Artikel mit Tag erntekönigin

Vierländer Erntemajestäten gewählt

Vierländer Ernte- und Erdbeermajestäten 2013
Majestätisch (v.l.n.r.): Vorne Victoria Schering, Katharina Kollmann, Inken Bornhöft und Nadine Houtjens, hinten die noch amtierenden Erntemajestäten Lina von der Heide und Natalie Zboinski und die Erdbeerkönigin Tatiana Timmann.
Katharina und Inken sind die neuen Erntemajestäten für die Vier- und Marschlande. Sie traten heute auf dem Altengammer Löschplatz zusammen mit den, nun zu Hofdamen gekürten Nadine und Victoria zum Casting vor großem Publikum an und stellten Wissen, Redegewandtheit und Schlagfertigkeit unter Beweis.

Die vier Kandidatinnen standen sich in ihren Sympathiewerten in nichts nach. Nach dem Casting rauchten der sechsköpfigen Jury eine knappe Stunde die Köpfe, bis schließlich die Wahl klar war: Die 19-jährigen Inken Bornhöft aus Kirchwerder, Tänzerin in der »Vierländer Speeldeel« seit 14 Jahren und seit 2 Wochen Kindergärtnerin, und die 25-jährige Umwelttechnikerin und Reiterin bei »RuF Neuengamme«, Katharina Kollmann aus Neuengamme sollen die Vier- und Marschlande in den kommenden zwei Jahren als Ernteprinzessin und als Erntekönigin repräsentieren. Beim Erntedankgottesdienst am 6. Oktober 2013 werden die beiden von Pastor Billet eingesegnet.

Nadine Houtjes, 19, aus Kirchwerder, Fan des Fanfarenzugs »Vierlandria« und viel mit den Jungschützen unterwegs, und Victoria Schering, 18, aus Fünfhausen, begeisterte Näherin und nach dem Abitur auf dem Weg ins Eventmanagement oder ins Modedesign, verfehlten die Majestätswürde sehr knapp. Sie wurden von Moderatorin Charlene kurzerhand zu Hofdamen ernannt. Marlis Clausen, Vorsitzende des Vereins »Gemeinschaft Vier&Marschlande e.V.« und Initiatorin der Wahl, ausgestattet mit einem »Herz wie ein Bollwerk« (Charlene), stand die Freude über die erfolgreiche und unterhaltsame Wahl ins Gesicht geschrieben, zu der - wie auf Zuruf - der Regen aufgehört hatte und die Sonne über Altengamme hervorkam.

Königinnen treffen in Hamburg-Vierlanden

Deutsche Königinnen, Auftaktpodium, Blauer Salon Zollenspieker Fährhaus
Zehn Königinnen aus ganz Deutschland verzierten den Auftakt zum großen Hamburger Königinnentreffen 2013.
Wenn in Hamburg ein Königinnentreffen angekündigt wird, dann ist normalerweise von Luxuslinern die Rede, die im Hamburger Hafen die Blicke auf sich ziehen. Was Marlis Clausen (GVM) und Matthias Roeper (ARGE Deutsche Königinnen) gestern im Blauen Salon des Zollenspieker Fährhaus anzusagen hatten, war aber eine andere Nummer: Sie kündigten den 5. Deutschen Königinnentag an, der in der Hafenstadt Hamburg stattfinden wird, und zwar parallel zum Vier- und Marschländer Erntedankfest vom 3. bis 6. Oktober 2013.

132 Königinnen aus 15 deutschen Bundesländern sind aktuell in der ARGE Mitglied, 60 von ihnen haben sich jetzt schon zum Königinnentreffen in Bergedorf angemeldet, berichtete Markus Roeper, der das Programm für das Hamburger Königinnentreffen vorstellte. Insgesamt werden mehr als 250 Königinnen aus Deutschland und dem europäischen Ausland erwartet.

Das Leitmotto heißt »Europas Königinnen zu Gast«, Schirmherr ist der Erste Bürgermeister Olaf Scholz. Vorgesehen sind u.a. ein Festzug und eine Show der Königinnen und Regionen, eine Queens Night, die Teilnahme am Vier- und Marschländer Erntedankfest, in Bergedorf wird eine »Königinnen-Meile« mit Informationen und Spezialitäten »aus den schönsten Regionen Deutschlands«, wie Roeper betonte, sowie als einer der Höhepunkte die Queens on Trikes. »Queens on Trikes ist schon Tradition.« sagte Roeper. »Das machen wir seit Jahren, mittlerweile mit über 200 Trikes, und die Schirmherren lassen es sich eigentlich nie nehmen, da mitzufahren. Ich schätze, auch Olaf Scholz wird sich das nicht entgehen lassen.«

Der Chefin der Gemeinschaft Vier- und Marschlande (GVM), Marlis Clausen, stand die Freude ins Gesicht geschrieben, hatte sie doch mit viel Engagement und Herzblut darauf hingearbeitet, dieses Event nach Bergedorf zu holen. Und dass sie schon wieder neue Ideen hat, wie sie die Blicke auf die Region der Vier- und Marschlande lenken kann, ließen ihre abschließenden Grußworte auch schon erahnen. Ob es wohl mit der Wahl der Vier- und Marschländer Erntemajestäten zu tun hat, die ja im Sommer auch anstehen?

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Schöne Fotos vom Erntedankumzug in Kirchwerder [UPDATE]

Es war ein unglaublich schöner Tag in den Vier- und Marschlanden, schreibt Stefan Timmann in seinem Blog und noch am selben Abend postet er seine schönsten Fotos vom Umzug.

