Verlosung: »Hamburg neu entdecken«

Titel Bildband »Hamburg neu entdeckenvierlaender.de verlost ein Exemplar (Rezensionsexemplar) des Bildbandes »Hamburg neu entdecken« mit Fotos von Michael Zapf und einem Vorwort von Henning Voscherau.

Von „Airbus Operations GmbH“ bis „Zollkanal“ reicht das Register, das der bekannte Hamburger Fotograf Michael Zapf mit seinem neuesten Bildband „Hamburg neu entdecken“ füllt. Soeben erschienen im einschlägigen Ellert&Richter-Verlag und eingeleitet vom ehemaligen Ersten Bürgermeister Henning Voscherau (1988–1997) erfreut der Bildband auf 160 Seiten mit erstklassigen Aufnahmen, darunter zahlreiche Luftbilder und Aufnahmen aus anderen ungewöhnlichen Blickwinkeln – „Eine Sicht auf die alte Hansestadt und die moderne Metropole“, wie Voscherau es ausdrückt.
Die „kulturelle Orgie“ (Voscherau) des Elbphilharmoniebaus findet da ihr Gegengewicht im vom Morgennebel weichgezeichneten Zollenspieker, die moderne Geometrie der Hafencity das ihre in den amorphen Formen des östlichen Elbästuars aus der Luft. Die teils großformatigen Fotos sind in Kapiteln vom Westen bis zum Osten Hamburgs gegliedert und wurden von Verlagsredakteurin Claudia Schneider mit kurzen Texten zeitgenössischer Autoren von damals und heute durchwoben.

Um an der Verlosung teilzunehmen, senden Sie bis spätestens 21.12.2013, 9 Uhr, eine Email mit Betreff "Verlosung" an info@vierlaender.de.
Mit etwas Glück gewinnen Sie ein Weihnachtsgeschenk der besonderen Art. Viel Erfolg!

Bibliographische Angaben:
Hamburg neu entdecken.
Fotos Michael Zapf
Einleitung v. Henning Voscherau
160 Seiten mit 144 Abb.
Ellert&Richter 2013, 19.95 Euro
ISBN: 978-3-8319-0500-3
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Warum nicht mal Tomatensuppe statt Glühwein

Cherry-Strauchtomaten; Tomatensuppe im GlasRot, dampfend und fruchtig duftend köchelt die Tomatensuppe auf dem Herd. Am 21. Dezember von 10.00 bis 15.00 Uhr dürfen alle Besucher des Sannmannschen Hofladens am Ochsenwerder Norderdeich 50 die hauseigene Tomatensuppe „Tomatentraum“ probieren. „Die wärmt so richtig durch und lässt das Wintergrau dieser Tage leicht vergessen“, schwärmt Stefanie Sannmann. Die Geschäftsfrau und Feinschmeckerin empfiehlt die Tomatensuppe als gesunde Alternative zum Glühwein oder als Einstimmung aufs Weihnachts-Menü.

Im Sommer hat die Demeter Gärtnerei in Hamburg-Ochsenwerder aus den hofeigenen Tomatensorten, Vierländer Platte und Cherrystrauch, zwei sortenreine, vegane Suppen produziert. Die Tomaten wurden ganz pur verarbeitet - ohne Beigabe von Wasser oder Brühe, gewürzt mit Pfeffer und Salz. „Die Cherrystrauch haben wir mit Zwiebeln, Ingwer und Thymian verfeinert“, sagt Stefanie Sannmann, „das Aroma der Vierländer Platte unterstreichen Basilikum und Knoblauch.“

Im Hofladen und auf dem Tomaten- und Erntefest wurde dieses Jahr getestet, wie die Suppen beim Publikum ankommen. Nach durchweg positiven Rückmeldungen fühlen sich Stefanie und Thomas Sannmann bestätigt. „Anfang nächsten Jahres vertreiben wir die Suppe über unseren neuen Online-Shop“, so Sannmann. Hier gibt es dann neben den Suppen auch die beiden neuen Salami-Sorten von hofeigenen Rindern. Außerdem können dort Saatgut der samenfesten Traditionstomate Vierländer Platte und der beliebten Tomate Ruth sowie der einzigartige Sannmann Qualitätskompost bestellt werden.

