Stehende Ovationen für das Orchester der «Koszaliner Philharmonie» und den Projektchor der «Bergedorfer Musiktage» zusammen mit dem «Hamburger Oratorienchor»: Unter der Leitung von Doris Vetter brachten sie im Rahmen der Bergedorfer Musiktage Schuberts «Unvollendete» und Beethovens «Neunte» im Klinkerwerk der KZ-Gedenkstätte Neuengamme in einer so herausragenden Weise, dass ihnen die fast 1000 Zuhörer mit minutenlangen stehenden Ovationen dankten.
Ab dem 21.06.2011 besteht für ca. sieben Wochen eine Umleitung in Neuengamme. Dann wird der Neuengammer Hausdeich zwischen Odemanns Heck und Heinrich-Stubbe-Weg grundinstandgesetzt. Die Arbeiten werden in zwei Abschnitten jeweils unter Vollsperrung durchgeführt.
Am 25. und 26. Juni 2011 ab 8 Uhr richtet der «Reit- und Fahrverein Vierlanden von 1924 e.V.» sein «Großes Sommerreitturnier» auf dem vereinseigenem Turnierplatz am Neuengammer Hausdeich 109 aus.
Dieses Jahr gibt es 500 Nennungen und 300 Pferde mehr als beim Turnier 2009. An den beiden Tagen werden daher rund 1200 Starts in den Dressur- und Springprüfungen bis Klasse M mit Stechen stattfinden.
Das Bundesfest der Vierländer Schützen fand am 4. Juni 2011 statt. Ausrichter war dieses Jahr der «Schießklub Tell» vom Kiebitzdeich, deswegen startete der Festumzug am Kiebitzdeich, pünktlich um 18 Uhr. Bis zur Proklamation der neuen Majestäten um kurz nach 22 Uhr feierten Hunderte von Schützen und Schützenschwestern mit Freunden und Familie ausgelassen in der Gaststätte «Zum Elbdeich» bei Helga und Udo Voß.
Am19. Juni heißt es auf der Festwiese am Neuengammer Hausdeich, Höhe Hausnummer 41, wieder: Kimme, Korn uuund: Schuss!. Denn es findet wieder das traditionelle Vogelschießen statt. Aber nicht mit einem Gewehr wird geschossen und auch nicht auf freilaufende Vögel, sondern auf einen Holzvogel!
Vogelnest, Eckhart Loer (Buntstift und Gouache, Ausschnitt)
Der Freundeskreis im Glashaus am Neuengammer Hauptdeich zeigt Skulpturen, Malereien und Fotografien und bewegt sich dabei scheinbar mühelos zwischen Wirklichkeits- und Möglichkeitsraum.
„Und das ist Lisbeth, unser Maskottchen.“, stellt mir die 1. Vorsitzende Elke Scheel die ältere Dame vor. Elisabeth Heitmann, langjähriges Mitglied in der Damenriege im «Schießklub Tell», hat mit der Zeit so schlechte Augen bekommen, dass das Schießen nicht mehr funktioniert. Aber Lisbeth bringt den Schützenschwestern Glück. „Wenn ich nicht dabei bin, dann treffen die Schwestern nicht ins Schwarze.“, sagt sie mit verschmitztem Grinsen. Trotz des schlechten Augenlichts möchte sie die unternehmungslustige Gemeinschaft aber nicht missen.