Dat öllere Rieck'sche Huus in Corslack. (Foto: Ile-de-re
Unter dem Motto »Alle Fäden laufen zusammen« lädt der Freundeskreis Rieck Haus e.V. am 10. und 11. Oktober 2015 zu den 3. Handarbeitstagen im Rieck Haus ein.
Sticken, Spinnen, Stricken, Häkeln, Vorführungen alter Handwerkstechniken,erleben Sie in der Zeit von 10.00 – 17.00 Uhr an beiden Tagen.
Handarbeiten und Gemütlichkeit und dazu eine wohlschmeckende Rieck-Haus-Praline bietet Ihnen Frau Dörte Raschke an.
Am Sonntag um 15.00 Uhr können Sie in gemütlicher Atmosphäre einen Diavortrag über Krühöfe (Vorgärten) in den Vier- und Marschlanden von Ernst Korth sehen.
Das Museum für Bergedorf und die Vier- (und Marsch-)lande im Bergedorfer Schloss, das Rieck-Haus in Curslack, die Bergedorfer Mühle und das Deutsches Maler- und Lackierer Museum öffnen zur 12. Langen Nacht der Museen« ihre Pforten und Ausstellungen. Am 28. April ab 18 Uhr hat man zwar endlich einmal richtig viel Zeit, ins Museum zu gehen, aber man hat auch die Qual der Wahl, denn die Bergedorfer Häuser konkurrieren nicht nur untereinander, sondern mit 45 weiteren Museen in ganz Hamburg.
Allerdings, das Programm, das das Rieck-Haus bietet, könnte die Wahl erheblich erleichtern. Der »Freundeskreis Rieck Haus« hat keine Zeit und Mühe gescheut, ein tolles Programm auf die Beine zu stellen. Passend zum ländlichen Rahmen lautet das Motto der Langen Museumsnacht hier: »Country und Western«. Besucher dürfen alles erwarten, was zu so einem Event gehört: Deftiges Chili con carne, kühle Getränke und eine Whisky-Verkostung, Square Dance und einen Rodeowettbewerb, und auch die museale Führung zum »Leben auf dem Lande« fehlt nicht.
Die Kedelklopperhose ist nur eines von Hunderten Exponaten, das in der neuen Dauerausstellung im Museum der Arbeit vom 28. April 2012 an zu sehen ist. Allein an ihr lässt sich schon ein gewichtiges Stück alter Hamburger Arbeitsgeschichte erzählen. Diese Hose aus Segeltuch war eine frühe Arbeitsschutzhose, grob und weit und sie wurde nie gewaschen, obwohl sie doch gerade dann getragen wurde, wenn es richtig dreckig wurde: Die Kedelklopper waren diejenigen, die Rost und Ruß aus den Kesseln der Dampfschiffe klopften. So eine Arbeit kann sich heute niemand mehr vorstellen. Und zu ihrer Zeit war sie so schlecht angesehen, dass die Kedelklopper von von jeher unter sich blieben und ihre eigene soziale Gruppe entwickelten, inklusive ihrer eigenen Sprache, de »Kedelkloppersprook«.
Arbeit für Kedelklopper gibt es seit dem Ende der Dampfschifffahrt nicht mehr, aber die olle Segeltuchhose im Museum erzählt ihre Geschichte weiter. Und zwar ab dem 28. April 2012 in der Ausstellung »ABC der Arbeit -- Vielfalt, Leben, Innovation« im Museum der Arbeit in Barmbek. Auf 400 m² werden zahlreiche Aspekte der Geschichte der Arbeit in Hamburg seit der Industrialisierung aufgegriffen und anhand von Arbeitsprodukten, Kleidung, Werkzeugen, Maschinen, mündlichen und schriftlichen Erinnerungen und Fotografien vermittelt.
Bau einer PV-Anlage auf einem Vierländer Scheunendach.
»Kann man mit Solar- und Photovoltaikanlagen die Vier- und Marschlanden bereichern?« fragt die Bergedorfer GAL und lädt am 15. April von 11 bis 13 Uhr zu einem Frühschoppen ins Zollenspieker Fährhaus (Adresse) ein.