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Gänseplage: NABU hält Jagd für wirkungslos

Grau- und Kanadagänse auf einem schneebedeckten Rapsfeld in Altengamme
Grau- und Kanadagänse auf einem schneebedeckten Rapsfeld in Altengamme
NABU kritisiert geplante Änderung der Jagdverordnung
Effektive Maßnahmen zum Gänsemanagement warten dagegen auf Realisierung


Dass der Senat derzeit eine Ausdehnung der Jagdzeiten unter anderem für Grau- und Kanadagänse plant, kritisiert der NABU Hamburg. Die Brutbestände dieser beiden Vogelarten haben in Hamburg, insbesondere in den Vier- und Marschlanden, zwar stark zugenommen. Der NABU erkennt auch an, dass dies auf landwirtschaftlichen Flächen zu deutlichen Schäden führen kann. Jedoch sei die Jagd absolut wirkungslos, um die Gänsebestände und damit die Schäden in der Landwirtschaft nachhaltig einzudämmen, so der NABU. Andere, effektivere Maßnahmen gedenkt der Senat aber offenbar nicht umzusetzen, bemängelt der Verband. Der NABU lehnt daher die geplante Änderung der Jagdverordnung ab.

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Partizipativer Adventskalender

Adventsausstellung im Bergedorfer MuseumAdventskalender im Bergedorfer Schloss

Vom 1. – 24. Dezember 2013 wird im Bergedorfer Schloss ein Adventskalender mit Bergedorfer Geschichte zum Ansehen und Mitmachen präsentiert. Mit jedem Dezembertag wird eine Vitrine mehr enthüllt, bis am 24. Dezember 24 Vitrinen komplett sind. Die daraus entstehende Miniausstellung ist ein Kaleidoskop in zukünftige Ausstellungen der Bergedorfer Museumslandschaft. Alle Stationen sind partizipativ und binden den Besucher mit ein. Er ist gefragt, sich Gedanken zu machen. Mit jedem Besucher der mitmacht, wird es für den nächsten interessanter, weil er die Kommentare und Gedanken der Vorbesucher mitlesen und ansehen kann. Am Ende ergibt sich ein Bergedorfer Stimmungsbild zu allen gestellten Fragen.

Mit jedem Tag wächst die Ausstellung und gibt Auskunft darüber, was die Bergedorfer heute bewegt - sei es über technische Entwicklungen der Gesellschaft, über Glaube und Religion oder über private Themen wie die Liebe.

Es gibt ein Adventsticket für 6,00 €, ermäßigt 4,00 €, das bis zum 26.12.2013 gültig ist. Mit ihm kann man seit dem 1. Dezember das Museum täglich außer montags von 11-17 Uhr besuchen, auch an beiden Weihnachtsfeiertagen.

Der Besucher kann neben dem Adventskalender auch die NS- und die Dauerausstellung ansehen.
Am 24. und 31. Dezember 2013 ist das Museum für Bergedorf und die Vierlande geschlossen.

Öffnungszeiten:
Dienstag So 11-17 Uhr

Kontakt:
Bezirksamt Bergedorf
Museum für Bergedorf und die Vierlande
Bergedorfer Schlossstraße 4
Schloss Bergedorf - 21029 Hamburg
Tel.: 040 / 428 91 2509 - Fax: 040 / 427 929 199
E-Mail:museum@bergedorf.hamburg.de
Internet: www.bergedorfmuseum.de

Stopp Genmais-Zulassung in Deutschland

Pionierpflanzen: DuPont-Versuchsfeld in Curslack
QR-Code scannen und den Appell gegen den Gen-Mais 1507 downloaden
QR-Code scannen und den Appell gegen den Gen-Mais 1507 downloaden
Die Initiative Gentechnikfreie Metropolregion Hamburg ruft dazu auf, gegen die drohende Zulassung des gentechnisch veränderten Maises 1507 (DuPont) zu protestieren und einen Appell an Hamburgs Ersten Bürgermeister Olaf Scholz zu schicken. Andrea Madadi und Thomas Schönberger von der Initiative haben dazu ein Mailaktion vorbereitet.

