30.000 bei der Heimat-Demo
Geschrieben von Redaktion am
Es war ein gewaltiges Fest, so groß und so zahlreich die Gäste, wie es sich die Veranstalter nicht hätten träumen lassen: 30.000 Besucher haben allein den Vierländer Erntedankumzug 2011 in Kirchwerder gesehen, so die Schätzung der Polizei, und die schätzt üblicherweise eher konservativ. Hinzu kommen noch einige, die am Tag davor und am Tag danach gefeiert haben, denn das Fest dauerte ganze drei Tage.
Viel Neues, auch Modernes haben die Veranstalter, der »Förderverein Erntedankfest e.V.«, gewagt und die alten Erntedanktraditionen mit modernen Elementen aufgepeppt. Ein wenig Skepsis herrschte deswegen schon bei der Dorfbevölkerung. Nicht nur sollte der Erntedankumzug diesmal von der Kirche weg statt zu ihr hin laufen, nicht nur hatten die Erntemajestäten die traditionellen Trachtenhüte mit Krähe gegen schicke Diademe ausgetauscht, nein, die Neuerungen gingen soweit, dass sogar Werbung während des Umzugs erlaubt war solange sie dezent blieb. Neugier oder das schöne Wetter oder beides brachte jedenfalls soviele Menschen wie nie zuvor zu dieser Demonstration ländlichen Selbstbewusstseins.
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Viel Neues, auch Modernes haben die Veranstalter, der »Förderverein Erntedankfest e.V.«, gewagt und die alten Erntedanktraditionen mit modernen Elementen aufgepeppt. Ein wenig Skepsis herrschte deswegen schon bei der Dorfbevölkerung. Nicht nur sollte der Erntedankumzug diesmal von der Kirche weg statt zu ihr hin laufen, nicht nur hatten die Erntemajestäten die traditionellen Trachtenhüte mit Krähe gegen schicke Diademe ausgetauscht, nein, die Neuerungen gingen soweit, dass sogar Werbung während des Umzugs erlaubt war solange sie dezent blieb. Neugier oder das schöne Wetter oder beides brachte jedenfalls soviele Menschen wie nie zuvor zu dieser Demonstration ländlichen Selbstbewusstseins.