Fotovortrag: Fauna in den Vier- und Marschlanden

Waschbär (Procyon lotor)Wer mit offenen Augen und mit Muße durch die Vier- und Marschlande geht, kann oft Erstaunliches entdecken. So wie die Naturfotografin und Diplom-Biologin Dr. Ute Meede. Sie war auch dieses Jahr wieder viel mit ihrer Fotoausrüstung unterwegs. Gelungen sind ihr wunderschöne Fotos, die sie am Abend des 6. November 2011 ab halb Sieben in Arne Meyers »Wein- und Friesenstube« während ihres Vortrags zeigt.


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Herrn Suzukis Bericht vom Wiederaufbau Onagawas

Grußbotschaften an die Toten beim kleinen Sommerfest in Onagawa
Das Leben geht weiter. Grußbotschaften an die Toten beim kleinen Sommerfest in Onagawa
Ein halbes Jahr nach der katastrophalen Zerstörung der japanischen Ostküste ist noch lange keine Normalität ins Leben der Bewohner zurückgekehrt. Diejenigen, die nicht dem Beben und dem nachfolgenden Tsunami zum Opfer fielen und die nicht abgewandert sind oder abwandern mussten, setzen jetzt alles daran, das Land wieder aufzubauen. So auch in Onagawa, Präfektur Miyagi, wo die Naturkatastrophe große Teile der Stadt dem Erdboden gleich gemacht und einen Großteil des Hafens hat verschwinden lassen. Über die nukleare Bedrohung durch die havarierten Reaktoren im ca. 120 km entfernten Fukushima denkt hier niemand ernsthaft nach. Radioaktivität scheint hier kein nennenswertes Problem darzustellen, Onagawa liegt Messungen zu Folge in einer kaum strahlenbelasteten Enklave

Hidefumi Suzuki, ein Sohn der Stadt Onagawa und seit langem Einwohner von Börnsen, hat unmittelbar nach der Katastrophe am 11. März zusammen mit seiner Frau Ingeborg Paetow eine Spendeninitiative für die Bewohner des verwüsteten Städtchens ins Leben gerufen (wir berichteten). Über 40.000 Euro haben die beiden schon gesammelt und an die Bürgerinitiative in Onagawa überwiesen, die sich am Wiederaufbau beteiligt. Kürzlich hat Herr Suzuki seine Heimatstadt besucht und sich mit eigenen Augen überzeugt, welche Fortschritte durch die Spenden ermöglicht wurden. Hier sein Bericht:

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In Krümmel und anderswo: Zwischenfälle in Atomkraftwerken

Stillgelegtes KK Krümmel, Winter 2010
Kaltgestellt, aber noch lange nicht abgekühlt: KK Krümmel im Winter 2010
Wie die Atomaufsicht in Kiel mitteilte, hat es am 31. August 2011 schon wieder ein meldepflichtiges Ereignis im Kernkraftwerk Krümmel gegeben. Ein Relais in einer Baugruppe des Reaktorschutzsystems funktionierte nicht. Die Fehlfunktion war bei einer wiederkehrenden Prüfung aufgefallen.

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Exkursion ins Naturschutzgebiet »Die Reit«

NABU Eisvogel Familientag Beringungsstation NSG Die_ReitDie Sommerferien sind vorbei und der NABU verstaltet wie jedes Jahr um diese Zeit wieder einen »Familientag in der Reit« in der Vogelberingunsstation am Reitbrooker Westerdeich 68, und zwar am ersten Sonntag nach den Sommerferien (14. August 2011 von 10 bis 16 Uhr).

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Eichenprozessionsspinner jetzt auch in Hamburg

Nest des Eichenprozessionsspinners
Ein Nest von Eichenprozessionsspinnerraupen.
Foto: Falko Seyffarth ("FWHS")
Lizenz: GFDL - GNU-Lizenz für freie Dokumentation
Die Originaldatei ist hier zu finden..
Der Eichenprozessionsspinner ist in Hamburg angekommen. Mit dem zunehmend trockenen und warmen Klima breitet sich auch dieses Insekt – wie zuvor die Kastanienminiermotte – immer weiter nach Norden aus. War er in den 1990er-Jahren erst nur in Süddeutschland ein Problem, so reichte seine Verbreitung 2009 schon bis Lüneburg. Jetzt hat der Spinner den Flug über die Elbe geschafft und erstmals diesen Sommer Bäume in Hamburg befallen. An 12 Eichen in Winterhude wurde er identifiziert und von einer Fachfirma durch Absaugen der Nester entfernt. Weitere Funde gab es in Hamburgs Stadtgrün und Wäldern nicht. Das ergab ein intensives Monitoring, das auch weiterhin durchgeführt wird, teilte die zuständige Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI) mit.

Der Fraß der Raupen dieser Schmetterlingsart schädigt die befallenen Bäume. Das Nesselgift in ihren Brennhaaren kann beim Menschen schwere Gesundheitsschäden verursachen. Deshalb soll man sich entdeckten Nestern niemals nähern, diese nicht berühren und Kinder und Haustiere fernhalten. Nester des Eichenprozessionsspinners sollen stets und ausschließlich von Fachleuten entfernt werden.
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Der Umwelt zuliebe: Abwärme nutzen, Heizkosten sparen

Es gibt viele, teils noch kaum bekannte Wege, die herrschende Energieverschwendung weiter einzudämmen. Man kann zum Beispiel die Restwärme im Abwasser rückgewinnen und zum Heizen nutzen. Im Zuge der «Energiewende» läuft in der «Klimahauptstadt Hamburg» ein spannendes Pilotprojekt, das eben diese Wärme aus dem Abwasser nutzt. Inzwischen sparen mehr als 200 Harburger Haushalte auf diese Weise bereits heute Heizkosten.

Am Dienstag, 19. Juli 2011, können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger ab 18 Uhr über das Pilotprojekt und die Technologie vor Ort informieren.
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Zerstörtes Onagawa nach dem Tsunami: Hilfe tut Not!

Frau Paetow und Herr Suzuki sammeln Spenden für den Wiederaufbau von Onagawa (CC-BY C.Schomann)Als am 11. März 2011 das Erdbeben vor Sendai mit Magnitude 9 einen Tsunami von nie zuvor gesehener Höhe auslöste, war unbeschreibliche Zerstörung die Folge. Zehntausende Menschen auf Honshu, der größten japanischen Insel, starben in den Fluten. Städte, Dörfer und Industrieanlagen entlang der Ostküste von Honshu wurden massiv beschädigt oder fortgeschwemmt. In Onagawa, Präfektur Myagi, «quetschte» sich die Riesenwelle ins Tal hinein und wurde dadurch immer noch höher. Onagawa ist schwer betroffen, die Menschen sind tot, geflohen oder leben in Notunterkünften.

Die Einwohner von Onagawa haben alles verloren und stehen buchstäblich vor dem Nichts. Inzwischen geht ganz langsam der Wiederaufbau los. Doch selbst die Grundversorgung mit behelfsmäßigen Häusern, Nahrungsmitteln und Kleidung ist kaum zu gewährleisten und daher können die betroffenen Menschen jede Hilfe gebrauchen.

Herr Hidefumi Suzuki und seine Lebenspartnerin Ingeborg Paetow aus Börnsen sind zwei, die helfen. Für die Menschen in Onagawa, der Heimatstadt von Herrn Suzuki, haben sie schon wenige Tage nach der Katastrophe eine Initiative gegründet und sammeln Spenden.
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