Bergedorfer Sommerfilm: »Fasten auf Italienisch«
Geschrieben von Redaktion amFasten auf Italienisch (Szenenfoto; (C) arsenalfilm)
»Fasten auf Italienisch« ist die komödienhafte Bearbeitung aktueller gesellschaftlicher Fragestellungen wie Integration und Identität. »Wir wollten keinen politischen Film machen, aber die Geschichte kratzt an einem sehr zeitgemäßen Thema, am Verständnis von Identität und Nationalität. Der Film blickt wie durch eine Lupe darauf, macht eine Bestandsaufnahme. Zwar mit komischen Mitteln, aber die Aussage stützt sich auf die Realität. Die französischen Pizzerias werden von vielen Mourads betrieben, die sich Dino nennen.«, sagt Hauptdarsteller Kad Merad in Anspielung auf die doppelte Rollenidentität als Araber und Italiener, die ihn im Film in zahlreiche Verwicklungen stürzt. (Zitat aus dem lesenswerten Interview zum Film (PDF)).
Der Künstler, als Schauspieler unter anderem bekannt aus dem französischen Kultfilm »Willkommen bei den Sch'tis«, wurde 1964 als Sohn einer Französin und eines Algeriers im Maghreb geboren. Er wuchs in Frankreich auf, hatte durch seinen Vater aber enge Bande zum arabischen Teil der Familie und war somit von klein auf Wanderer zwischen der französischen und der arabischen/maghrebianischen Kultur. Zusammen mit Regisseur und Freund Olivier Baroux greift er in dem Film Vorurteile gegenüber dem Fremden, dem jeweils Anderen auf, wie sie bei eingeborenen Franzosen, aber auch bei eingewanderten Franzosen existieren. Auf humorvolle und witzige Weise zeigen die beiden die skurrilen Blüten, die das Bestreben nach Integration treiben kann.
Doch trotz dem ernsten Hintergrund ist der Film in erster Linie ein lustiger und unterhaltsamer Film. »Herzerwärmende Komödie über einen Mann, der so tut, als wäre er Italiener, um Vorurteilen gegenüber Arabischstämmigen zu entgehen.« schreibt kino.de.
Mehr zum Film beim arsenalfilm-Verleih in Tübingen oder hier im Netz.
25. August 2001
Der Künstler, als Schauspieler unter anderem bekannt aus dem französischen Kultfilm »Willkommen bei den Sch'tis«, wurde 1964 als Sohn einer Französin und eines Algeriers im Maghreb geboren. Er wuchs in Frankreich auf, hatte durch seinen Vater aber enge Bande zum arabischen Teil der Familie und war somit von klein auf Wanderer zwischen der französischen und der arabischen/maghrebianischen Kultur. Zusammen mit Regisseur und Freund Olivier Baroux greift er in dem Film Vorurteile gegenüber dem Fremden, dem jeweils Anderen auf, wie sie bei eingeborenen Franzosen, aber auch bei eingewanderten Franzosen existieren. Auf humorvolle und witzige Weise zeigen die beiden die skurrilen Blüten, die das Bestreben nach Integration treiben kann.
Doch trotz dem ernsten Hintergrund ist der Film in erster Linie ein lustiger und unterhaltsamer Film. »Herzerwärmende Komödie über einen Mann, der so tut, als wäre er Italiener, um Vorurteilen gegenüber Arabischstämmigen zu entgehen.« schreibt kino.de.
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25. August 2001
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