Artikel mit Tag Gesundheit

Allermöher Ärztin fordert Abschaffung der elektronischen Gesundheitskarte

Logo "e-Card? Nein danke!"Die Ärztin Dr. Silke Lüder praktiziert nicht nur in Allermöhe, sondern ist auch eine scharfe Kritikerin der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) - jenem Projekt der Bundesgesundheitsminister und der Industrie, das vordergründig Verbesserungen in der medizinischen Versorgung bringen soll, tatsächlich aber ein Datenschutz-Risiko allerersten Grades darstellt. Die eGK ersticke in Problemen, sagen die Kritiker, die seit Jahren geplante Einführung wird immer wieder verschoben. Die eGK ist reif für die Tonne, meint Lüder zusammen mit einem breiten Bündnis verschiedener gesellschaftlicher Akteure in der Aktion „Stoppt die e-Card“ aktiv und fordert, nicht die Privatsphäre von Millionen Bundesbürgern, sondern das eGK-Projekt endlich zu begraben.

Die aktuell angekündigte, x-te Verschiebung eines Praxis-Tests der eGK ist Anlass für die folgende Pressemitteilung der Aktion "Stoppt die e-Card". Darin erläutern Lüder und ihre Mitstreiter, wodurch mit der eGK allein die Interessen der Kassen, Gesundheitswirtschaft und IT-Industrie, nicht aber die von Patienten und Ärzten bedient werden, was die Steuerzahler bereits aberwitzige Millionenbeträge gekostet hat und aus Bundesbürgern gläserne Patienten mit weitreichenden Folgen für alle Lebensbereiche machen würde.

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"Frühjahrsputz von innen" mit frischen Kräutern im eigenen Gärtchen

deko-bildFrühlingsbeginn in der Demeter Gärtnerei Sannmann mit frischem Grünzeug und Gemüse-Parzellen auf Hof Eggers zum Selber-Gärtnern

Im Frühling herrscht nicht nur in der Natur Aufbruchsstimmung. Viele Menschen haben jetzt das Bedürfnis nach mehr Fitness, wollen sich gesund ernähren, entschlacken und überflüssige Pfunde abbauen. „Die ersten regionalen Frühlingsgemüse sind ideal für Frühjahrskuren“, sagt Thomas Sannmann und lädt am Sonnabend, 21. März 2015 zur Frühlingführung in die Demeter Gärtnerei Sannmann am Ochsenwerder Norderdeich 50 in 21037 Hamburg ein.

Beim Rundgang durch die Gärtnerei um 13 Uhr können die Gäste erleben, welche gesunden „Frühlingboten“ hier wachsen und erfahren welche Wirkung sie haben: Die feinen Wild-Salate wie Picanto und Wasabi besitzen viele Senföle und wirken wie ein natürliches Antibiotikum gegen Infekte. Frisches Gerstengras enthält eine Fülle von Vitaminen (u.a. A, B, C), Mineralstoffen (u.a. Eisen, Magnesium, Zink) und wertvollen Bitterstoffen. Als Saft gepresst oder im grünen Smoothie verarbeitet, kurbelt Gerstengras den Stoffwechsel an und bringt den Organismus richtig in Schwung. Knackige Radieschen sind extrem kalorienarm und stillen den Hunger zwischendurch als gesundes Knabber-Gemüse. Mit scharfen Senfölen und zahlreichen Vitaminen ausgerüstet, eignen sie sich prima zum „Frühjahrsputz“ von innen.

In ihrem Hofladen hält Stefanie Sannmann Rezepte und Tipps für Frühlingskuren und Basisfasten bereit. Die passionierte Läuferin, die mehrere Hamburg-Marathons lief, empfiehlt für eine nachhaltige Gewichtsreduzierung regelmäßige Bewegung wie Laufen, Yoga und Radfahren. „Die Strecken durch die Vier- und Marschlande sind einfach wunderschön“, sagt Stefanie Sannmann. Tourenflyer (Tourismus Bergedorf) liegen im Hofladen aus. Hier gibt es jetzt wieder jeden Sonnabend von 10 bis 15 Uhr frisch geerntetes Gemüse aus der Gärtnerei, Bio-Jungpflanzen und torffreie Komposterde aus eigener Herstellung für Garten und Balkon.