Erntedankumzug Kirchwerder 2012: Screen shot von Stefans Bilderbogen






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Vier- und Marschländer Erntedankfeste 2012

Natalie Zboinski (li.) und Lina von der Heide sind die Ernteprinzessin und Erntekönigin -- ganz modern in Tracht ohne Hut und Krähe.
Natalie Zboinski (li.) und Lina von der Heide sind die Ernteprinzessin und Erntekönigin -- ganz modern in Tracht ohne Hut und Krähe.
Der Erntezyklus bestimmte einst den Rhythmus im ländlichen Hamburg und so ist das Erntedankfest mit großem Festumzug auch eine Remineszenz an jene alten Zeiten. Die Vier- und Marschlande feiern das Volksfest heute wieder. Eine alte Tradition, im Nationalsozialismus wie alles Vereinsleben vereinnahmt und missbraucht, dann lange Zeit in der Versenkung verschwunden. In den Vier- und Marschlanden wurde das Volksfest 1976 vom Trachtenverein und den Landfrauen wieder zum Leben erweckt; seit 2011 organisiert der »Förderverein Erntedankfest« das Fest und entwickelt es weiter mit vielen zeitgemäßen Neuerungen.

So findet am kommenden Wochenende das große Vier- und Marschländer Erntedankfest in Kirchwerder statt. Schon dieses Wochenende feiert die Gärtnerei Sannmann in Ochsenwerder ihr Erntedankfest mit sicher wieder vielen Hundert Gästen. Übernächstes Wochenende lädt der Hof vorm Deich in Reitbrook zum Erntedankfest ein. Und die Gemeinden der elf Vier- und Marschländer Dörfer erntedanken am kommenden Sonntag (Michaeli) oder am ersten Sonntag im Oktober mit Gottesdiensten in ihren schönen Kirchen.

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30.000 bei der Heimat-Demo

Die Zukunft des Rieck-Hauses ist unsicher
Die Zukunft des Rieck-Hauses ist unsicher
Es war ein gewaltiges Fest, so groß und so zahlreich die Gäste, wie es sich die Veranstalter nicht hätten träumen lassen: 30.000 Besucher haben allein den Vierländer Erntedankumzug 2011 in Kirchwerder gesehen, so die Schätzung der Polizei, und die schätzt üblicherweise eher konservativ. Hinzu kommen noch einige, die am Tag davor und am Tag danach gefeiert haben, denn das Fest dauerte ganze drei Tage.

Viel Neues, auch Modernes haben die Veranstalter, der »Förderverein Erntedankfest e.V.«, gewagt und die alten Erntedanktraditionen mit modernen Elementen aufgepeppt. Ein wenig Skepsis herrschte deswegen schon bei der Dorfbevölkerung. Nicht nur sollte der Erntedankumzug diesmal von der Kirche weg statt zu ihr hin laufen, nicht nur hatten die Erntemajestäten die traditionellen Trachtenhüte mit Krähe gegen schicke Diademe ausgetauscht, nein, die Neuerungen gingen soweit, dass sogar Werbung während des Umzugs erlaubt war – solange sie dezent blieb. Neugier oder das schöne Wetter oder beides brachte jedenfalls soviele Menschen wie nie zuvor zu dieser Demonstration ländlichen Selbstbewusstseins.

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Das Fest wird prall!

Erntekönigin Lina von der Heide
Erntekönigin Lina von der Heide
Die Spatzen pfeifen es von den Dächern: Das neue Vier- und Marschländer Erntedankfest wird nicht nur das längste, sondern auch das größte Erntedankfest, das es jemals in Hamburg gab. Das Fest beginnt übermorgen, am kommenden Samstag, und dauert drei Tage, denn der Montag ist ja auch ein Feiertag. Am längsten wird auch der Erntedankumzug sein, mit über 50 Startnummern wird er sich auf eine geschätzte Länge von 1,8 Kilometern erstrecken.

Der organisierende »Förderverein Erntedankfest e.V.« hat sich ein pralles Programm ausgedacht. Ein Höhepunkt reiht sich an den nächsten. Von der volkstümlichen Auftaktveranstaltung am Samstagnachmittag über den festlichen Ernteball, bei dem auch die Jüngeren auf ihre Kosten kommen werden, den feierlichen Erntedankgottesdienst und den krönenden Umzug am Sonntag bis hin zum gemütlichen Erntedankfrühschoppen am Montag auf dem Spieker Markt spannt sich der Bogen. Kirchwerder wird brummen, fünfstellige Besucherzahlen werden erwartet. Eine schöne Demonstration des regionalen Gemeinsinns, bei der weit über 60 Vereine, Institutionen und Einrichtungen zusammen arbeiten, angeführt von den Erntemajestäten Lina von der Heide und Natalie Zboinski. Und auch der Wettergott spielt mit: 23 Grad und Sonne sind für die Festtage angesagt!

Und hier folgt das Programm:

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Vom Land, aber nicht von gestern: Vierlandens neue Erntemajestäten

Lina und Nadine sind Erntekönigin und Ernteprinzessin 2011/2012
Lina und Natalie sind Erntekönigin und Ernteprinzessin 2011/2012
Fünf Kandidatinnen waren zum gestrigen Casting für »Das Landgebiet sucht die Erntekönigin« angetreten, alle ausgesprochen hübsch, sehr authentisch, sehr selbstbewusst. Die Veranstaltung im Zollenspieker Fährhaus, zu der der Verein »GVM – Gemeinschaft Vier- und Marschlande« eingeladen hatte, war glanzvoller Auftakt der diesjährigen Erntedankfestsaison.

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