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Bergedorf an Hamburg: Klares Nein zum Fracking

Ortschild Bergedorf No FrackingParteiübergreifende Einigkeit bei Bergedorfer Politikern

Nach einer langen und heftigen Debatte um das Repowering in den Vier- und Marschlanden erledigten die Abgeordneten der Bergedorfer Bezirksversammlung gestern den Tagesordnungspunkt »Fracking« kurz, knackig und ganz ohne Debatte. Tags zuvor hatten die vier Fraktionen ihre drei Anträge in einen Topf geworfen und einen interfraktionellen Antrag daraus formuliert. Auch dies ohne größere Debatte - dafür waren sich die ursprünglichen Anträge zu ähnlich, als dass da noch hätte gestritten werden müssen. Herausgekommen ist ein umfangreicher, wenn auch nicht umfassender Antrag, der ein eindeutiges Nein zum Einsatz von Fracking im Bezirk Bergedorf beinhaltet. Und er beinhaltet ein klares Signal in Richtung Hamburg und an den Senat: Die beteiligten Behörden sollen alle vorhandenen rechtlichen Register ziehen, um zu verhindern, dass eine Erdgasförderung mittels Fracking im Bezirk Bergedorf zugelassen wird.

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Fliesen und andere Kleinigkeiten

Dagmar Nettelmann-Schuldt - Enten
Dagmar Nettelmann-Schuldt - Enten
Arbeiten von Dagmar Nettelmann-Schuldt

Neben kleinen Fliesen zeigt Dagmar Nettelmann-Schuldt Bilder und Objekte. Sie wagt einen thematischen Streifzug durch Frühling und Sommer. Die Techniken sind so vielfältig wie die Motive, es werden Siebdrucke auf Samt, einige Holzdrucke, Malereien und Keramik zu sehen sein. Diese Ausstellung vermittelt einen Überblick in ihr umfangreiches Repertoire. Lebendig und fröhlich sind ihre Arbeiten, eben sommerlich.
Weitere Eindrücke finden Sie auf der website www.tritonia2.de.

Ausstellung in der Bergedorfer Mühle
20. Mai 2013 von 11 – 17 Uhr
Chrysanderstr. 52 a
21029 Hamburg

Metropolregion Hamburg wird zum Gasland des Nordens

Gasschieberstation Reitbrook am Kiebitzdeich
Die Gasschieberstation Reitbrook am Kiebitzdeich sitzt auf der H-Gas-Leitung zwischen Lübeck und Rotterdam bzw. Berlin.
Das Gasbohrunternehmen PRD Energy GmbH hat die »Aufsuchungserlaubnis Schwarzenbek« erhalten.Das meldete am heutigen Donnerstag das Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (MELUR) in seiner Funktion als schleswig-holsteinischen Oberste Bergbaubehörde. Das deutsche Unternehmen mit Sitz in einer Anwaltskanzlei in Berlin ist Tochter der kanadischen Firma PRD Energy und hat die Erlaubnis für 5 Jahre erhalten. »Bei der Aufsuchungserlaubnis handelt es sich lediglich um das Abstecken von Gebieten, um Konkurrenten auszuschließen. Es sind damit keinerlei Eingriffe in den Boden wie Bohrungen oder gar Frack-Maßnahmen erlaubt.«, erklärte das MELUR. Das Ministerium habe die Erlaubnis nicht verweigern können, heißt es in der Meldung weiter. Dass Umweltminister Habeck (Grüne) die Hände gebunden gewesen seien und er angeblich nicht anders entscheiden konnte, wird, auch wenn sie es nicht gelesen und verstanden haben, von seinen Parteikollegen mit dem Bergrecht begründet.

