Wasser, Wasser, Wasser und: Politik für Kinder

Kleigraeber in Altengamme
Jahrein, jahraus halten sie Gräben sauber: Die Kleigräber, hier an einem der Fassungsgräben des Wasserwerks Curslack. Einige Arbeiten können nur von Hand getan werden, wie hier das Abmähen der steilen Uferböschungen.
Die Schuld für hohe Wasserstände im Einzugsbereich des Wasserwerks Curslack, vor allem nach starken Regenfällen oder langanhaltenden Elbhochwassern, werden von manchen Bewohnern der Vier- und Marschlande den Wasserwerken gegeben. Peter Gabriel und seine SPD-Fraktion haben nachgefragt und beantragt, einen kompetenten Referenten der Wasserwerke in eine der nächsten Sitzungen des Regionalausschusses einzuladen, der u.a. folgende Fragen beantwortet:
Stimmt diese Vermutung?
Welche Rechte und Pflichten haben die Wasserwerke, um die Wasserstände in den Gräben zu regulieren?
Besitzen die Wasserwerke ein Grabenverzeichnis?

Das Bezirksamt hat mit Dr. Christoph Czekalla von HamburgWasser den Fachmann für Auskünfte zu diesen Fragen gewinnen können; eine Gelegenheit auch für die Mitglieder verwandter Fachausschüsse, sich zu diesem vitalen Punkt des Lebens in der Elbaue zu schläuen. Dr. Czekalla will am kommenden Dienstag, 20.03.2012, ab 18 Uhr in der Schule Fünfhausen, Durchdeich 108, über die Problematik der Grund- und Oberflächenwasserstände und die Rolle des Wasserwerks Curslack dabei berichten.

Die 12. Sitzung des Regionalausschuss am Dienstag befasst sich außerdem noch mit der Nitratbelastung des Grundwassers und den Langzeitthemen Sturmflutschranke und Verkehrsführung im Fünfhausener »Op den Hoogen«. Die öffentliche Tagesordnung endet mit den Antworten, die die Politiker auf die Forderungen geben, die die mobelan-Kinder im Januar gestellt haben.

Tagesordnung Öffentlicher Teil:

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Behinderungen auf dem Neuengammer Hausdeich

Kartenausschnitt Neuengammer HausdeichAm 21. März 2012 soll die avisierte Grundinstandsetzung des Neuengammer Hausdeichs westlich vom Odemanns Heck beginnen, teilt das Bezirksamt mit. Die Straße wird im Rahmen des Tiefbauprogrammes 2012 (Grundinstandsetzung von Bezirksstraßen) vom Odemanns Heck bis Hausnummer 389 grundinstandgesetzt.

Dadurch wird es zu Verkehrsbehinderungen kommen: Für die Steinsetzerarbeiten (Bordkanten setzen, Überfahrten pflastern) wird eine Einbahnstraße mit Fahrtrichtung Bergedorf für ca. 7 bis 8 Wochen eingerichtet. Anschließend wird für die notwendigen Fräs- u. Asphaltarbeiten eine ca. 5-tägige Vollsperrung des Abschnitts notwendig. Der genaue Termin für die Vollsperrung wird noch bekannt gegeben. Das Bezirksamt informiert die Anlieger schriftlich über das Vorhaben. Die Gesamtkosten dieser Maßnahme sind mit ca. 540.000 EURO kalkuliert.

Bürgerbeteiligung im Wirtschaftsnordstaat

Die fünf nördlichen Bundesländer DeutschlandsEs braucht keinen förmlichen Nordstaat, damit die nördlichen Bundesländer gemeinsame Wirtschaftspolitik machen. Die Ministerpräsidenten und Bürgermeister der fünf norddeutschen Länder Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Bremen haben jetzt nach einer gemeinsamen Konferenz in Kiel eine gemeinsame Erklärung abgegeben. Zusammen wollen sie maximal möglich von der Energiewende profitieren und setzen dazu einen Schwerpunkt auf die Offshore-Windenergie. Der Zusammenhalt der Fünf soll das norddeutsche Gewicht gegenüber dem Bund verstärken.

Und ihn muss man zwar länger suchen, aber er kommt auch vor: Der Bürger. Er müsse beteiligt werden, sind sich die fünf einig. »Vor allem bei der Festlegung der Stromtrassen.« Und sonst?

Der Hamburger Senat lässt tickern:
Konferenz Norddeutschland mit fünf Regierungschefs in Kiel:
Norddeutschland soll weltweit führender Standort der Windenergie werden - Gemeinsame Erklärung zur Energiepolitik verabschiedet



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Im Frühling der Bauer den Lanz einspannt

TOCH (Traktoren- und Oldtimer-Club Hamburg) vor der Anfahrt 2011 an der Holaake»Im Märzen der Bauer die Rösslein einspannt, er setzt seine Wiesen und Felder in Stand...« Früher waren es die Pferde, später dann die Trecker, und heute läuft das alles noch ein bisschen anders in der Landwirtschaft. Da werden die Felder nicht nur im Märzen, sondern auch im Herbst und zwischendurch instand gesetzt. Alte Traditionen werden von neuen Bedingungen verdrängt, so bilden sich neue Traditionen.

