»Schreiben und ein Sketcherlebnis erfahren«

Huug van't Hoff mit Ritter
Zweimal mächtig viel Spaß verspricht Huug van't Hoff (hier mit einem etwas älteren Schüler)
Wie schon in den letzten beiden Halbjahren bietet der Hamburger Autor auch in diesem anlaufenden Semester wieder einen Schreibkurs an der VHS-Bergedorf an. »Ideen auf Papier« zu bringen, ist das Motto des Kurses. Ab dem 18.10.2012 um 19:30 Uhr kann jeder wieder auf kreative Schreibreise gehen und das eigene Abenteuer der Literatur erleben.

Außerdem möchte van't Hoff die Menschen für ein besonderes Wochenende gewinnen: Jeder kennt Loriots Nudelsketch, nahezu jeder mag dessen Komik. Aber worin liegt die Komik? Muss ein Sketch lustig sein? Gibt es auch traurige Sketche? Wie baue ich einen Sketch szenisch auf? Wie inszeniere ich welchen Sketch für welches Publikum? In dem Wochenendseminar am 27. & 28.10. 2012 sollen die Grundlagen für Sketche & szenische Kurzstücke vermittelt werden. Die Kursteilnehmer werden lernen, sich selbst und in Gruppen Sketche auszudenken, den Plot zu entwickeln und Kurzstücke zu schreiben, um abschließen diese Stücke einzustudieren und vor den anderen Teilnehmern aufzuführen und zu besprechen. Garantiert ist ein schönes »Sketcherlebnis«.

»Ideen auf Papier«
Donnerstags, ab 18.10.2012, von 19:30 - 21:00 Uhr

»Das Sketcherlebnis«
Samstag 27.10.2012 von 10:00-17:00 Uhr & Sonntag 28.10.2012 von 10:30-15:00 Uhr

Vollsperrung Ochsenwerder Norderdeich

Im Rahmen des Programmes »Förderung des Radverkehrs« wird der Deich Heinrich-Osterath-Straße/Ochsenwerder Norderdeich zwischen Wulffsbrücke
und Oortkatenweg ab den 01.10.2012 für ca. zwei Wochen voll gesperrt. In diesem Zeitraum wird auf ca. 650m Länge die Fahrbahndecke erneuert. Anlieger können während dieser Zeit, in Absprach mit der bauausführenden Firma, generell ihre Grundstücke anfahren, teilt das Bezirksamt mit.

Der Igel ist ein Stacheltier...

5 Igel beim FressenWarum gibt es eigentlich immer noch so viele Igel? Obwohl sich diese putzigen Tiere doch, wie immer um diese Jahreszeit, massenhaft auf den Straßen plattfahren lassen. Gern genommen auch der Feuertod im Haufen Gartenabfälle, den der Gartenabfallaufhäufer abgefackelt, ohne ihn vorher umzuschichten und schlafende Tiere daraus zu verscheuchen. Und wer als Stacheltier all das überlebt, läuft Gefahr, von Mähmaschinen oder wohlriechenden, aber leider giftigen Dingen dahingerafft zu werden.

Der Igel, oder genauer: Der kleinohrige, europäische Braunbrustigel, der zur Zeit des Nächstens durch unsere Gärten wuselt und dabei, Stachelpelz sei Dank, laut sein darf und schmatzen, prusten und sich geräuschvoll die parasitenjuckige Schwarte kratzen, ist ein Kulturfolger. Als solcher ist er zwar vielen Gefahren ausgesetzt, aber eben auch in der Lage, Vorteile zu finden und zu nutzen. Zum Beispiel, dass Leute ihre Katzen draußen füttern. Igel können unglaublich gut riechen und wittern den Katzennapf von weit her. Eigentlich sind Igel Insektenfresser, auch Schnecken vertilgen sie ganz gern, die Krönung ist allerdings eine gediegene Schale KaFu. Und so geben die Igel auch immer putzige Fotomotive ab, so wie die Fünf in Fünfhausen, die Marlies Jürgen Thoms Ende August abgelichtet hat.

Igel in der Bratpfanne
Fiese Menschen fangen Igel und braten sie in der Pfanne. ;-)


Was für die Igel tun: Info beim BUND

4. Kunstschau in der Bergedorfer Mühle

8 bildende Künstler stellen am Wochenende (20./21. Oktober 2012) ihre Arbeiten in der Mühle aus. Wie jedes Jahr, ist der künstlerische Bogen weit gespannt; Abstakte Malerei, Decalkomanien, Collagen, Eisenplastiken, Digitale Malerei, Objekte, Aquarelle, Grafik, Softpastelle und Oelmalerei. Die zeitgenössische Kunstszene präsentiert sich. Die Mühle wird dann zum Ausstellungsort, die nicht nur zum Kauf der Bilder und Skulpturen einlädt, sondern auch um persönliche Kontakte und Begegnungen herzustellen. Die Wahrnehmung der Kunstwerke basiert auf dem unmittelbaren Eindruck und dem persönlichen Erlebnis.

