Gegen Fracking: BI lädt zum Abendbrot ein

Logo Global Frackdown Day 2013 BI FFHAnlässlich des diesjährigen Global Frackdown Day lädt die BI FrackingFreies Hamburg ein zum gemeinsamen anti-Fracking-Abendbrot

am 19. Oktober 2013, 18 Uhr (Tisch decken ab 17 Uhr)
im Gemeindezentrum Fünfhausen
Lauweg 16, Kirchwerder

Jede/r ist herzlich eingeladen. Das Abendbrot ist ein Potluck Dinner, das heißt: Alle bringen etwas zu essen mit. Für Getränke sorgt die BI.

Warum?
Die Metropolregion Hamburg reicht von der Wümme bis weit nach Schleswig­
Holstein. In den vergangenen 12 Monaten sind große Teile der Metropolregion als
Drill­Lizenzen an irgendwelche, teils obskuren Firmen vergeben worden: Oldendorf,
Lüneburg, Schwarzenbek, Bramstedt, Vierlande... und demnächst vielleicht auch
noch Elmshorn. Im Weißen Moor wird grade ein neues Loch gebohrt, beim Hatzter
Moor soll es auch bald losgehen... und überall ist das Wasser in Gefahr.
Beim Abendbrot können wir uns austauschen und voneinander lernen und das Netz
dichter knüpfen, um gemeinsam noch stärker zu werden.

Kommt alle, bringt Eure Freunde mit und meldet Euch nach Möglichkeit an:
Bürgerinitative FrackingFreies Hamburg – bi-ffh.deinfo@bi-ffh.de

Weltweit: Wanderarbeiter, eine neue Arbeiterklasse

Carolina, im Land ohne Eltern. Foto: Andrea Diefenbach
Carolina, im Land ohne Eltern. Foto: Andrea Diefenbach
Das Museum der Arbeit zeigt ab dem 15. November 2013 die Ausstellung "Wanderarbeiter. Fotografien einer neuen Arbeiterklasse". In neun fotografischen Positionen - Mauricio Bustamante, Henning Christoph, Andrea Diefenbach, Brigitte Kraemer, Ingar Krauss, Wolfgang Müller, Oliver Tjaden, Ralf Tooten und Hans Rudolf Uthoff - werden unterschiedliche Formen der Wanderarbeit der letzten 50 Jahre vorgestellt.

John Steinbeck waren sie Leidtragende der Rezession in »Früchte des Zorns«, der Spiegel beschreibt sie 70 Jahre später als »Knechte des Booms«: Wanderarbeiter. Keiner kennt ihre genaue Zahl - alleine in China geht man von bis zu 200 Millionen Menschen aus, die auf der Suche nach Arbeit vom Land in die Metropolen Shanghai, Hongkong oder Shenzhen ziehen. Aber auch in anderen Ländern verlassen Menschen ihre Heimat für Monate oder Jahre, um in der Fremde Geld zu verdienen oder auch der heimischen Enge und Perspektivlosigkeit zu entfliehen. Mit der Ausstellung "Wanderarbeiter" wendet sich das Museum der Arbeit diesem globalen Phänomen zu. Geographisch reichen die ausgestellten Serien von China (Wolfgang Müller) über Thailand (Ralf Tooten) bis nach Moldawien (Andrea Diefenbach) und Deutschland (u. a. Oliver Tjaden) und decken einen Zeitraum von den so genannten Gastarbeitern der 1960er Jahre (u. a. Hans Rudolf Uthoff) bis zu heutigen "Wanderarbeitern" in Hamburg (Mauricio Bustamante) ab.

