Artikel mit Tag Bergedorf

Festumzug: CDU Bergedorf demonstriert in Sachen Repowering

Wagen der CDU-Kreisfraktion Bergedorf beim »850 Jahre«-Festumzug
Wagen der CDU-Kreisfraktion Bergedorf beim »850 Jahre«-Festumzug
Heute Nachmittag fand bei strahlendem Sonnenschein und einer proppevollen Innenstadt der Festumzug anlässlich des 850-jährigen Geburtstages von Bergedorf statt. Schlag 2 Uhr ging es von der Schlosswiese los, mit Tschingdarrassa-Bumm und ganz vielen Gruppen. Das Spektrum der Teilnehmer war dabei groß: Von traditionellen Festumzugsläufern wie Spielmannszügen, Schützenvereinen und Feuerwehren über den TOCH-Verein und das Orchester des Luisen-Gymnasium bis hin zu politischen Kundgebern wie ver.di, DBG, CDU und attac mit den Schlossstürmern.

CDU-Umzugswagen mit Windradmodellen
Ja die Holla! Ist die CDU jetzt umgeschwenkt und findet hohe Windräder schön? Die Modelle auf dem Umzugswagen sind jedenfalls alle drei sehr ästhetisch. Allerdings ist der Wagen hier am Vorabend des Umzugs noch nicht fertig dekoriert. (Foto: CDU)
Die Bergedorfer CDU-Kreisfraktion nutzte den Umzug als Manifestation ihrer Haltung zum Windkraftrepowering. Auf ihrem Wagen, der übrigens der schönste von allen war, mit den meisten Blumen und herrlich anzuschauen, hatten sie liebevoll gedrechselte Windradmodelle verschiedener Größe befestigt. Die Beschriftung informierte über die Größe, die jeweils dargestellt werden sollte: 180 Meter, 150 Meter, 100 Meter. Die jeweils darunter angebrachten Plakate riefen lautstark: »So nicht!« »So nicht!« »So ja!« Die CDU unterstreicht damit ihre Ablehnung gegenüber den geplanten repowerten und damit höheren Windräder als die jetzt schon stehenden, die etwa 100 Meter Gesamthöhe nicht überschreiten. Ihre Argumente decken sich mit denen der BI-W-O, von denen sie auch die Plakate entliehen hatte. Außerdem fordert die CDU einen Hamburger Masterplan für den Ausbau der Windkraft.

Bergedorfer Mahnmal gegen Zwangsarbeit wird enthüllt [Update]

Poster zur Mahnmalenthüllung gegen Zwangsarbeit in BergedorfDamit das Unrecht niemals vergessen werde! Eine Betonstele, die dem Betrachter die Beklemmung, die Zwangslage der vielen Menschen widerspiegeln kann, die während des Dritten Reiches Zwangsarbeit verrichten mussten. Das ist das Mahnmal gegen die Zwangsarbeit, das am 21.September 2012 um 15 Uhr am Kampdeich enthüllt werden wird.

Auch in Bergedorf wurden tausende Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene und Häftlinge des KZ Neuengamme, darunter auch Kinder, zur Sicherung der Kriegsproduktion eingesetzt. Alleine 15 Lager und Arbeitsorte befanden sich beidseitig des Schleusengrabens, am Kampdeich und entlang der Kampchaussee (heute Kurt-A.-Körber-Chaussee), dort waren sie unter unmenschlichen Bedingungen untergebracht. Nahezu jeder Bergedorfer Betrieb profitierte von der Zwangsarbeit. Dieses Mahnmal soll daran erinnern, welches Unrecht ihnen angetan wurde, damit nie wieder geschieht, was damals geschah.

Die »Arbeitsgemeinschaft Gedenken« lädt aus diesem Anlass zu einer Gedenkstunde für die Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter in Bergedorf ein, am Ort der Enthüllung.