Selber gärtnern in „Sannmanns Biogärten“ auf Hof Eggers in der Ohe

Nach der Führung können sich die Besucher bei Kaffee und Kuchen über das neue Projekt „Sannmanns Biogärten“ auf Hof Eggers in der Ohe informieren. Die beiden größten Bio-Höfe der Vier- und Marschlande haben sich zusammengetan und bieten am Kirchwerder Mühlendamm 5 Gemüseparzellen zum Selber-Gärtnern an. Die 45-Quadratmeter großen Gärten können für eine Saison von Mai bis November gemietet werden. Sie sind vollständig vorbereitet mit 20 verschiedenen Gemüsesorten und einem Basisbewässerungsservice. Gemeinschaftsbeete mit Himbeeren, Zuckermais und Kräutern stehen allen Hobbygärtnern kostenlos zur Verfügung.

Zwei Gartenexpertinnen sorgen ab 16. Mai 2015 für die regelmäßige Unterstützung beim Gärtnern vor Ort und per Mail. Die „Saison-Gärtner“ erfahren wie die verschiedenen Gemüse gepflegt werden müssen, wann sie geerntet werden können und erleben wie unvergleichlich gut selbstgezogenes Gemüse schmeckt. Inklusive Bewässerung und Rundumbetreuung kostet die 45-Quadratmeter-Parzelle 225 Euro. Dafür kann mehr als das Doppelte der Mietkosten an Gemüsen geerntet werden.

Interessenten können unter <http://www.sannmanns-biogaerten.de/> ihre Garten-Parzelle für die diesjährige Saison reservieren. Anmeldeschluss ist der
1. Mai 2015.

(Er-)Stickoxide in Hamburg müssen verringert werden

Smog über dem Hamburger Hafen (Anfang Mai 2009)
Smog über dem Hamburger Hafen (Anfang Mai 2009)
Die Volkspetition »Hamburg atmet auf!« ist zu Stande gekommen. Darüber unterrichtete Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit am vergangenen Montag die Öffentlichkeit.

Die Petenten wollen, unter Federführung des BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V.), Landesverband Hamburg, den Hamburger Senat zwingen, die seit 2010 EU-weit geltenden Höchstgrenzen für Stickoxide endlich einzuhalten und entsprechend nötige Maßnahme sofort umzusetzen. Große Teile des Innenstadtbereichs sind nach wie vor über diese Grenzwerte hinaus mit Stickoxiden belastet, was eine unmittelbare Gesundheitsgefährdung darstellt.

Am 24. Januar 2013 hatten BUND-Vertreterinnen und -Vertreter Frau Veit Unterschriftenlisten überbracht. Das Bezirksamt Hamburg-Nord, das mit der Überprüfung der Unterschriftenlisten betraut war, hat mit Schreiben vom 30. April 2013 mitgeteilt, dass das Quorum von 10.000 gültigen Unterschriften erreicht worden sei. Damit ist diese Etappe für die Petenten gewonnen und eine Volkspetition zustande gekommen.

Der Hamburger Luftraum in Bodennähe wird durch das Hamburger Luftmessnetz überwacht. Messstationen im gesamten Stadtgebiet erheben stündlich Schadstoffwerte. Während im Innenstadtbereich vor allem Feinstaub und Stickoxide problematische Werte erreichen, ist das Umland vor allem von Ozon vor allem in den sonnenreichen Monaten belastet. In Bergedorf gab es in den vergangenen Sommern immer wieder Ozonalarm.

Wer hat Angst vor Gentechnik und Round-Up?

3 Kanister m. glyphosathaltigem Taifun Forte, Trecker mit Giftspritze auf Feld (Montage)
Glyphosathaltige Spritzmittel richten mehr Schaden an, als von Industrie und Politik zugegeben.
Mit Spannung erfuhren die mehr als 70 Zuhörer im Hamburger Rudolf-Steiner-Haus, wie »Die schleichende Vergiftung unserer Nahrung« entsteht. Zu dem Vortrag von Anja Sobczak, Referentin für Gentechnik in der Landwirtschaft am unabhängigen Umweltinstitut München, hatten die Initiative Gentechnikfreie Metropolregion Hamburg, das UmweltHaus am Schüberg und der Ökomarktverein Hamburg eingeladen.

