Im Frühling der Bauer den Lanz einspannt

TOCH (Traktoren- und Oldtimer-Club Hamburg) vor der Anfahrt 2011 an der Holaake»Im Märzen der Bauer die Rösslein einspannt, er setzt seine Wiesen und Felder in Stand...« Früher waren es die Pferde, später dann die Trecker, und heute läuft das alles noch ein bisschen anders in der Landwirtschaft. Da werden die Felder nicht nur im Märzen, sondern auch im Herbst und zwischendurch instand gesetzt. Alte Traditionen werden von neuen Bedingungen verdrängt, so bilden sich neue Traditionen.

Eine davon ist die jährliche »TOCH-Anfahrt« an einem Sonntag im April. Auch dies Jahr wieder wollen die Frauen und Männer vom TOCH, dem »Traktoren- und Oldtimerclub Hamburg«, die Saison mit ihrer traditionellen Anfahrt starten, und zwar am 15. April 2012 um 10 Uhr. Eingeladen sind alle TOCH-Mitglieder und alle Trecker-Oldtimer-Freunde. Zuerst gibt es ein gemeinsames Frühstück auf dem Reiterhof am Altengammer Hausdeich 24, bei Günter Kröger und Marc Jans, den Vorjahressiegern der Rundfahrt. Danach beginnt die Rundfahrt, an die sich der Höhepunkt des Tages, die Siegerehrung anschließt. Bei Grillwürstchen und Plaudereien über altes landwirtschaftliches Gerät undsoweiter klingt der Tag dann aus.

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Museale Verselbständigung: Das Für, das Wider und die Alternative(n)

Fassade Bergedorfer Schloss mit Plakat zur Haase-Ausstellung
Auch im Regen schön: Das einzige Schloss auf Hamburger Boden steht in Bergedorf.
Der Vorstand des Vereins »Freunde des Museums für Bergedorf und die Vierlande« lädt seine Mitglieder zur Diskussion über die Zukunft des Museums für Bergedorf und die Vierlande (MBV) ein: Am 22. März 2012 um 19:30 Uhr soll es im Schloss Bergedorf um die Erörterung des Für, des Wider und der Alternativen einer Herauslösung des MBV und des Rieck-Hauses aus der Stiftung Historische Museen (SHMH) und die Überführung der beiden Häuser in die Leitung durch den Bezirk Bergedorf gehen. In der dreiseitigen Einladung fasst der 1. Vorsitzende des Vereins, Rechtsanwalt Harm Reese, die Ergebnisse der Diskussion zusammen, die der Vorstand auf der Grundlage des Konzeptpapiers von Arne Dornquast geführt hat. Dieses Konzept hatte der Bezirksamtsleiter am 8. Februar im Kulturausschuss vorgestellt.

Das Ziel, ein lebensfähiges, noch besseres, attraktives und seit langem wieder auskömmlich finanziertes Museum zu schaffen, ist Konsens aller Akteure. Allein, der Weg dorthin gibt reichlich Anlass zur Debatte. Denn obwohl alle bisher vorgelegten Ideen und Konzepte große Schnittmengen bei Details aufweisen, gibt es Dissens über die grundlegende Frage, ob die Herauslösung der beiden Häuser aus der SHMH die einzig mögliche Lösung ist oder sein muss. Der Vorstand der »Freunde« legt diese Problematik in seinem Einladungsschreiben dar und berichtet von seinen Vorüberlegungen als Grundlage für die Diskussion in der kommenden Woche.

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LGU-Ausschusssitzung

Entwässerungsgraben mit Enten
Entwässerungsgraben mit Enten
Die 5. Sitzung des Fachausschuss für Landschaftsplanung, Grünangelegenheiten und Umweltschutz findet statt
am Mittwoch, 14.03.2012, Großer Sitzungssaal
Wentorfer Straße 38, 21029 Hamburg
Sitzungsbeginn: 17:30 Uhr

Tagesordnung Öffentlicher Teil :
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Unsere Gleichgültigkeit ist ihr Triumph: Ein Aufruf!

Eine Gruppe Neonazis auf dem Weg in ihre Stammkneipe
Sie sind männlich oder weiblich, kahlgeschoren oder langhaarig: Eine Gruppe Neonazis auf dem Weg in ihre Stammkneipe.
Am Freitag, den 16.09.2011, hat im Einkaufscenter Glinder Berg in Glinde, einer Bergedorfer Nachbargemeinde, ein neuer Thor Steinar Laden eröffnet. Seitdem existiert hier ganz offen ein Anziehungspunkt für Neonazis. Und seitdem gibt es hier offenen Widerstand, tägliche Mahnwachen, Aktionen... doch bisher erfolglos, nach einem halben Jahr ist der Laden immer noch da. Jetzt ruft ein breites Bündnis von Bürgerinitiativen, politischen Parteien und Einzelpersonen auf zur

3. Antinazidemo am 17.03.2012 um 12 Uhr in der Marktpassage Glinde

Unter dem Motto »Glinde steht auf! Kein Fußbreit den Neonazis!« wollen alle rechtschaffenen Menschen die Rechten an diesem Tag konfrontieren und ihnen zeigen, dass sie und ihr menschenverachtendes Weltbild unerwünscht sind, in Glinde und anderswo.