Das Programm:
• Redebeitrag Arne Dornquast, Bezirksamtsleiter Bergedorf
• Grußwort & Kranzniederlegung Karoline Kowalska, polnische Vizekonsulin
• Vorstellung des Besuchsprogramms für ehemalige Zwangsarbeiter. Barbara Hartje vom Freundeskreis KZ-Gedenkstätte Neuengamme e.V.
• Ehemalige NS-Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter aus Polen – Redebeitrag oder Zitatenlesung
• Musik vom Chor Hamburger Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter, Dirigent Sebastian Bielicke
• Redebeitrag Alfred Dreckmann, Historiker und ehemaliger Leiter des Schlossmuseums Bergedorf
• Redebeiträge von Wilhelm Elsken, unter dessen Anleitung Schüler/innen der Gewerbeschule G19 Entwürfe für das Mahnmal angefertigt haben, und einem Mitarbeiter der Firma August Prien.

Der finale Entwurf stammt von Jan de Weryha und wurde mit freundlicher Unterstützung der Fa. August Prien, Harburg, realisiert.

Die Moderation der Enthüllungsfeierlichkeit übernimmt Angelika Schmidt, Pastorin Kirchspiel Bergedorf.

Später am Abend, um 19 Uhr, dann Polit-Café im Café Flop, Unser Haus e. V., Wentorfer Straße 26, d.h. Vorführung und Diskussion des Dokumentarfilms von Bodo Kaiser (Deutschland 2003, 55 min) über Kurt Hälker und Hans Heisel – deutsche Widerstandskämpfer in der Résistance. VoKü gegen Spende.

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Bergedorf singt - mal so, mal so

Am kommenden Wochenende gehört Bergedorf dem Gesang! Am Samstag (22. Sept. 2012) um 15 Uhr heißt es auf der Schlosswiese: »Bergedorf singt« anlässlich »850 Jahre Bergedorf«

Dann werden ca. 500 Chorsängerinnen und Chorsänger aus mindestens 37 Chören aus Bergedorf und Umgebung sowie aus den Vier- und Marschlanden mit der »Bergedorf Hymne« auf der Schlosswiese die Großveranstaltung »Bergedorf singt« eröffnen.

Die Sängerkreise 3 (Bergedorf) und 5 (Vier- und Marschlande) des Chorverbands Hamburg haben diese Veranstaltung organisiert. Die Chorsänger werden im Wechsel mit dem hoffentlich zahlreich erscheinenden Publikum bekannte Volkslieder, Kanons, plattdeutsches Liedgut u.v.m. unter der bewährten Leitung der Verbandschorleiterin Doris Vetter singen.

Alle Bürger sind herzlich eingeladen, in einem riesengroßen Chor fröhliche bekannte Lieder zu singen und an diesem Nachmittag einen klingenden swingenden Schlosspark zu erleben! Liedertexte werden an das Publikum verteilt, der Eintritt ist frei.

Ebenfalls wohlklingende, aber auch ganze andere, nämlich wilde Gesänge werden tags darauf beim »Festumzug 850 Jahre Bergedorf« zu hören sein, der um 14 Uhr am Schloss startet. Mit von der Partie werden - noch einmal in Gewand und Harnisch - die mittelalterlichen Rotten sein, die weiland das Schloss gestürmt haben. Die Umzugsroute verläuft von der Schlosswiese über die Ernst-Mantius-Straße, Alte Holstenstraße, Vierlandenstraße, Bergedorfer Straße, Mohnhof, Am Brink, Holtenklinker Straße , Bleichertwiete, Brookdeich und Neuer Weg zum Frascatiplatz. »Also eigentlich wie zum Sturm, nur umgekehrt. Soll aber echt nichts bedeuten.«, sagt Oberrottenführerin Inken Bruns und freut sich schon: »Anschließend mundet ein Eis dann doppelt so gut.«

SPD-Abgeordnete sagen Nein zum virtuellen Dorfkrug

Bramer: Im Dorfkrug
Im Dorfkrug. Leonaert Bramer (1596–1674), Öl auf Eichenholz. Katalog der nach 1939 verschollenen Kunstwerke der Polnischen Nationalgalerie Warschau.
Der Bundestag tut es, die Hamburger Bürgerschaft tut es, zahlreiche Kommunalparlamente tun es, sogar die kleine Gemeindeverwaltung in Geislingen an der Steige (26.841 Einwohner; 24 Abgeordnete) tut es: Ihren Abgeordneten eine virtuelle Sprechstunde auf dem unabhängigen online-Portal abgeordnetenwatch.de einrichten. Und somit Bürgernähe zu demonstrieren, wie sie zuletzt wohl im Dorfkrug stattgefunden hat.

