-Reporter auch die Wirtschaftsbehörde, Vorhabensträgerin für die Ausgleichsmaßnahme, sowie einen Vertreter des Naturschutzverbandes BUND vor der Kulisse des Airbus-Industriegebietes in Finkenwerder. Der Beitrag umreißt die Geschichte des verschleppten Naturausgleichs und erläutert die Hintergründe für den enormen Zeitverzug dieser Ausgleichsmaßnahme heute abend auf N3.

Sendetermine:
Heute, 21.12.2011, Hamburg Journal um 19:30 und NDR aktuell voraussichtlich am 02.01.2012 um 21:45 Uhr

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Die Klappbrücke über das am 8. Dezember beschädigte Este-Sperrwerk bei Cranz konnte nach zwölf Tagen Vollsperrung am gestrigen 20. Dezember erstmals wieder befahren werden. Wie die HPA heute mitteilte, wird es in den nächsten Tagen und Wochen aber immer wieder, meist nachts, Vollsperrungen wegen Reparaturarbeiten geben. HPA-Pressesprecher Schwertner berichtete, dass in die Unterseite der Brücke Kerben geschnitten wurden, damit sie wieder vollständig abgesenkt werden und für den Durchgangsverkehr freigegeben werden kann.
Das beschädigte Stemmtor sei mehr oder weniger aus den Angeln gerissen und wurde zunächst mit Ketten gesichert, sagte Schwertner. Das intakte Tor werde freigespült und vollständig geöffnet, damit der Sietas-Werft nicht länger der Weg in die Elbe versperrt bleibt. Zur Schadensursache und zum genauen Ausmaß des Schadens könnten zurzeit noch keine detaillierten Angaben gemacht werden. Ein Taucher habe aufgrund der schlechten Sicht bisher nur jede Menge Schlick sehen können. Was dazu geführt hat, dass das Tor beim Schließen um 70 Zentimeter hochgedrückt wurde, sei nach wie vor unklar.

Auch die Klappbrücke am Sandtorhafen/an der Elbphilharmonie gibt derzeit Anlass für Ärger. Sie ist defekt und wird zurzeit nur in Ausnahmefällen geöffnet. Die Stiftung Hamburg Maritim will daher mit einem Teil ihrer Schiffe aus dem Traditionsschiffhafen in der Hafencity wegziehen, wie der NDR aktuell berichtet.

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