»Unsere Gleichgültigkeit ist ihr Triumph« – diesen Titel gab der Politologe und Extremismusexperte Hajo Funke 1998 einem Aufsatz über den erstarkenden Rechtsextremismus in Ostdeutschland. Heute, 14 Jahre später, ist das Problem nicht nur nicht gelöst, sondern es hat auch hier längst eine unseelige deutsche Einheit stattgefunden. Frau Merkel, die, nachdem die Zwickauer Zelle aufgeflogen war, die Hinterbliebenen des Neonaziterrors um Verzeihung bat, hat damit ein ganz wichtiges Signal gegen Rechts gesetzt. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass »die da oben« das Problem jetzt allein lösen können oder werden: Nur das breitestmögliche gesellschaftliche Bündnis, das ohne Unterlass eine »K ultur der Konfrontation« (Funke) pflegt, hat eine Chance, der braunen Gefahr Herr zu werden.

Also am 17. in Glinde! Weitersagen! Erscheint zahlreich!

Glinde erreicht ihr von Hamburg aus mit der U2 bis »Steinfurter Allee« und dann mit dem 11er oder 333er Bus bis »Glinde Markt«.

Kleine Frühlingsführung in der Gärtnerei

kleine blaue Iris Frühling liegt in der Luft und auch der Boden ist schon längst aus dem Winterschlaf erwacht. Schon wachsen neue leckere Salate, Kräuter und die ersten Radieschen.

Die Demeter Gärtnerei Sannmann öffnet am 24.03.2012 um 13 Uhr ihre Tore für eine kleine Frühlingsführung durch die idyllisch gelegene Gärtnerei am Ochsenwerder Norderdeich 50, 21037 Hamburg. Thomas Sannmann startet um 13.15 Uhr in die Gewächshäuser und berichtet über Neuigkeiten aus der Gärtnerei. Dann geht es weiter zu den Tieren, vorbei an der Kompostanlage, die überhaupt nicht stinkt, weiter über die Felder und zurück zum Hofladen. Hier gibt es saisonales Gemüse und Bio-Jungpflanzen für Garten und Balkon. Der Hofladen hat dann wieder jeden Samstag von 10.00 bis 15.00 Uhr geöffnet. Anfahrt unter www.sannmann.com.

Frühlingslesung: Und das freut ein' denn ja auch

Berend Hartnagel, Lesung im Cafe VierlandenEndlich Frühling! Margret und Hans-Otto Lang sagen "Hallo Frühling!" und dazu haben sie sich etwas ganz Besonderes ausgedacht. Sie laden, frei nach Kurt Tucholsky, ein, mal wieder die "Seele baumeln lassen" – gedanklich auf Schloss Gripsholm, aber eben hier an die Elbe in den Vier- und Marschlanden. Und das freut ein' denn ja auch.

Die ersten warmen Sonnenstrahlen genießen, das knospende Grün und die länger werdenden Tage, das geht richtig gut beim Lauschen der Gedichte und Geschichten von Kästner, Ringelnatz, Risch und vielen mehr und zusammen das eine oder andere Frühlingslied in fröhlicher Runde mitzusingen. Vorlesen und -singen wird kein Geringerer als Berend Hartnagel, denn dem liegt, wie den Langs, die Hamburger Kultur auch sehr am Herzen.

Das alles steigt am 28. März 2012 um 15:30 Uhr im Café Vierlanden am Neuengammer Hausdeich 471. Dazu gibt es - natürlich, denn hier ist ja die Dinkelbackstube von Magret Lang! - ein großes Kaffeegedeck, 1 Stück Dinkeltorte, 1 Stück Butterkuchen und Kaffee satt. Alles zusammen zum Preis von 14,00 Euro. Die Langs bitten um Reservierung unter Tel. 7232102.

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Nie wieder Faschismus! Bergedorfer Woche des Gedenkens

Gedenkstätte Neuengamme: Die Truemmer der niedergerissenen KZ-Gebaeude.
Gedenkstätte Neuengamme: Die Truemmer der niedergerissenen KZ-Gebäude.
Im Rahmen der 850-Jahr-Feier findet in Bergedorf eine "Woche des Gedenkens" statt. In den 2 Wochen vom 14. bis 29. April 2012 setzen sich über 30 Veranstaltungen mit der NS-Vergangenheit in Bergedorf (Schwerpunkt Widerstand und Zwangsarbeit) und, mindestens genauso wichtig, auch mit den aktuellen Geschehnissen und gesellschaftlichen Debatten um die Bekämpfung des Neonazismus auseinander.

Arne Dornquast, Bezirksamtsleiter Bergedorf, mahnt in seinem Grusswort wider das Vergessen an:
"Die nationalsozialistische Herrschaft und ihre Verbrechen liegen über 60 Jahre zurück. Umso wichtiger ist es, mit jeder neuen Generation das Gedenken an die Opfer und das Wissen um die Taten des Faschismus wach zu halten. Die jungen Generationen tragen keine Verantwortung für diese Verbrechen, sie tragen gleichwohl Verantwortung dafür, dass das Bewusstsein über dieses dunkle Kapitel deutscher – auch Bergedorfer Geschichte – nicht verblasst. Die KZ-Gedenkstätte Neuengamme ist mahnendes Zeugnis dafür."


Organisiert wird die "Woche des Gedenken" von einem großen Bündnis, in dem sich u.a. Vertreter der KZ Gedenkstätte Neuengamme, Bergedorfer Schulen, Kirchengemeinden, Parteien, Gewerkschaften und Kultureinrichtungen wie die LOLA zusammengeschlossen haben.
Die Veranstaltungen umfassen Ausstellungen, Diskussionen, Filme, Konzerte, Lesungen, Theaterauffuehrungen und Vorträge. Und auch eine Demonstration, ein Gottesdienst und eine Swing-Party stehen auf dem Programm. Unterstützt wird die Veranstaltungsreihe vom Bezirksamt Bergedorf.

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