In Bergedorf hatten die Fraktionen der Grünen, der Linken und der Piraten den Antrag gestellt, den Bezirksabgeordneten diese bürgernahe Plattform zu eröffnen und, vice versa, den Bürgerinnen und Bürgern mit Internetanschluss eine unzensierte und transparente Möglichkeit an die Hand zu geben, Fragen an ihre gewählten oder zukünftigen Volksvertreter zu richten. In der Abstimmung der Bezirksversammlung am letzten Freitag ist der Antrag an der mehrheitlichen Stimmgewalt der SPD-Fraktion gescheitert.

Der Antrag, vor der Sommerpause gestellt, war zuvor im Hauptausschuss debattiert und durch eine Präsentation [PDF] von Roman Ebener (Abgeordnetenwatch e.V.) am 12. Juli 2012 ausführlich ergänzt worden, wie das Protokoll ab Seite 6 festhält [PDF]. In der Debatte vor der Abstimmung in der Bezirksversammlung am vergangenen Freitag fand Paul Kleczsz, designierter Nachfolger von Werner Omniczinsky als SPD-Fraktionsvorsitzender in Bergedorf, die Plattform Abgeordnetenwatch zwar im Grundsatz gut und unterstützenswert, lehnte die Aufnahme des Bezirksparlaments jedoch ab. Weder sieht er einen besonderen Bedarf an dieser technischen Möglichkeit noch werde technisch ausreichend berücksichtigt, wenn einzelne Abgeordnete nicht wünschten, dort präsentiert zu werden. »Unsere Fraktion hat erhebliche Bauchschmerzen damit, dass man sich als Fraktion oder als einzelner dort nicht ausklinken kann. Einige von uns finden die Nachhaltigkeit der Fragen und Antworten, wie sie dann für jedermann einsehbar im Internet stehen, problematisch. Wir als Fraktion wollen aber Rücksicht darauf nehmen, dass die, die nicht an Abgeordnetenwatch teilnehmen wollen, es auch nicht müssen.«, erläutert Kleczsz die ablehnende Haltung der Bergedorfer SPD.

Mit ihrer ablehnenden Haltung steht die SPD-Mehrheit im Lokalparlament völlig allein; alle anderen Fraktionen zeigen sich ausgesprochen befremdet. CDU-Fraktionsgeschäftführter Kai-Uwe Inselmann bedauert den Ausgang der Entscheidung: »Wir waren für den Antrag. Die SPD im Bezirk hat geschlossen dagegen gestimmt, während sie sich in der Bürgerschaft an dem System beteiligt. Es ist schade, wir hätten damit bei den Hamburger Bezirken eine Vorreiterrolle haben können.« Jan Penz (Piratenpartei) spielt auf die Antiquiertheit der SPD-Politiker an: »Die SPD hat das System Abgeordnetenwatch wie auch das Internet und seine Möglichkeiten noch immer nicht begriffen. Und sie hat auch nicht begriffen, dass wir nicht mehr in den 1970ern leben. Die Anforderungen an eine Partei und vor allem deren Abgeordnete haben sich grundlegend geändert. Mit ihrem Nein entzieht sich die SPD einer modernen und niederschwelligen Methode der Beteiligung für die Bürger.«

Geradezu als peinlich empfindet Liesing Lühr (Bündnis 90/Die Grünen) die Haltung der SPD: »Bei allem Respekt für die persönliche Entscheidungsfreiheit wundere ich mich sehr über die Einstellung der SPD und halte sie nicht mehr für zeitgemäß. Die unterschiedlichen Möglichkeiten, mit den Bürgern zu kommunizieren, wurden gegeneinander gestellt und bewertet, als ginge es um ein Entweder - Oder! Peinlich. Es sollten alle guten Möglichkeiten genutzt werden, um es den BürgerInnen zu erleichtern, ihre Abgeodneten zu befragen - Abgeordnetenwatch halte ich für eine gute Möglichkeit in diesem Sinne, weil der Betreiber jahrelange Erfahrung in der Pflege und Betreuung der Seite hat. Und als Abgeordnete der BV erhalte ich zu Beginn der Legislatur eine IT-Pauschale von 1200 €, die genau für solche Ausgaben gedacht ist.«