Wanderarbeiter. Fotografien einer neuer Arbeiterklasse
Neue Ausstellung im Museum der Arbeit, 15. November 2014 bis 2. März 2014
Pressekonferenz: Do., 14. November 2013, 11 Uhr, Eröffnung: Do., 14. November 2013, 19 Uhr

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Erntedankfest 2013 trifft KönigInnentag

Vierländer Erntemajestäten Lina, Katharina, Natali und Inken
Lina, Katharina, Natali und Inken freuen sich auf das Doppelte Fest: Erntedank Kirchwerder und 5. Deutscher Königinnentag in Hamburg
Sensation in den Vier- und Marschlanden

Des Nordens größtes Erntedankfest wird vom 4. bis 6. Oktober 2013 alles bisher Gesehene übertreffen, denn es wird königlich verstärkt: Zeitgleich mit dem Vier- und Marschländer Fest zum Erntedank findet in Hamburg der internationale KönigInnentag statt. Daher werden zum Erntedank über 260 Ernte- und Produktköniginnen aus Deutschland und Europa auf weit über 60 lokale und Gastvereine aus deutschen und europäischen Regionen treffen. So etwas hat es in den Vier- und Marschlanden noch nie gegeben – eine sensationelle Schau!

Den Auftakt zum Fest bildet am Freitag (04.10. ab 17 Uhr) der Folkloreabend im Festzelt am Sülzbrack, den heimische Gruppen zusammen mit Gästen aus der Schweiz, den Niederlanden und dem Allgäu bespielen. Ab 18 Uhr wird ein Senatsempfang mit den Königinnen live ins Festzelt übertragen.

Tags drauf, am Samstag (05.10.) findet der Folkloreabend nachmittags (15 bis 17:30 Uhr) seine Fortsetzung am selben Ort. Ab 20 Uhr geht es dann in eleganter Freizeitkleidung zum traditionellen Tanzabend ins Festzelt – das Motto: „Queens Night trifft Ernteball“. Die Gäste dürfen sich auf Disco und zahlreiche Live-Auftritte freuen – und auf viele tanzfreudige Königinnen.
Für die Königinnen beginnt der Sonntag mit dem Sonnenaufgang. Dann heißt es: Fototermin auf dem Elbdeich am Zollenspieker. Um 11 Uhr setzt ein Platzkonzert vor der St. Severini-Kirche das Startzeichen für den traditionellsten der Programmpunkte: Den Erntedankgottesdienst. Der beginnt um 11:30 Uhr, wird ökumenisch abgehalten und enthält die Einsegnungszeremonie der neu gewählten Erntemajestäten der Vier- und Marschlande – Königin Katharina und Prinzessin Inken – durch die Kirchwerderaner Pastoren Billet und Lungfiel.

Da das Gotteshaus zu klein für alle sein wird, gibt es eine Live-Übertragung auf den Parkplatz der Kirche. Nach dem klerikalen Höhepunkt des dreitägigen Festes dürfen sich Einheimische und Gäste aus Nah und Fern auf den größten und längsten Erntedankumzug des Nordens freuen: Mit den Traditionsvereinen voran und den Königinnen, die auf Trikes chauffiert werden, dahinter, wird der Umzug eine Länge von 4 Kilometern haben und damit fast über die komplette Strecke von der Kirchwerder Kirche zum Festplatz am Sülzbrack reichen.

Der Zug stellt sich ab 13 Uhr auf dem Norderquerweg (Pferde und Traditionsvereine) bzw. auf dem Heinrich-Stubbe-Weg/Ecke Kiebitzdeich (Königinnen auf Trikes) auf; Abmarsch ist ab 14 Uhr. Die Route führt von der St. Severini-Kirche über den Kirchenheerweg zum Zollenspieker und über den Kirchwerder Hauptdeich zum Festplatz am Sülzbrack. Auf dem Platz und beim Bühnenprogramm ab 16:30 Uhr wird weitergefeiert, bis das Fest am Abend ausklingt.

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8 Stilrichtungen - 8 Temperamente

Heike Bender -- Reliefbild mit Schlagmetall
Heike Bender -- Reliefbild mit Schlagmetall
5. Kunstmesse in der Bergedorfer Mühle

8 Bildenden Künstlern bietet die Bergedorfer Mühle auch in diesem Jahr wieder eine Plattform der Gegenwartskunst. Der künstlerische Bogen ist weit gespannt; Reliefbilder mit Schlagmetall, Ölmalerei, Farbstift-Zeichnungen, Textile Bildwerke, Fotografien, Objekte, Reiseskizzen und Verschiedenes. Eine kontrastreiche Ausstellung, mit viel Atmosphäre, die nicht nur zum Kauf der Bilder und Skulpturen einlädt, sondern auch um persönliche Kontakte und Begegnungen herzustellen.