In ihrem 45-minütigen Vortrag tischte die Fachfrau Anja Sobczak dem Publikum eine Menge unappetitlicher Fakten über die Agrogentechnik inklusive der dazugehörigen Pestizide wie dem handelsüblichen Round-Up auf. Derzeit sind gentechnisch veränderte Pflanzen (GVO) wie Soja, Raps und Mais-Sorten weltweit zugelassen und werden im großen Stil angebaut. Ihnen wurden gentechnisch zwei Haupteigenschaften eingebaut: Pestizid-Resistenz wie beim Roundup-Ready-Soja oder die Fähigkeit, selbst ein Schädlingsgift zu produzieren,wie beim Bt-Mais MON810, der sich so gegen den Maiszünsler wehren kann. Beide GVOs, sowohl Round Up-Ready-Soja als auch MON810, sind Erfindungen des Saatgut- und Chemiekonzerns Monsanto; ihre Hauptanbaugebiete sind die USA, Argentinien und Brasilien.

80 Prozent aller GVOs sind Soja und Mais. Sie wandern als Futtermittel in die Mägen von Rindern, Schweinen und Geflügel. Und damit direkt auf unserem Teller, wenn wir Milch, Käse, Eier und Fleisch aus konventioneller Produktion essen. Allerdings lehnen 80 Prozent aller Deutschen Genfood ab. Da aber keine Kennzeichnungspflicht für tierische Produkte besteht, kann der Verbraucher derzeit nur auf Bio-Ware ausweichen, wenn er keine Gentechnik im Essen haben möchte.

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Vortrag: Agrogentechnik - die schleichende Vergiftung unserer Nahrung

Dieses Demeter-Rind ernährt sich garantiert ohne Gentechnik und ohne Pestizide.
Dieses Demeter-Rind ernährt sich garantiert ohne Gentechnik und ohne Pestizide. (Foto: Sannmann)
Über die schleichende Vergiftung unserer Nahrung berichtet die Expertin Anja Sobczak vom Umweltinstitut München am Montag, den 19. November 2012 um 19.00 Uhr im Rudolf-Steiner-Haus Hamburg, Mittelweg 11-12, 20148 Hamburg.

Vorgestellt werden die neuesten Erkenntnisse, die das Umweltinstitut München von verschiedensten Kontinenten und aus verschiedensten Quellen gesammelt hat.

Es geht u.a. um die Auswirkungen von gentechnisch veränderten Pflanzen (gentechnisch verändertem Soja aus Argentinien), die mit dem Pflanzengift Round-Up belastet sind und die in erheblichem Umfang als Futtermittel importiert werden. Milch, Fleisch und Eiprodukte sind dementsprechend betroffen. Große Mengen von dem Round-Up mit dem Hauptinhaltstoff Glyphosat werden weltweit eingesetzt (in Lateinamerika 2008/2009 allein 350 Millionen Liter im Jahr, in den USA verdoppelte sich von 2001 bis 2008 der Glyphosat-Einsatz auf über 80 Millionen Kilogramm/Jahr).

In ländlichen Bereichen Südamerikas, in denen glyphosatresistente Pflanzen angebaut werden, hat sich von 2000 bis 2009 die Krebsrate bei Kindern verdreifacht. Die Rate der Fehlgeburten und Fehlbildungen stieg nahezu um das Vierfache.

Der Abend will aufklären und die gemeinsame Suche nach alternativen Wegen befördern. Veranstalter sind die Initiative für eine gentechnikfreie Metropolregion Hamburg und UmweltHaus am Schüberg. Der Eintritt ist frei.


Prima Klima in der Metropolregion Hamburg?!