Den Verweis der SPD auf die fraktionseigene Homepage mit Kontaktformular sowie die E-Mail, Telefon und persönliches Gespräch als ausreichende Kommunikationsmittel mag auch Stephan Jersch (Die Linke.) nicht gelten lassen: »Da wird eine Kommunikationsform künstlich gegen andere Formen gestellt. Ein ähnlich niedrigschwelliges UND parteiübergreifendes Angebot ist nirgends sonst vorhanden und könnte uns vielleicht sogar den ein oder anderen unterirdischem Kommentar in den bz-Onlinekommentaren ersparen. Meine persönliche Meinung ist, dass der Weg Bergedorfs in das Angebot von Abgeordnetenwatch dadurch nicht aufgehalten wird - er dauert nur länger und er wird für die BV ein passiver Weg sein.«

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Vom Senat nichts Neues: Wo ist die Lösung der Museumsmisere?

Wie wollen wir Bürger das Schloss in Zukunft nutzen und gestalten? Und wer soll das bezahlen?Im Wesentlichen nichts Neues hat die Senatsantwort [PDF] auf die Anfrage von Dennis Gladiator (siehe hier) ergeben. Ernüchtert ist der Realist Gladiator davon nicht: »Es wird wieder deutlich, dass eine haushaltsneutrale Umsetzung, so wie sie von der SPD beantragt wurde, nicht zur jetzigen Qualität möglich sein wird. Die Übertragung wird mit Mehrkosten verbunden sein, die der Senat zur Verfügung stellen muss, wenn die das Projekt zu einem Erfolg werden muss. Andernfalls ist der von uns seit Monaten angemahnte und aufgezeigte Plan B erforderlich.«

»Senat, Stiftung und Bezirk sind weiterhin weit von einer Einigung entfernt. Weder die Finanzierung noch die inhaltliche Ausgestaltung des Konzepts sind geklärt. Wir bleiben dabei: das Museum für Bergedorf und die Vierlande und das Rieck-Haus müssen gestärkt werden, mehr Kompetenzen vor Ort und eine langfristige Perspektive erhalten. An diesen Zielen muss sich die Struktur orientieren. Die Inhalte bestimmen die Struktur und den Finanzbedarf und in diesem Sinne fordern wir alle zum Handeln auf, denn es ist 5 vor 12.«, fordert der Bergedorfer Bürgerschaftsabgeordnete der CDU.


Flyer zur Veranstaltungattac Bergedorf organisiert indes eine Bürgerdiskussion mit dem Titel: »Wie wollen wir Bürger das Schloss in Zukunft gestalten und nutzen?« am Dienstag, den 28.08.2012, um 19:30 Uhr, im GewerkschaftsZentrum Serrahn (Serrahnstrasse 1, Berged. Hafen). Inken Bruns von attac: »Im ersten Teil werden Bergedorfer Museumsspezialisten Alfred Dreckmann (ehemaliger Museumsleiter des Bergedorfer Schlosses), Dr. Geerd Dahms - Leiter des Geschichtskontors Bergedorf und langjähriger Mitarbeiter am Kieckebergmuseum, und Gerd Lein, engagierter Bergedorfer Bürgerschaftsabgeordneter (SPD) ihre Gedanken mit uns austauschen. In der anschließenden Ideenschmiede möchten wir mit Ihnen gemeinsam eigene Vorstellungen für das Schloss entwickeln.«

Volles Programm bei der Bezirksversammlung

Gleich vier Große Anfragen, eine Kleine Anfrage, wahrscheinlich eine Reihe von Mündlichen Anfragen und sage und schreibe 17 Anträge werden, neben einer Reihe von Verwaltungsmitteilungen und einer kürzeren oder längeren Diskussion über das Ausgleichsflächenkonzept in Bergedorf die Bezirksversammlung am Donnerstag, 30.08.2012 (Großer Sitzungssaal, 1.Stock, Wentorfer Straße 38, 21029 Hamburg; Sitzungsbeginn: 18:00 Uhr) beschäftigen.

