KK Krümmel schon wieder undicht

AKW Krümmel von Börnsen aus gesehen
AKW Krümmel von Börnsen aus gesehen
Im AKW Krümmel hat es heute einen meldepflichtigen Zwischenfall gegeben. Ein Leck »an einer Entleerungsleitung eines Zwischenkühlers in einem von vier vorhandenen Nachkühlsystemen«. Aber nur ein ganz geringfügiges Leck. Entdeckt bei einer Anlagenbegehung. Wie gut, dass das gerade jemand die Anlage begehen wollte und das gleich gefunden wurde!

Radioaktivität sei nicht ausgetreten nicht freigesetzt worden, werden wir sofort beruhigt. Das ist schön. Wie immer hat zu keinem Zeitpunkt irgendeine Gefahr bestanden. Welchen Grund das hatte, dass die Suppe da auslaufen konnte, werden wir sicher zu gegebener Zeit erfahren.

Der Himmel über Vierlanden

Mond mit 46°-Halo
Die Kamera kann den Zauber des Anblicks nur begrenzt wiedergeben. (Brennweite 18 mm; f=11; Belichtungsdauer 30 Sek.; Nachbearbeitung: GIMP)
Es ist die zweite Frostnacht in diesem Herbst, der Mond scheint hell. Eiskristalle in 8 bis 10 km Höhe brechen das Mondlicht gegen Mitternacht in einem sehr selten zu sehenden 46°-Halo. Schon fast heilig, der Anblick.

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Lärmschutz: BSU lädt zum Fragen ein

mashup Laermkarte Vier- und Marschlande/Google mapWie es aussieht, haben die Vier- und Marschlande bis auf ganz wenige Ausnahmen überhaupt kein Problem mit Lärm. Dies legen zumindest die aktuellen Lärmkarten nahe, die jetzt unter hamburg.de im Netz liegen. Interessanterweise sind die Anwohner - lt. dieser Karte - vom westlichen Curslacker Deich wesentlich stärker betroffen als die vom Hauptdeich. Frappant auch, dass der Horster Damm durch die Borghorster Elbwiesen sich als stärker lärmbelastet darstellt als der Horster Damm in unmittelbarer Nähe der BAB25.

Wer noch nie an einem der Lärmforen teilgenommen und auch die Lärmaktionsplanung 2007 versäumt hat, wird noch mehr Fragen haben, als diejenigen, die sich in der Materie schon etwas auskennen und hauptsächlich wissen wollen, was zukünftig gegen den zunehmenden Lärm getan werden soll.

Beim Lärmforum am 31. Oktober 2012 wird die Umweltsenatorin Jutta Blankau den interessierten Bürgerinnen und Bürgern den Entwurf für den nächsten Hamburger Lärmaktionsplan vorstellen und Fragen beantworten.

Die Veranstaltung findet von 16:30 bis 20 Uhr in der »Halle 13« der Hamburger Hochbahn, Hellbrookstraße 2, 22305 Hamburg, statt.

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Hamburg bereitet sich auf 80 Zentimeter höhere Fluten vor

Deichschafe am Altengammer Hauptdeich. Im Hintergrund die Elbe in ihrem Bett.
Deichschafe am Altengammer Hauptdeich. Im Hintergrund die Elbe in ihrem Bett.
Senat beschließt neue Bemessungswasserstände für öffentliche Hochwasserschutzanlagen in Hamburg

Der Senat hat in seiner Sitzung am heutigen Dienstag neue Bemessungswasserstände für den Sturmflutschutz in Hamburg beschlossen. Die neuen Bemessungswasserstände sind als höchste planmäßig annehmbare Wasserstandshöhe zu verstehen. Gemeinsam mit den Nachbarländern Niedersachsen und Schleswig-Holstein wird die Anpassung der Bemessungswasserstände auf Grundlage eines einheitlichen Ausgangswasserstandes in Cuxhaven vorgenommen. Die Bemessungswasserstände in Hamburg werden von derzeit NN + 7,30 Meter am Pegel St. Pauli um 80 cm auf NN + 8,10 Meter erhöht. Die Erhöhung beinhaltet einen Klimazuschlag für den zu erwartenden Anstieg des Meeresspiegels.

Die neuen Bemessungswasserstände bilden die Grundlage für ein neues Erhöhungsprogramm zur Verbesserung des Schutzes vor Sturmfluten über das laufende Bauprogramm Hochwasserschutz hinaus.

