Eichenprozessionsspinner jetzt auch in Hamburg

Nest des Eichenprozessionsspinners
Ein Nest von Eichenprozessionsspinnerraupen.
Foto: Falko Seyffarth ("FWHS")
Lizenz: GFDL - GNU-Lizenz für freie Dokumentation
Die Originaldatei ist hier zu finden..
Der Eichenprozessionsspinner ist in Hamburg angekommen. Mit dem zunehmend trockenen und warmen Klima breitet sich auch dieses Insekt – wie zuvor die Kastanienminiermotte – immer weiter nach Norden aus. War er in den 1990er-Jahren erst nur in Süddeutschland ein Problem, so reichte seine Verbreitung 2009 schon bis Lüneburg. Jetzt hat der Spinner den Flug über die Elbe geschafft und erstmals diesen Sommer Bäume in Hamburg befallen. An 12 Eichen in Winterhude wurde er identifiziert und von einer Fachfirma durch Absaugen der Nester entfernt. Weitere Funde gab es in Hamburgs Stadtgrün und Wäldern nicht. Das ergab ein intensives Monitoring, das auch weiterhin durchgeführt wird, teilte die zuständige Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI) mit.

Der Fraß der Raupen dieser Schmetterlingsart schädigt die befallenen Bäume. Das Nesselgift in ihren Brennhaaren kann beim Menschen schwere Gesundheitsschäden verursachen. Deshalb soll man sich entdeckten Nestern niemals nähern, diese nicht berühren und Kinder und Haustiere fernhalten. Nester des Eichenprozessionsspinners sollen stets und ausschließlich von Fachleuten entfernt werden.
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Der Umwelt zuliebe: Abwärme nutzen, Heizkosten sparen

Es gibt viele, teils noch kaum bekannte Wege, die herrschende Energieverschwendung weiter einzudämmen. Man kann zum Beispiel die Restwärme im Abwasser rückgewinnen und zum Heizen nutzen. Im Zuge der «Energiewende» läuft in der «Klimahauptstadt Hamburg» ein spannendes Pilotprojekt, das eben diese Wärme aus dem Abwasser nutzt. Inzwischen sparen mehr als 200 Harburger Haushalte auf diese Weise bereits heute Heizkosten.

Am Dienstag, 19. Juli 2011, können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger ab 18 Uhr über das Pilotprojekt und die Technologie vor Ort informieren.
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