Spitzenreiter unter den Antragstellern ist diesmal die FDP/Piraten-Fraktion mit 8 Anträgen (inkl. Beteiligungen an Anträgen anderer Fraktionen; SPD: 5; CDU und GAL: 4; Die Linke.: 2). Die Piraten wollen wissen [PDF], ob und wenn ja, wie oft und wem die Meldebehörde Adressdaten verkauft und welche Einnahmen sie damit erzielt hat. Hintergrund ist die vom Bundestag nachts während der letzten Fußballeuropameisterschaft beschlossene Änderung des Meldegesetzes, nach der es keines ausdrücklichen Einverständnisses der Betroffenen bedarf, damit die Verwaltung solche Daten auch z.B. an Werbetreibende oder Adresshändler herausgeben darf.

Ganz spannend auch der letzte Punkt der Tagesordnung: Der Bericht über den Antrag der CDU-Fraktion (DS XIX/0764) [PDF] um Verschiebung (nach hinten natürlich) der Auslegung der Änderung des Flächennutzungsplans mit den geändert ausgewiesenen Eignungsflächen für Windenergieanlagen in Bergedorf, Mitte und Harburg. Der Antrag war auf der Sitzung des Regionalausschuss am letzten Dienstag mit den Stimmen aller Fraktionen und der Enthaltung der Linken angenommen worden. Die beschlossene Forderung lautet: »Die Bezirksversammlung möge den Bezirksamtsleiter in der nächsten Bezirksversammlung auffordern, sich bei der BSU für eine Verschiebung der Auslegung in eine ferienfreie Zeit einzusetzen.« Die Antragsteller begründeten das mit einem angeblichen Versprechen von Staatsrat Lange, dass eine Auslegung keinesfalls während der Ferienzeit stattfinden solle. Möglicherweise haben sie jedoch das »Sommer« vor den »Ferien« überhört und möglicherweise haben sie auch vergessen, dass es in Hamburg nicht unüblich ist, Überlappung von kleineren Ferien und FNP-Änderungsauslegungen in Kauf zu nehmen - wie erst letztes Jahr geschehen, als es um den Schleusengraben-Grünzug ging.

Die Sitzung beginnt, wie üblich, mit einer Bürgerfragestunde.

Die Tagesordnung:

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Neuer Vorstand bei den Museumsfreunden gewählt

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Vorstand der »Freunde« (v.l.n.r.): Vorn: Marianne Römmer, Dr. Klaus Daur, Christa Timmermann; hinten: Dr. Olaf Matthes, Wolfgang Riepe, Bardo Metzger, Rolf Heintschl, Harm Reese, Bernd Reinert, Annette Kröger, Heinz Juhre.
Ein neuer Vorstand wurde auf der gestrigen Hauptversammlung beim gemeinnützigen Verein »Freunde des Museums für Bergedorf und die Vierlande e.V.« gewählt: Es ist der Vierländer Bernd Reinert aus Howe. Er ließ sich zum Nachfolger von Frau Hillmer, stellv. Rechnungsführerin, bestellen, welche aus persönlichen Gründen vom Amt zurückgetreten ist. Frau Hillmer, die den Verein seit seiner Gründung vor 24 Jahren mit außergewöhnlicher Herzenswärme und Engagement bereichert hat, wurde mit großem Bedauern und Glückwünschen entlassen.

Nach einem mehrheitlich abgelehnten Antrag auf geheime Wahl durch ein einzelnes Mitglied wurde die Abstimmung offen durchgeführt. Alle weiteren Frauen und Männer des elfköpfigen Vorstands wurden im Amt bestätigt: Die Beisitzer Dr. Klaus Daur, Wolfgang Riepe und Bardo Metzger, die beiden Rechnungsprüfer Rolf Heintschl und Heinz Juhre, die Rechnungsführerin Christa Timmermann, die Schriftführerin Annette Kröger und ihre Stellvertreterin Marianne Römmer. Den 1. Vorsitzenden Harm Reese wählten die 83 anwesenden Mitglieder mit 9 Gegenstimmen und 14 Enthaltungen wieder. Einziger nicht gewählter, sondern per Statut bestellter Vorstand ist der Museumsleiter, der den 2. Vorsitz macht und zurzeit bekanntlich Dr. Olaf Matthes heißt.

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