Die Teilnehmer 4. Kunstschau:
Maria Burger - Decalkomanien, Aquarelle
Sabine Granau - Malerei in Mussini Oel, Softpastelle
Reinhard Sauer - Eisenplastiken, Bildhauerei
Renate Sauer - Acrylmalerei
Anne Schulte-Huxel - Abstrakte Malerei
Marlies Thoms - Grafik, Aquarelle
A. E. Untiet - Digitale Malerei
Elke Werner - Collagen, Malerei, Objekte

An beiden Tagen ist die Cafeteria geöffnet und selbstgebackener Kuchen. Kaffee und andere Getränke werden angeboten.
Sonnabend, 20.10. von 14.00 – 17.00 Uhr
Sonntag, 21.10. von 11.00 – 17.00 Uhr
Eintritt frei

Bergedorfer Mühle
Chrysanderstr. 52 a

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Einfach etwas tüdelig... oder doch vielleicht dement?

Einfach etwas tüdelig oder doch vielleicht dement?Wenn man bemerkt, dass das Gedächtnis nachlässt und sich im Alltag immer wieder Probleme einstellen, wirft das für Betroffene und Angehörige in aller Regel viele Sorgen und Fragen auf: Was könnte dahinter stecken? Wie stellt man fest, woher diese Probleme kommen? Wie wird diagnostiziert, ob es sich vielleicht doch um eine Demenz handelt? Was bedeutet das dann für mein Leben? Wie sieht nach der Diagnose die Behandlung aus? Wie kann man unnötige Konflikte und Spannungen vermeiden? Wie können Angehörige für sich Entlastung organisieren? Gibt es hierfür finanzielle Hilfen? Wo erhalte ich unabhängige Beratung und Informationen? ...

Dieses »Bergedorfer Gesundheitsgespräch« findet am Dienstag, dem 30. Oktober 2012, um 19 Uhr statt. Dann geben Dr. Sascha Marrakchi und Martin Moritz Antworten auf diese und Publikumsfragen z.B. zur Demenz-Prävention und informieren u.a. über medizinische Aspekte von Demenzerkrankungen, über die Auswirkungen auf den Alltag der Erkrankten und ihrer Angehörigen, sowie über Möglichkeiten der Betreuung und Entlastung. Dr. Marrakchi ist Leitender Neuropsychologe an der Asklepios Klinik Barmbek und Leiter der dortigen Gedächtnissprechstunde; Moritz ist Magister der Philosophie, arbeitet als Pflegeberater und hat die Angehörigenschule in Hamburg gegründet.

Dieses Bergedorfer Gesundheitsgespräch (Eintritt ist frei; Anmeldung nicht erforderlich) steht im Rahmen von »AndersWelten - Eine Woche zum Thema Demenz im Haus im Park«; 29. Oktober bis 2. November 2012. »Demenz ist ein Thema, das unsere Gesellschaft in zunehmendem Maße beschäftigt, da diese Erkrankung durch die Erhöhung der Lebenszeit häufiger zum Tragen kommt. Für viele ist Demenz ein angsterfülltes Thema, über das nur mit großer Vorsicht gesprochen wird. Gemeinsam mit unseren Partnern möchten wir Brücken bauen und eine neue Sicht auf die Demenz ermöglichen. Eine Woche lang werden wir das Thema auf unterschiedliche Weisen beleuchten: künstlerisch und medizinisch, im Film und zum Mitmachen.«

Das Programm finden Sie dort: BegegnungsCentrum »Haus im Park«, Gräpelweg 8, Bergedorf.

Die Bergedorfer Gesundheitsgespräche werden gemeinsam vom Gesundheitsamt Bergedorf, dem BegegnungsCentrum »Haus im Park« der Körber-Stiftung und KISS Hamburg veranstaltet.

Bergedorfer Mahnmal gegen Zwangsarbeit wird enthüllt [Update]

Poster zur Mahnmalenthüllung gegen Zwangsarbeit in BergedorfDamit das Unrecht niemals vergessen werde! Eine Betonstele, die dem Betrachter die Beklemmung, die Zwangslage der vielen Menschen widerspiegeln kann, die während des Dritten Reiches Zwangsarbeit verrichten mussten. Das ist das Mahnmal gegen die Zwangsarbeit, das am 21.September 2012 um 15 Uhr am Kampdeich enthüllt werden wird.