»Wir möchten euch und Sie bitten, an der Mail-Aktion bzgl. der geplanten Zulassung des Gentechnik-Mais 1507 an den Bürgermeister der Hansestadt Hamburg, Olaf Scholz, teilzunehmen (siehe unten). Gerne kann der Text individuell ergänzt werden.
Bitte auch den eigenen Namen drunter setzen und dann ab damit an olaf.scholz{at}sk.hamburg.de.
Bitte den Aufruf unbedingt auch über Ihre bzw. eure Verteiler weiterleiten - es eilt etwas!«, schreibt Andrea Madadi.

TEXTVORSCHLAG:

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Scholz,

voraussichtlich am 13. Dezember stimmt der Umweltministerrat über eine
Anbauzulassung des DuPont-Gentechnik-Mais 1507 ab. Endet die Abstimmung im
Patt, wird die Kommission den Genmais zulassen. Schon im Frühjahr könnte diese Sorte
dann auch in Deutschland angebaut werden. Dieser Mais produziert ständig
Insektengift, das Schmetterlinge und andere Insekten gefährdet.

Hiermit fordere ich Sie auf, sich auf der Basis des Beschlusses der
Hamburger Bürgerschaft gegen die Agro-Gentechnik sich bei den Parteispitzen
von CDU/CSU und SPD dafür einzusetzen, dass Deutschland mit einem klaren
"Nein" - gegen die Zulassung des Gentechnik-Mais 1507 stimmt.
Bitte informieren Sie mich über Ihre konkreten Aktivitäten.

Mit vielem Dank und freundlichen Grüßen,
....

Über DuPont 1507 bei Wikipedia lesen

Wie sicher solche potenziell tiefgreifenden Zulassungen von gentechnisch veränderten Pflanzen und Tieren sind, zeigt der folgende Fall, den »Save our seeds« berichtet:
Es ist ein bisher einmaliger Vorgang: die EU-Lebensmittelbehörde EFSA hat ihre Bewertung einer gentechnisch veränderten Maissorte zurückgezogen. Noch im März hatten ihre Experten behauptet, der transgene Mais 59122 der US-Agrochemiekonzerne Dow und Dupont sei genauso sicher wie konventionelle Pflanzen. Doch nun gebe es „neue wissenschaftliche Informationen“, teilte die Behörde am Donnerstag auf ihrer Website mit. Die Annahme, Schmetterlinge und Bienen würden durch den Mais nicht geschädigt, könne daher nicht so stehen gelassen werden.

Hör-Träume: Benefizveranstaltung für Zornrot

Hör-Träume -- Benefizveranstaltung für Zornrot

Im Bergedorfer Schloss findet am Freitag, den 22.11.2013 eine Benefiz-Veranstaltung zu Gunsten der Beratungsstelle Zornrot statt. Den Besucher erwartet eine Mischung von Literatur und Musik: Ingrid Sanne liest die „Klatschmohnfrau“ von Noelle Châtelet und wird von Berit Behr (Violine) und Inessa Tcherepanov (Klavier) begleitet. Der Reinerlös der Veranstaltung kommt dem Projekt „Musiktherapie“ zu Gute.

„Zornrot verlässt sich nicht allein auf Spenden, sondern hat diese großartige Veranstaltungsreihe initiiert, um wichtige Maßnahmen und Projekte auf den Weg zu bringen“, hebt Bezirksamtsleiter Arne Dornquast hervor und wünscht dem Verein zahlreiches Publikum und einen erfolgreichen Abend. Dornquast weiter: „Wir als Gesellschaft sollten dem Verein für seine wertvolle Arbeit danken. Eine rege Teilnahme an der Benefiz-Lesung ist hierfür eine gute Gelegenheit.“

Beginn: 19:30 Uhr (Einlass 19 Uhr)
Eintritt: 25 Euro, in denen ein kleiner Pausensnack -- kulinarische Kleinigkeiten, präsentiert von einer Klasse der Schule Weidenmoor.
Der Reinerlös kommt dem Projekt Musiktherapie zu Gute.
Anmeldeformular zum Download

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4 Schöpfwerke für die Vier- und Marschlande

Archimedische Schraube aus Holz im Freilichtmuseum Rieck-Haus
Das älteste, erhaltene Schöpfwerk der Vier- und Marschlande ist ein Museumsstück: Archimedische Schraube aus Holz im Freilichtmuseum Rieck-Haus
Auf der Novembersitzung des Regionalausschusses wurden zwei große Wasserprojekte vorgestellt: Das dräuende Problem der Binnenhochwässer soll unter der Leitung des Landesbetriebes für Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) gelöst und die Wiedervernässung der Borghorster Elbwiesen von der Projektrealisierunggesellschaft (ReGe) durchgeführt werden. Insgesamt 4 Schöpfwerke sollen dafür entlang der Elbe gebaut werden.