Angeregt haben diese Informationsveranstaltung Frauke Rüssau und Rolf Wobbe (GAL-Ausschussmitglieder im Regionalausschuss Vier- und Marschlande). Sie meinen: »Alle reden über Solar- und Photovoltaikanlagen. Doch keiner weiß so genau, wie die Stromproduktion durch Sonne tatsächlich funktioniert. Viele Eigenheimbesitzer wünschen sich seit langem eine verstärkte Nutzung ihrer Dachflächen zur Erzeugung regenerativen Stroms.«
Der eingeladene Referent Wolf-Rüdiger Rust aus Kirchwerder, Metallbaumeister und Verfechter der Photovoltaik als Maßnahme gegen die Erderwärmung, will das Prinzip der Photovoltaik erklären und alle weiteren Fragen zu diesem Thema beantworten. Als Mitglied und 2.Vorsitzender des Vereins »Maritime Tradition bewahren, Zukunft gestalten« (MTZ) entwickelt und plant er mit erneuerbaren Energien sowie anderen Projekten für die Vier- und Marschlande. Der Verein MTZ arbeitet mit einem Netzwerk aus Firmen, Vereinen und Vereinigungen zusammen, die sich im Bereich Solar- und Photovoltaikernergie engagieren. Wolf-Rüdiger Rust möchte möglichst viele Firmen und Privatleute in den Vier- und Marschlanden von den Vorteilen der Solarernergie überzeugen, schreibt die GAL in ihrer Presseerklärung.
Die GAL möchte mit diesem Frühschoppen den Blick wieder stärker auf die Sonnenenergie lenken, die durch die aktuelle Windenergiedebatte ein wenig ins Hintertreffen geraten ist.
Dass das Repowering der Windkraftanlagen, auch in den Vier- und Marschlanden, einen Beitrag zur dezentralen Energieversorgung der Bundesrepublik und der Hansestadt leisten wird, davon geht die Partei »Die Linke« aus. Ihren generellen, aber auch lokal auf die Vier- und Marschlande bezogenen energiepolitischen Standpunkt erläutern will sie bei einer öffentlichen Veranstaltung am 1. November um 19 Uhr im Gewerkschaftszentrum Serrahn.
Redner werden sein: Dorothée Menzner, energiepolitische Sprecherin der Linksfraktion im Bundestag, die das energiepolitische Konzept der LINKEN erklären wird, und Jens Heidorn, Betreiber von Windenergieanlagen in den Vier- und Marschlanden, der über die aktuelle Situation beim geplanten Repowering von Anlagen im Landgebiet berichten wird. Moderator der Veranstaltung ist Lutz Jobs (Fraktion DIE LINKE. BV Bergedorf).
31. August: Alles wird fein gemacht für den Tag des Handwerks, für den sich bei Ewald Hamburg auch der Präses der HWK, Josef Katzer, angekündigt hat.
Deutschlandweit erstmalig veranstaltet das Handwerk einen Tag der Offenen Tür. Am Samstag, dem 3. September 2011, öffnen auch viele Betriebe im Bezirk Bergedorf ihre Tore. Von 10 bis 18 Uhr geben die anwesenden Meister und Gesellen Einblick in ihre Gewerke eine hervorragende Gelegenheit besonders auch für junge Leute vor der Berufswahl.
Bohren, schrauben und sägen das können Kids beim Profi lernen. Und zwar im Bergedorfer Schlosspark am 21. und am 28. Juli 2011, jeweils von 11 bis 13 Uhr (sofern es nicht regnet).
Denn: Der WerkzeugDoktor° kommt! Der WerkzeugDoktor°, das ist Jens Michaelsen aus Wentorf. Er ist Experte für Heimwerkerwerkzeuge und fürs Reparieren von solchen Werkzeugen. Und natürlich fürs Benutzen dieser Werkzeuge. Seit 50 Jahren macht er das schon und reist dazu durch ganz Deutschland und Europa. Bald ist er wieder in Bergedorf und will dort mit euch Kindern basteln.