Auch in Bergedorf wurden tausende Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene und Häftlinge des KZ Neuengamme, darunter auch Kinder, zur Sicherung der Kriegsproduktion eingesetzt. Alleine 15 Lager und Arbeitsorte befanden sich beidseitig des Schleusengrabens, am Kampdeich und entlang der Kampchaussee (heute Kurt-A.-Körber-Chaussee), dort waren sie unter unmenschlichen Bedingungen untergebracht. Nahezu jeder Bergedorfer Betrieb profitierte von der Zwangsarbeit. Dieses Mahnmal soll daran erinnern, welches Unrecht ihnen angetan wurde, damit nie wieder geschieht, was damals geschah.

Die »Arbeitsgemeinschaft Gedenken« lädt aus diesem Anlass zu einer Gedenkstunde für die Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter in Bergedorf ein, am Ort der Enthüllung.

Das Programm:
• Redebeitrag Arne Dornquast, Bezirksamtsleiter Bergedorf
• Grußwort & Kranzniederlegung Karoline Kowalska, polnische Vizekonsulin
• Vorstellung des Besuchsprogramms für ehemalige Zwangsarbeiter. Barbara Hartje vom Freundeskreis KZ-Gedenkstätte Neuengamme e.V.
• Ehemalige NS-Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter aus Polen – Redebeitrag oder Zitatenlesung
• Musik vom Chor Hamburger Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter, Dirigent Sebastian Bielicke
• Redebeitrag Alfred Dreckmann, Historiker und ehemaliger Leiter des Schlossmuseums Bergedorf
• Redebeiträge von Wilhelm Elsken, unter dessen Anleitung Schüler/innen der Gewerbeschule G19 Entwürfe für das Mahnmal angefertigt haben, und einem Mitarbeiter der Firma August Prien.

Der finale Entwurf stammt von Jan de Weryha und wurde mit freundlicher Unterstützung der Fa. August Prien, Harburg, realisiert.

Die Moderation der Enthüllungsfeierlichkeit übernimmt Angelika Schmidt, Pastorin Kirchspiel Bergedorf.

Später am Abend, um 19 Uhr, dann Polit-Café im Café Flop, Unser Haus e. V., Wentorfer Straße 26, d.h. Vorführung und Diskussion des Dokumentarfilms von Bodo Kaiser (Deutschland 2003, 55 min) über Kurt Hälker und Hans Heisel – deutsche Widerstandskämpfer in der Résistance. VoKü gegen Spende.

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Bergedorf singt - mal so, mal so

Am kommenden Wochenende gehört Bergedorf dem Gesang! Am Samstag (22. Sept. 2012) um 15 Uhr heißt es auf der Schlosswiese: »Bergedorf singt« anlässlich »850 Jahre Bergedorf«

Dann werden ca. 500 Chorsängerinnen und Chorsänger aus mindestens 37 Chören aus Bergedorf und Umgebung sowie aus den Vier- und Marschlanden mit der »Bergedorf Hymne« auf der Schlosswiese die Großveranstaltung »Bergedorf singt« eröffnen.

Die Sängerkreise 3 (Bergedorf) und 5 (Vier- und Marschlande) des Chorverbands Hamburg haben diese Veranstaltung organisiert. Die Chorsänger werden im Wechsel mit dem hoffentlich zahlreich erscheinenden Publikum bekannte Volkslieder, Kanons, plattdeutsches Liedgut u.v.m. unter der bewährten Leitung der Verbandschorleiterin Doris Vetter singen.

Alle Bürger sind herzlich eingeladen, in einem riesengroßen Chor fröhliche bekannte Lieder zu singen und an diesem Nachmittag einen klingenden swingenden Schlosspark zu erleben! Liedertexte werden an das Publikum verteilt, der Eintritt ist frei.

Ebenfalls wohlklingende, aber auch ganze andere, nämlich wilde Gesänge werden tags darauf beim »Festumzug 850 Jahre Bergedorf« zu hören sein, der um 14 Uhr am Schloss startet. Mit von der Partie werden - noch einmal in Gewand und Harnisch - die mittelalterlichen Rotten sein, die weiland das Schloss gestürmt haben. Die Umzugsroute verläuft von der Schlosswiese über die Ernst-Mantius-Straße, Alte Holstenstraße, Vierlandenstraße, Bergedorfer Straße, Mohnhof, Am Brink, Holtenklinker Straße , Bleichertwiete, Brookdeich und Neuer Weg zum Frascatiplatz. »Also eigentlich wie zum Sturm, nur umgekehrt. Soll aber echt nichts bedeuten.«, sagt Oberrottenführerin Inken Bruns und freut sich schon: »Anschließend mundet ein Eis dann doppelt so gut.«