Kunst kann eine Einladung sein, nachzudenken. Sie bietet die Möglichkeit unsere Umwelt wahrzunehmen. Die Wahrnehmung der Werke basiert auf dem unmittelbaren Eindruck und dem persönlichen Erlebnis.

An beiden Tagen hat die Cafeteria geöffnet. Es wird selbst gebackener Kuchen (von den Künstlern) Kaffee und andere Getränke angeboten.

Bergedorfer Mühle
Chrysanderstr. 52a, 21029 Hamburg
Sa., 19. Oktober von 11 - 17 Uhr
So., 20. Oktober von 11 - 17 Uhr
Eintritt frei

Weitere Kostproben:

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Hamburg erinnert sich an das Vernichtungslager Chelmno

Titelblatt zur Chelmno-AusstellungDas unbekannte Vernichtungslager Kulmhof am Ner
Ausstellung und Begleitprogramm ab 1. Oktober 2013

Am 8. Dezember 1941 - vor 70 Jahren - wurden in einem kleinen Dorf etwa 70 Kilometer nordwestlich von ?ód? einige Hundert Juden mit Motorabgasen ermordet. Die ›Inbetriebnahme‹ der Vernichtungsstätte Kulmhof am Ner (Che?mno nad Nerem) durch das SS-Sonderkommando Lange ist der Beginn der nationalsozialistischen Massentötung an den europäischen Juden durch Giftgas. Nach 1945 blieb Kulmhof das unbekannte unter den nationalsozialistischen Vernichtungslagern. Die Ausstellung widmet sich seiner Geschichte, dem Gedenken an die mehr als 150.000 Opfer, darunter über 2.600 Juden aus Berlin. Sie zeigt auch, welche Spuren 70 Jahre nach dem Verbrechen am Ort noch zu entdecken sind.

Mehr Info auf hamburg.de.

Windpark Neuengamme: Auslegung des geänderten FNP

Simulation Repowering KZ Gedenkstätte
Bestand und Simulation Windpark Neuengamme, vom Jean-Dolidier-Weg, Eingang zur KZ-Gedenkstätte Neuengamme, aus gesehen
Die Änderung des Flächennutzungsplans der Freien und Hansestadt Hamburg am Standort für Windenergieanlagen in Neuengamme liegt jetzt in der BSU und im WZB Bergedorf, Wentorfer Straße 38a, sowie hier im WWW aus.

Einwendungen sind bis 7. Oktober möglich

Der Senat hat beschlossen, die Windenergie in Hamburg auf eine Nennleistung von mindestens 100 Megawatt (MW) auszubauen. Dies soll vor allem durch den Abbau alter und den Neubau leistungsstärkerer Windenergieanlagen (Repowering) ermöglicht werden. Die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt setzt diesen Auftrag um und hat die Flächensuche nach zusätzlichen Standorten für Windenergieanlagen in ganz Hamburg durchgeführt. Durch die Darstellung weiterer bzw. veränderter "Eignungsgebiete für Windenergieanlagen" im Flächennutzungsplan und im Landschaftsprogramm sollen sowohl neue Vorhaben als auch das Repowering bestehender Anlagen ermöglicht und so die Voraussetzungen geschaffen werden, die in Hamburg installierte Leistung deutlich zu erhöhen.

Grund für die dritte öffentliche Auslegung ist die Verschiebung der vorgesehenen Darstellung der Teilflächen des Eignungsgebietes Neuengamme. Gegenüber der Fassung, die vom 10. September bis 17. Oktober 2012 erstmals öffentlich ausgelegen hat, wird die mittlere Eignungsfläche nach Norden verschoben und die östlich Eignungsfläche sowohl nach Norden als auch nach Westen verschoben.