Bereits Mitte März wurden für sechs Aufsuchungsgebiete in Schleswig-Holstein Erlaubnisse erteilt. Womit die Öffentlichkeit vor Jahresfrist noch nicht rechnen konnte, weil sie konsequent aus solchen Entscheidungen über ihr Lebensumfeld ausgeschlossen wird, ist jetzt eingetreten: In fast ganz Norddeutschland sind die »Claims« abgesteckt und zumeist nordamerikanische Ölfirmen besitzen nun das Recht, hier Gas und Öl auszubeuten. Nicht nur in Schleswig-Holstein, auch in Hamburg und im nördlichen Niedersachsen färbt sich die Landkarte zusehends rot.

Die Bevölkerung quittiert das mit massivem Widerstand. Seit Monaten vergeht keine Woche, in der nicht mindestens eine »Fracking-Veranstaltung« stattfindet, zu der die Menschen zu Hunderten strömen, sich informieren und vernetzen. Und kein Monat vergeht, in dem die Menschen nicht mindestens eine anti-Fracking-Initiative gründen und das bundesweite Netzwerk verdichten, das unter der »Dachmarke« gegen-gasbohren besteht. Sie mischen sich in die Politik ein, stellen gut informierte Fragen, die manchen Politiker, Behörden- und Unternehmensvertreter ins Schwitzen bringen. Und sie gehen auf die Straße, um öffentlich aufmerksam zu machen auf die Bedrohung: Wo gefrackt wird, da ist das Trinkwasser unmittelbar in Gefahr! Auf die Hauptffrage hier kann es genau eine richtige Antwort geben: Was nützt die Ausbeutung von Gasreserven im dichten Gestein, wenn dadurch das Wasser aus dem Hahn nicht mehr trinkbar ist, nicht einmal mehr zum Bewässern des Gartens taugt? Nichts!

Für die Gasbohrfirmen und für Gemeinden, die auf schnellen Profit und auf Sanierung ihres maroden Haushalts aus sind, scheint das Gasbohren attraktiv - und natürlich auch für Hersteller von Trinkwasser in Flaschen...

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FormArt 2013 in Glinde

Logo FormArt Glinde, erweitertDer Kunstverein Glinde e.V. veranstaltet vom 19. bis 21. April 2013 die 21. Internationale Kunstausstellung FormArt 2013.

Am Freitag, 19. April 2013, um 19.30 Uhr, findet die Vernissage im Festsaal des Marcellin-Verbe-Haus, 2.OG, statt. Die Begrüßung spricht Eckard Milke, Kunstverein Glinde e.V., die Festrede Rainhard Zug, Bürgermeister der Stadt Glinde und Schirmherr der FORM-A(R)T. Für die musikalische Vervollständigung sorgt mit Traditional Irish Folk Music und Celtic Rock das Duo PANGEA aus Oldenburg im Oldenburgischen.

Am Sonnabend, 20. April 2013, und am Sonntag, 21. April 2013, hat die Ausstellung jeweils von 11 bis 18 Uhr Ausstellung geöffnet. Alle Aussteller sind anwesend und stehen für Kontakte, Gespräche und Exponateerwerb bereit.

Am Sonntag um 16.30 Uhr wird der Publikumspreises »ARThur« an den beliebtesten Künstler der FORM-A(R)T 2013 im Festsaal des Marcellin-Verbe-Haus, 2. OG, verliehen, wo um 17 Uhr auch die Verlosung des Publikumgewinns stattfindet.

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Museumsnacht auf dem Absackboden, Kiezkunst inklusive

Gemälde: Oliver Hertel : Kiez (1991)
Oliver Hertel : Kiez (1991)
Auch die Bergedorfer Mühle öffnet am 13. April zur 13. Langen Nacht der Museen. Von 18 Uhr abends bis 2 Uhr morgens erhalten Besucher unter fachkundiger Führung, Einblicke in die Funktionalität einer Mühle.