Wolkenformation, Gewächshäuser, Roggenfeld
Wetterwechsel (Vierlanden, Juni 2010)
Prima Klima?! Mögliche gesundheitliche Auswirkungen des Klimawandels in der Region Hamburg/Lüneburg

Wer hätte nicht auch Einiges zum Wetter zu sagen! Unsere Sommer wirken anders als früher: Extremen Hitzetagen folgen Temperaturstürze. Gefühlte Veränderungen oder tatsächliche Folgen des Klimawandels? Was kommt klimatisch auf die Region um Hamburg und Lüneburg zu und welche Folgen sind damit für die dort lebenden Menschen verbunden?

Auf der Veranstaltung am 31.10.2012 sollen diese und ähnliche Fragen rund um das Thema Klimawandel diskutiert werden. Drei eingeladene Expertinnen werden kurze Einblicke in den Stand der Erforschung sowohl der direkten als auch der indirekten klimabedingten Wirkungen geben. Sie werden dabei sowohl auf die aktuellen regionalen Klimaszenarien als auch auf einige der derzeit laufenden wissenschaftlichen Projekte zur Untersuchung des Klimawandels auf unsere Kulturlandschaften eingehen. Wie Menschen und ihre Gesundheit vom Klimawandel berührt sein werden und welche Vorsorgemaßnahmen sich treffen lassen, wird auf der Grundlage eines weiteren Vortrags zu den gesundheitlichen Risiken der Klimaänderungen im Dialog erörtert.

Programm:

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Mediziner, Umweltschützer, Verbraucher fordern Glyphosat-Verbot

Fotomontage: 3 Kanister »Taifun forte«, Spritzmaschine auf Acker
Glyphosathaltige Spritzmittel richten mehr Schaden an, als von Industrie und Politik zugegeben.
Glyphosat, ein Unkrautvernichter, ist seit 1974 auf dem Markt. Zuerst wurde Glyphosat vom US-Agro-Multi Monsanto unter dem Namen »Round Up« verkauft, heute gibt es zahlreiche weitere »Präparate« mit dem Wirkstoff Glyphosat, die vor allem in der Landwirtschaft, aber auch von Hobbygärtnern und Terrassenbesitzern gern eingesetzt wird.

Mediziner warnen vor dem Stoff, der sich inzwischen nicht nur im Tierversuch, sondern auch beim Menschen als extrem giftig gezeigt hat: Glyphosat konnte bereits im menschlichen Blut und Urin nachgewiesen werden. Aktuelle Studien belegen gravierende gesundheitliche Risiken von Glyphosat schon bei geringsten Konzentrationen. Besonders besorgniserregend sind Hinweise auf eine hormonelle Wirkung.

Download Infoflyer [PDF]
Download Infoflyer [PDF]
Auch Krebs, Zelltod, Fruchtbarkeitsstörungen, Schädigung des Erbguts, der Embryonalentwicklung, des Immunsystems, der Leber und des Nervensystems zählen zu den Folgen, so informiert der Flyer des Umweltinstituts München. Z.B. zeigte eine epidemiologische Untersuchung in Spanien zum Vorkommen der Multiplen Sklerose, einer fortschreitenden, zu schweren Behinderungen führende Erkrankung, einen deutlichen Zusammenhang zwischen dem Auftreten der MS und den ausgebrachten Mengen des Spritzmittels. Die Giftindustrie indes leugnet die Schädlichkeit ihres »Produkts«.

Das Umweltinstitut hat daher eine Kampagne »Allestöter Roundup verbieten!« gestartet, damit dem Gift endlich die Zulassung entzogen wird. »Wir fordern auch weiterhin ein endgültiges Verbot von Roundup und Glyphosat! Die Bundesregierung sollte sich endlich für den Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher stark machen und sich gegen die Agrar-Lobby durchsetzen, die mit den Ackergiften Milliarden verdient und zwar auf Kosten von Mensch und Natur.«

Wer sich wie die überwiegende Mehrheit der Verbraucherinnen und Verbraucher gegen Gift in Umwelt und Essen wehren will, kann sich der Kampagne anschließen und z.B. Unterschriften sammeln (Unterschriftenliste zum Download [PDF]) und/oder die Bundesministerin direkt per Protestbrief ansprechen.


Geldwerter Tipp für alle, die in Erwägung ziehen, Gift zu spritzen oder es schon oder immer noch tun:

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