Die Änderungen des Flächennutzungsplans (zeichnerische Darstellungen, Beschlusstext und Begründung) werden vom 23. September bis zum 7. Oktober 2013 montags bis donnerstags von 08:00 Uhr bis 15:00 Uhr und freitags von 08:00 Uhr bis 14:00 Uhr in der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, Amt für Landes- und Landschaftsplanung, Neuenfelder Straße 19, 21109 Hamburg, Auslegungsraum E.01.272, öffentlich ausgelegt.
Duplikate der Änderungen des Flächennutzungsplans sowie die umweltbezogenen Informationen können beim Bezirksamt Bergedorf, Dezernat Wirtschaft, Bauen und Umwelt, Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung, Wentorfer Straße 38 a, 2. Obergeschoss, Vitrine gegenüber Zimmer 213, 21029 Hamburg im oben angegebenen Zeitraum eingesehen werden. Für Auskünfte stehen Ihnen hier während der öffentlichen Auslegung Ansprechpartner zur Verfügung.

Die FNP-Änderung ist außerdem hier online verfügbar: hamburg.de/bauleitplanung

Es liegen insbesondere folgende Arten umweltbezogener Informationen vor:

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Hamburg sagt »JA«: Die Netze zurück in die öffentliche Hand holen

Letzte große Aktion vor dem Volksentscheid: Ein riesiges JA auf dem Hamburger Rathausmarkt
Letzte große Aktion vor dem Volksentscheid: Ein riesiges JA auf dem Hamburger Rathausmarkt
Rekommunalisierung der Strom-, Gas- und Fernwärme-Netze: Ein gutes Ergebnis für Hamburg beim Volksentscheid

UNSER HAMBURG – UNSER NETZ fordert vom Senat Vorschlag für transparente Einbindung der Öffentlichkeit / Appell an Vattenfall und E.on von Prozessen abzusehen


Die Mehrheit der Hamburger hat mit dem Volksentscheid Senat und Bürgerschaft einen klaren politischen Auftrag erteilt, das Strom- und Gasnetz sowie die Fernwärmeversorgung zurück in die öffentliche Hand zu holen.

„Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis – auch weil es der Gegenseite trotz einer millionenschweren Werbekampagne nicht gelungen ist, die öffentliche Meinung zu vereinnahmen. Wir werten den Ausgang dieses Volksentscheids auch als eine Stärkung der Bürgergesellschaft - nicht nur in Hamburg“, sagen die Vertrauenspersonen von UNSER HAMBURG - UNSER NETZ, Manfred Braasch, Theo Christiansen und Günter Hörmann.

Mit dem erfolgreichen Ausgang des Volksentscheids ist auch das wesentliche Ziel des Bündnisses „Unser Hamburg – unser Netz“ erreicht. Es ist jetzt die Aufgabe des Senats und der Bürgerschaft einen Vorschlag zu machen, wie auch in Zukunft die Öffentlichkeit bei der energiepolitisch wichtigen Rücknahme der Energienetze eingebunden werden soll. „Denn der Volksentscheid hat auch gezeigt, dass die Bürgerinnen und Bürger die Energiewende selbst mit in die Hand nehmen wollen“, so die Initiative.

Senat und Bürgerschaft sind jetzt gefordert, den Wählerauftrag umzusetzen. Als erstes steht das Konzessionsverfahren für das Hamburger Stromnetz an. Die Stadt muss eine städtische Gesellschaft gründen und sich am Interessenbekundungsverfahren bis Mitte Januar 2014 beteiligen. Das eigentliche qualifizierte Bewerbungsverfahren folgt im Anschluss. Für die Gaskonzession ist das Sonderkündigungsrecht auszuüben. Die Stadt kann vorzeitig den jetzigen Konzessionsvertrag für Ende 2016 kündigen und die Übernahme entsprechend den Vorgaben des Energiewirtschaftsgesetzes schon jetzt vorbereiten. Bei der Fernwärme sind die vertraglichen Vereinbarungen zwischen der Stadt und Vattenfall aus 1994 juristisch zu klären. Vattenfall bestreitet die in diesem Vertrag vorgesehene Rücknahmeoption der Stadt.

„Wir erwarten, dass nach der teils hitzigen Debatte der letzten Wochen die Sachthemen wieder in den Fokus rücken. Und wir hoffen, dass Vattenfall und E.on Hanse das Ergebnis akzeptieren und die Stadt nicht mit unnötigen Prozessen überziehen“, lautet die klare Ansage der Initiative.

Wie der Volksentscheid Energienetze zu Stande gekommen ist, teilt der Landeswahlleiter Willi Beiß mit:
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