Bergedorfer Barrieren

25.07.2011 – Nun ist sie weg. Die behelfsmäßige Fußgängerampel, die zwischen CCB und Lichtwarkhaus für einen kurzen Weg über die B5 sorgte, wurde letzten Freitag entsorgt. Viele Bergedorfer und Bergedorf-Besucher schütteln darüber den Kopf, denn die Entfernung dieser Ampel, bevor ein adäquater Ausgleich geschaffen wurde, bedeutet eine neue Barriere. Für mobilitätseingeschränkte Menschen, etwa gebrechliche Senioren, Mütter und Väter mit Kinderwägen oder auch Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer, heißt das nun wieder beschwerlich lange Umwege, um von einer Straßenseite auf die andere zu gelangen.
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Bergedorfs neuer Bürgermeister: Heimat gemeinsam gestalten

Peter Tschentscher, Arne Dornquast im Spiegelsaal des Bergedorfer Rathauses
Finanzsenator Dr. Peter Tschentscher überbringt Arne Dornquast die Ernennungsurkunde zum neuen Bezirksamtsleiter in Bergedorf.
Freitag, 15. Juli, elf Uhr: Arne Dornquast, gewählter Bürgermeister in Bergedorf, trat offiziell sein Amt an.

Im prunkvollen Spiegelsaal des Bergedorfer Rathauses und im Beisein von zahlreichen Hamburger Politikern überbrachte Finanzsenator Tschentscher die Ernennungsurkunde des Senats an Dornquast und bestellte ihn damit für die nächsten sechs Jahre zum Leiter des Bezirksamtes Bergedorf. Und gleich noch eine zweites Dokument überreichte der Senator: Mit dem rückt Dornquast nun in den Stand eines Beamten auf Zeit auf.
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Windräder in den Vier- und Marschlanden: Mehr Bürgerbeteiligung gefordert

WEA Neuengamme vom Kiebitzdeich aus gesehen
Windpark Neuengamme im Jahre 2011 vom Kiebitzdeich aus gesehen. Ins Foto montiert: Eine 2MW-Anlage (Typ Enercon E-82 mit 110 m Gondelhöhe) und der Hamburger Michel zum Höhenvergleich.
»Japan denkt über den Atomausstieg nach«, titelte gestern die Süddeutsche Zeitung. Demnach will nun auch Japan endlich den Ausbau der erneuerbaren Energien vorantreiben. Der Schock nach der Havarie der Atomfabriken in Fukushima vor mehr als einem Vierteljahr hatte nicht gereicht, aber die ersten schrecklichen Folgen, die schon auftreten, scheinen jetzt endlich Wirkung zu zeigen: Endlich kommt auch Japan kommt drauf, dass nur die bedingungslose Abkehr von der tödlichen Technologie eine Zukunft ermöglichen kann.

Deutschland ist da schon weiter: Am 8. Juli 2011 hat der Bundesrat das Gesetz zum Atomausstieg bis 2022 beschlossen und damit die "Energiewende" weg vom Atom hin zu Sonne, Wind, Erdwärme und Sparsamkeit besiegelt. Doch obwohl Deutschland noch im Jahre 2010 mehr als 8 Milliarden Megawatt Strom "übrig" hatte und ins Ausland exportieren konnte, befürchten manche, die Abschaltung der Atomkraftwerke könnte zu Energieengpässen führen. So oder so, die alternative Energiegewinnung muss jetzt zügig ausgebaut werden. Allerdings mit deutlich mehr Bürgerbeteiligung, denn gerade gegen die massenhafte Installation von Windkraftwerken in unmittelbarer Nähe wehren sich viele Bürger. In Hamburg sind vor allem die Bewohner der Vier- und Marschlande betroffen und die machen aus ihrem Unmut keinen Hehl.

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Sicher scheint nur: Es gibt ein Kopf-an-Kopf-Rennen

Angela Braasch-Eggert und Arne Dornquast sind die Favoriten für den Posten des Bezirksamtsleiters.
Bezirksamtsleiterwahl in Bergedorf: Angela Braasch-Eggert und Arne Dornquast sind die Favoriten für den Posten des Bezirksamtsleiters.
Übermorgen, am 30. Juni 2011, wird in Bergedorf ein/e neue/r Bezirksamtsleiter/in gewählt. In geheimer Wahl soll von den Abgeordneten der fünf Fraktionen in der Bezirksversammlung entschieden werden, ob Angela Braasch-Eggert oder Arne Dornquast die nächsten sechs Jahre lang die oberste Funktion in der Verwaltung des Bezirks Bergedorf besetzt. Die dritte Kandidatin, Angela Rührmann, hat den bisherigen Verlautbarungen nach kaum eine Chance und wird als Außenseiterin gehandelt.
Vier von fünf Fraktionen haben bis jetzt klare Präferenzen geäußert: Die CDU, die GAL, Die Linke und die SPD. Die kleinste der Fraktionen, in der die FDP und die Piratenpartei vereint sind, überlegt noch.
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Konstruktiv und transparent: Kritik an Hamburger Windenergieplänen

Aufstellen des BIWO-TransparentsNicht nur reden, auch handeln, sagten sich die Leute von der BIWO (Bürgerinitiative Windkraft Ochsenwerder) und stellten heute Vormittag ein ca. 2x2 Meter großes Transparent am Ochsenwerder Landscheideweg auf. Darauf ein bildhafter Größenvergleich zwischen der örtlichen St. Pankratius-Kirche, Kirchtumspitze auf 32 Metern, und einem der geplanten Windräder, Gondelhöhe 120 Meter. Das soll Passanten auf einen Blick klar machen, woher der Wind in Hamburg, der Klimahauptstadt 2011, weht, wenn es um Wohnqualität und Schutz der ländlichen Kulturlandschaft auf der einen und um wirtschaftlich attraktive Energiegewinnung auf der anderen Seite geht.

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116.197 Unterschriften für «Unser Hamburg – Unser Netz»!

Logo Unser Hamburg, unser NetzDie Eintragungsfrist für das Volksbegehren «Unser Hamburg – Unser Netz» ist mit dem gestrigen Tag zu Ende gegangen. Es liegen nun 116.197 Unterschriften zur Prüfung vor. Das gab Landesabstimmungsleiter Willi Beiß heute bekannt.
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Lokalpolitik zum Mitmachen: Das lokale Feierabendparlament tagt

Der Sitzungskalender des Bezirks Bergedorf kündigt die nächste Sitzung des Regionalausschuss Vier- und Marschlanden für Dienstag, den 21. Juni, 18 Uhr an. Die Sitzung ist zu Beginn öffentlich, jeder interessierte Bürger kann, darf und soll da teilnehmen, zuhören und sich einbringen.

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