Weltweit: Wanderarbeiter, eine neue Arbeiterklasse
Geschrieben von Redaktion am
Das Museum der Arbeit zeigt ab dem 15. November 2013 die Ausstellung "Wanderarbeiter. Fotografien einer neuen Arbeiterklasse". In neun fotografischen Positionen - Mauricio Bustamante, Henning Christoph, Andrea Diefenbach, Brigitte Kraemer, Ingar Krauss, Wolfgang Müller, Oliver Tjaden, Ralf Tooten und Hans Rudolf Uthoff - werden unterschiedliche Formen der Wanderarbeit der letzten 50 Jahre vorgestellt.
John Steinbeck waren sie Leidtragende der Rezession in »Früchte des Zorns«, der Spiegel beschreibt sie 70 Jahre später als »Knechte des Booms«: Wanderarbeiter. Keiner kennt ihre genaue Zahl - alleine in China geht man von bis zu 200 Millionen Menschen aus, die auf der Suche nach Arbeit vom Land in die Metropolen Shanghai, Hongkong oder Shenzhen ziehen. Aber auch in anderen Ländern verlassen Menschen ihre Heimat für Monate oder Jahre, um in der Fremde Geld zu verdienen oder auch der heimischen Enge und Perspektivlosigkeit zu entfliehen. Mit der Ausstellung "Wanderarbeiter" wendet sich das Museum der Arbeit diesem globalen Phänomen zu. Geographisch reichen die ausgestellten Serien von China (Wolfgang Müller) über Thailand (Ralf Tooten) bis nach Moldawien (Andrea Diefenbach) und Deutschland (u. a. Oliver Tjaden) und decken einen Zeitraum von den so genannten Gastarbeitern der 1960er Jahre (u. a. Hans Rudolf Uthoff) bis zu heutigen "Wanderarbeitern" in Hamburg (Mauricio Bustamante) ab.
Wanderarbeiter. Fotografien einer neuer Arbeiterklasse
Neue Ausstellung im Museum der Arbeit, 15. November 2014 bis 2. März 2014
Pressekonferenz: Do., 14. November 2013, 11 Uhr, Eröffnung: Do., 14. November 2013, 19 Uhr
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John Steinbeck waren sie Leidtragende der Rezession in »Früchte des Zorns«, der Spiegel beschreibt sie 70 Jahre später als »Knechte des Booms«: Wanderarbeiter. Keiner kennt ihre genaue Zahl - alleine in China geht man von bis zu 200 Millionen Menschen aus, die auf der Suche nach Arbeit vom Land in die Metropolen Shanghai, Hongkong oder Shenzhen ziehen. Aber auch in anderen Ländern verlassen Menschen ihre Heimat für Monate oder Jahre, um in der Fremde Geld zu verdienen oder auch der heimischen Enge und Perspektivlosigkeit zu entfliehen. Mit der Ausstellung "Wanderarbeiter" wendet sich das Museum der Arbeit diesem globalen Phänomen zu. Geographisch reichen die ausgestellten Serien von China (Wolfgang Müller) über Thailand (Ralf Tooten) bis nach Moldawien (Andrea Diefenbach) und Deutschland (u. a. Oliver Tjaden) und decken einen Zeitraum von den so genannten Gastarbeitern der 1960er Jahre (u. a. Hans Rudolf Uthoff) bis zu heutigen "Wanderarbeitern" in Hamburg (Mauricio Bustamante) ab.
Wanderarbeiter. Fotografien einer neuer Arbeiterklasse
Neue Ausstellung im Museum der Arbeit, 15. November 2014 bis 2. März 2014
Pressekonferenz: Do., 14. November 2013, 11 Uhr, Eröffnung: Do., 14. November 2013, 19 Uhr