Eine davon ist die jährliche »TOCH-Anfahrt« an einem Sonntag im April. Auch dies Jahr wieder wollen die Frauen und Männer vom TOCH, dem »Traktoren- und Oldtimerclub Hamburg«, die Saison mit ihrer traditionellen Anfahrt starten, und zwar am 15. April 2012 um 10 Uhr. Eingeladen sind alle TOCH-Mitglieder und alle Trecker-Oldtimer-Freunde. Zuerst gibt es ein gemeinsames Frühstück auf dem Reiterhof am Altengammer Hausdeich 24, bei Günter Kröger und Marc Jans, den Vorjahressiegern der Rundfahrt. Danach beginnt die Rundfahrt, an die sich der Höhepunkt des Tages, die Siegerehrung anschließt. Bei Grillwürstchen und Plaudereien über altes landwirtschaftliches Gerät undsoweiter klingt der Tag dann aus.

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Museale Verselbständigung: Das Für, das Wider und die Alternative(n)

Fassade Bergedorfer Schloss mit Plakat zur Haase-Ausstellung
Auch im Regen schön: Das einzige Schloss auf Hamburger Boden steht in Bergedorf.
Der Vorstand des Vereins »Freunde des Museums für Bergedorf und die Vierlande« lädt seine Mitglieder zur Diskussion über die Zukunft des Museums für Bergedorf und die Vierlande (MBV) ein: Am 22. März 2012 um 19:30 Uhr soll es im Schloss Bergedorf um die Erörterung des Für, des Wider und der Alternativen einer Herauslösung des MBV und des Rieck-Hauses aus der Stiftung Historische Museen (SHMH) und die Überführung der beiden Häuser in die Leitung durch den Bezirk Bergedorf gehen. In der dreiseitigen Einladung fasst der 1. Vorsitzende des Vereins, Rechtsanwalt Harm Reese, die Ergebnisse der Diskussion zusammen, die der Vorstand auf der Grundlage des Konzeptpapiers von Arne Dornquast geführt hat. Dieses Konzept hatte der Bezirksamtsleiter am 8. Februar im Kulturausschuss vorgestellt.

Das Ziel, ein lebensfähiges, noch besseres, attraktives und seit langem wieder auskömmlich finanziertes Museum zu schaffen, ist Konsens aller Akteure. Allein, der Weg dorthin gibt reichlich Anlass zur Debatte. Denn obwohl alle bisher vorgelegten Ideen und Konzepte große Schnittmengen bei Details aufweisen, gibt es Dissens über die grundlegende Frage, ob die Herauslösung der beiden Häuser aus der SHMH die einzig mögliche Lösung ist oder sein muss. Der Vorstand der »Freunde« legt diese Problematik in seinem Einladungsschreiben dar und berichtet von seinen Vorüberlegungen als Grundlage für die Diskussion in der kommenden Woche.

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LGU-Ausschusssitzung

Entwässerungsgraben mit Enten
Entwässerungsgraben mit Enten
Die 5. Sitzung des Fachausschuss für Landschaftsplanung, Grünangelegenheiten und Umweltschutz findet statt
am Mittwoch, 14.03.2012, Großer Sitzungssaal
Wentorfer Straße 38, 21029 Hamburg
Sitzungsbeginn: 17:30 Uhr

Tagesordnung Öffentlicher Teil :
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Unsere Gleichgültigkeit ist ihr Triumph: Ein Aufruf!

Eine Gruppe Neonazis auf dem Weg in ihre Stammkneipe
Sie sind männlich oder weiblich, kahlgeschoren oder langhaarig: Eine Gruppe Neonazis auf dem Weg in ihre Stammkneipe.
Am Freitag, den 16.09.2011, hat im Einkaufscenter Glinder Berg in Glinde, einer Bergedorfer Nachbargemeinde, ein neuer Thor Steinar Laden eröffnet. Seitdem existiert hier ganz offen ein Anziehungspunkt für Neonazis. Und seitdem gibt es hier offenen Widerstand, tägliche Mahnwachen, Aktionen... doch bisher erfolglos, nach einem halben Jahr ist der Laden immer noch da. Jetzt ruft ein breites Bündnis von Bürgerinitiativen, politischen Parteien und Einzelpersonen auf zur

3. Antinazidemo am 17.03.2012 um 12 Uhr in der Marktpassage Glinde

Unter dem Motto »Glinde steht auf! Kein Fußbreit den Neonazis!« wollen alle rechtschaffenen Menschen die Rechten an diesem Tag konfrontieren und ihnen zeigen, dass sie und ihr menschenverachtendes Weltbild unerwünscht sind, in Glinde und anderswo.

»Unsere Gleichgültigkeit ist ihr Triumph« – diesen Titel gab der Politologe und Extremismusexperte Hajo Funke 1998 einem Aufsatz über den erstarkenden Rechtsextremismus in Ostdeutschland. Heute, 14 Jahre später, ist das Problem nicht nur nicht gelöst, sondern es hat auch hier längst eine unseelige deutsche Einheit stattgefunden. Frau Merkel, die, nachdem die Zwickauer Zelle aufgeflogen war, die Hinterbliebenen des Neonaziterrors um Verzeihung bat, hat damit ein ganz wichtiges Signal gegen Rechts gesetzt. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass »die da oben« das Problem jetzt allein lösen können oder werden: Nur das breitestmögliche gesellschaftliche Bündnis, das ohne Unterlass eine »K ultur der Konfrontation« (Funke) pflegt, hat eine Chance, der braunen Gefahr Herr zu werden.

Also am 17. in Glinde! Weitersagen! Erscheint zahlreich!

Glinde erreicht ihr von Hamburg aus mit der U2 bis »Steinfurter Allee« und dann mit dem 11er oder 333er Bus bis »Glinde Markt«.