„Hier stinkt es aber“: Vorführungen im Maschinenhaus
„Mit Wind aus Südwest“: Mahlversuche mit dem Windgang
„Windmühlenbau im 19. Jahrhundert“: Bilderschau
„Welch ein Durcheinander“: Spurensuche auf dem Absackboden

Die aktuelle Sonderausstellung „Jeder ist ein Stern“ - Bilder in einem ehrlichen Strich zeigt Werke von Oliver Hertel. Die Kunstbereiche des bekannten Bergedorfer Künstlers umfassen außer Holzskulpturen, Video-Audio-Arbeiten und Performances auch die Malerei. Seine Bilder aus dem Rotlichtmilieu stellen Szenen aus der Herbertstraße dar. Die Werke sollen nach der Ausstellung komplett als 12er-Zyklus verkauft werden. Der Erlös kommt einer Therapieeinrichtung für sexuell missbrauchte Mädchen, Jungen und Frauen zugute.

Ja, und was war und ist? sonst noch los in einer Mühle?
Was macht die schöne Müllerin?
Geschichten, Gedichte und Texte zum Selberlesen, geben darüber Aufschluss.

Für die Teilnahme an der Langen Nacht der Museen wird ein Unkostenbeitrag von 12 Euro (erm. 8 Euro) erhoben.

Am Sonntag freier Eintritt. Die Öffnungszeiten der Mühle sind von 14 bis 17 Uhr. Es gibt Kaffee und Kuchen.

Licht, Kontraste, verwunschene Ansichten: Vierländer Landschaften

John Bram Leigh - Vierländer Winterhimmel mit Kate und Landschaft (2013)
John Bram Leigh - Vierländer Winterhimmel mit Kate und Landschaft (2013)
Der Vierländer Maler John Bram Leigh stellt einige seiner Werke in der St. Johannis-Gemeinde zu Curslack aus. Die Vernissage findet am kommenden Freitag, 22. Februar 2013, von 20 bis 21 Uhr im Gemeindehaus (Rieckweg 3, Curslack, Hamburg 21029) statt. Die Bilder sind außerdem am Samstag, 23.02., von 11 bis 14 Uhr und Sonntag, 24.02., von 10 bis 12 Uhr zugänglich.

Leigh stammt aus England und fand vor etwa 3 Jahren den Weg nach Vierlanden. Ihn faszinieren die Landschaft, das Licht, der Fluss ... und seine Faszination bringt er mal mehr, mal weniger abstrakt auf mittleren oder großen Formaten auf die Leinwand. Nach den Themen »Himmel, Fluss, Blatt«, »Der Gärtner«, »Vögel« und »Primitivo« befasst sich der Künstler momentan mit dem Thema »Licht« und arbeitet an einer Serie.

Die Ausstellung, die durch des Künstlers Verbundenheit mit Pastor Braun zustande kam, ist ein lohnendes Ziel für alle, die neue Sichten auf die Vierlanden betrachten möchten.



Der lange Vier- und Marschländer Heimatabend

Logo Rieck-Haus; Lange Nacht der Museen 2013Auch dieses Jahr nimmt das Vierländer Heimatmuseum im Rieck-Haus wieder an der Langen Nacht der Museen teil. Das Programm startet um 18 Uhr mit Mettwurst-, Schmalz- und Käsebrot. Zwischen Führungen, Gesangsdarbietungen und Lesungen haben Besucher Gelegenheit, intensiv die alte bäuerliche Lebensart in und um das älteste erhaltene niederdeutsche Fachhallenhaus zu erspüren. So erhält man Einblicke in die bäuerliche Sachkultur und das Zusammenleben von Menschen und Tieren unter einem Dach.

Das in dem Marschhufendorf Curslack gelegene Rieck-Haus (erbaut 1533) mit Scheune, Sechsruten-Heubarg, Backhaus und Feldentwässerungsmühle wurde 1954 dem Altonaer Museum als Außenstelle übergeben und wurde fast 60 Jahre lang wissenschaftlich professionell von dort betreut. Zum 1.1.2013 ist es in die Verantwortung des Bezirksamts Bergedorf überführt worden. Zukünftig soll eine Bergedorfer Museumslandschaft entwickelt und auch das Rieck-Haus noch stärker an die Öffentlichkeit treten. Das alljährliche Erdbeerfest statt findet dieses Jahr am 22. und 23. Juni statt.

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