Dr. Karl Hähne, LSBG, und Gunnar Harms, Ingenieurbüro Grontmij Gmbh, Stade, stellten die Planung der Binnenentwässerung dar, wie sie seit Sommer 2012 weiterentwickelt wurde. 5 verschiedene Varianten hatten sie unter Zugrundelegung hydraulischer Modelle und Nutzen-Kosten-Betrachtungen berechnet. Am günstigsten habe dabei die Variante abgeschnitten, bei der insgesamt 3 Schöpfwerke im Hauptdeich errichtet werden: Am oberen Ende der Dove-Elbe (ca. Deich-Km 4,5) zur Entlastung von Curslack und Altengamme, am Zollenspieker zur Entwässerung der gefährdeten Gebiete Seefeld und Riepenburg und bei Neudorf zur Entlastung von Ochsenwerder. Die Tatenberger Schleuse, bislang einzige Entwässerung der Vier- und Marschlande, soll so bleiben, wie sie ist: Ohne Pumpen und daher nur bei Normalwasser der Elbe in der Lage, das Binnenhochwasser zu entwässern. Der Ausbau der Schleuse zum einzigen Schöpfwerk hätte für den östlichen Teil der Vier- und Marschlande keinen Effekt, so die Fachleute.

Im ersten Schritt soll das Schöpfwerk an der oberen Dove-Elbe angegangen werden. Dazu soll die Dove-Elbe zwischen Stichkanal und Elbdeich ca. ½ Meter vertieft, 1–2 Meter verbreitert und teilweise verlegt werden. Die Umweltverträglichkeitsstudie (UVS) sei nahezu abgeschlossen, erste Gespräche mit Anwohnern haben bereits stattgefunden, berichtete Dr. Hähne. Die Frage, ob Eigentümer enteignet werden könnten, werde derzeit vom Rechtsamt geprüft. Er rechne damit, das der Planfeststellungsantrag im Herbst 2014 eingereicht, die Planfeststellung im Herbst 2015 erfolgen werde, sodass Anfang 2016 mit dem Bau begonnen werden könne.

Das Überschwemmungsgebiet, das die BSU im Auftrag der EU an der oberen Dove-Elbe ausweisen will, werde durch die Maßnahme nicht überflüssig, so Hähne auf die erstaunten Fragen der Abgeordneten.

Schema Vier- und Marschlande m. Wasserbauwerken
Viel weiter vorangeschritten ist das Projekt der Wiedervernässung der Borghorster Elbwiesen. Hier soll der Schleusenleitdamm etwa auf Höhe des Pumpwerks Altengamme geöffnet und die Tide auf die Elbwiesen beiderseits des Horster Damms einschwingen. Der Horster Damm soll auf den Leitdamm verlegt werden. Ein kombiniertes Sperr-/Schöpfwerk, ein leicht angehöhter Querriegel am Mischwerk und eine Randdrainage am Hauptdeich im Bereich Vossmoor sollen verhindern, dass das Vossmoor, der Osten Altengammes und das Industriegebiet Geesthacht absaufen.

Das Projekt, das eine Ausgleichsmaßnahme für das anfangs des Jahrtausends industriell zerstörte Naturschutzgebiet „Mühlenberger Loch“ darstellen soll, wurde 2012 planfestgestellt und ist jetzt, nach Rückzug der letzten Klage dagegen, vollziehbar. Noch diesen Winter sollen die ersten Bäume auf dem Leitdamm fallen; der Beginn der Erdarbeiten ist für das 2. Quartal 2014 geplant. Vorher soll an Gebäuden und Grundstücken, die von steigendem Grundwasser durch diese Maßnahme betroffen sein könnten, eine Beweissicherung durchgeführt werden, so Semrok.

Die Stadt Geesthacht möchte, dass der Leitdamm, der kein Hochwasserschutzbauwerk ist, zu einem solchen ausgebaut wird. Die ReGe prüft zurzeit, ob dies ohne neues Planfeststellungsverfahren möglich ist.