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Ausgezeichnet von den Vereinten Nationen: Jürgen Pelchs Storchenprojekt

V.l.n.r.: Alexander Porschke, Jürgen Pelch, Holger Lange
Von Staatsrat Holger Lange (re.) gab es die Laudatio und eine Urkunde; von Alexander Porschke (li.) noch eine Laudatio und den UN-Dekade-Baum mit dem bunten Strichcodemuster: »Storchenvater« Jürgen Pelch ist sichtlich stolz.
Das NABU-Projekt von Jürgen Pelch und seinen Helfern »Storchen- und Wiesenvogelschutz in Hamburg« erhielt eine Auszeichnung als Projekt der »UN-Dekade Biologische Vielfalt«

Im Namen der UN-Dekade verliehen Umweltstaatsrat Holger Lange und ex-Umweltsenator Alexander Porschke dem stolzen Storchenvater Jürgen Pelch eine Auszeichnung für den »Storchen- und Wiesenvogelschutz in Hamburg«.

Bereits seit 36 Jahren engagiert sich der »Storchenvater« des NABU Hamburg, Jürgen Pelch, zusammen mit Helfern ehrenamtlich für die Weißstörche. Dazu zählen der Bau und das Aufstellen von Storchennestern, das Beringen der Jungstörche, das Zählen der Brutpaare und deren Nachwuchs ebenso wie auch in Ausnahmefällen das Pflegen verletzter oder unterernährter Jungstörche. Außerdem setzt sich Jürgen Pelch zusammen mit dem NABU für den Erhalt storchengerechter Lebensräume, wie zum Beispiel im Naturschutzgebiet Kirchwerder Wiesen ein. In diesem Sommer hat der Storchenbetreuer insgesamt 23 Storchenpaare in Hamburg gezählt, 15 davon haben erfolgreich gebrütet.

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Prima Klima in der Metropolregion Hamburg?!

Wolkenformation, Gewächshäuser, Roggenfeld
Wetterwechsel (Vierlanden, Juni 2010)
Prima Klima?! Mögliche gesundheitliche Auswirkungen des Klimawandels in der Region Hamburg/Lüneburg

Wer hätte nicht auch Einiges zum Wetter zu sagen! Unsere Sommer wirken anders als früher: Extremen Hitzetagen folgen Temperaturstürze. Gefühlte Veränderungen oder tatsächliche Folgen des Klimawandels? Was kommt klimatisch auf die Region um Hamburg und Lüneburg zu und welche Folgen sind damit für die dort lebenden Menschen verbunden?

Auf der Veranstaltung am 31.10.2012 sollen diese und ähnliche Fragen rund um das Thema Klimawandel diskutiert werden. Drei eingeladene Expertinnen werden kurze Einblicke in den Stand der Erforschung sowohl der direkten als auch der indirekten klimabedingten Wirkungen geben. Sie werden dabei sowohl auf die aktuellen regionalen Klimaszenarien als auch auf einige der derzeit laufenden wissenschaftlichen Projekte zur Untersuchung des Klimawandels auf unsere Kulturlandschaften eingehen. Wie Menschen und ihre Gesundheit vom Klimawandel berührt sein werden und welche Vorsorgemaßnahmen sich treffen lassen, wird auf der Grundlage eines weiteren Vortrags zu den gesundheitlichen Risiken der Klimaänderungen im Dialog erörtert.

Programm:

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Dänemarks CCS-Pläne bedrohen auch Norddeutschland

Lagerstätten für verpresstes CO2, Ausschnitt Hamburg aus der Greenpeace-Karte
Potentielle Lagerstätten für verpresstes Treibhausgas wurden in der gesamten norddeutschen Tiefebene ausgemacht, so auch unter Hamburg. (Ausschnitt Greenpeace-Karte; s. a. >>> hier)
Die dänische Energiebehörde (Energistyrelsen) beabsichtigt, im Bereich der Nordsee westlich von 6° 15‘ Ost neue Erdöl- und Erdgaskonzessionen zu vergeben sowie fast ausgeförderte Erdöl- und Erdgaslagerstätten Unternehmen für CO2-Speicherzwecke (= Endlager) anzubieten.

Einspruch gegen den von der dänischen Energiebehörde erstellten „Umweltbericht“ zur CO2-Speicherung

Gegen den dazu von der dänischen Energiebehörde (Energistyrelsen) erstellten »Umweltbericht« [PDF] können bis zum 12. Oktober 2012 Einwendungen eingereicht werden. Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz e.V. in Bonn hat freundlicherweise einen Sammeleinspruch [PDF] vorbereitet und die BI »Stoppt das CO2-Enlager e.V.« hat hier eine Mustereinwendung.

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