Artikel mit Tag Natur und Umwelt

Eichenprozessionsspinner jetzt auch in Hamburg

Nest des Eichenprozessionsspinners
Ein Nest von Eichenprozessionsspinnerraupen.
Foto: Falko Seyffarth ("FWHS")
Lizenz: GFDL - GNU-Lizenz für freie Dokumentation
Die Originaldatei ist hier zu finden..
Der Eichenprozessionsspinner ist in Hamburg angekommen. Mit dem zunehmend trockenen und warmen Klima breitet sich auch dieses Insekt – wie zuvor die Kastanienminiermotte – immer weiter nach Norden aus. War er in den 1990er-Jahren erst nur in Süddeutschland ein Problem, so reichte seine Verbreitung 2009 schon bis Lüneburg. Jetzt hat der Spinner den Flug über die Elbe geschafft und erstmals diesen Sommer Bäume in Hamburg befallen. An 12 Eichen in Winterhude wurde er identifiziert und von einer Fachfirma durch Absaugen der Nester entfernt. Weitere Funde gab es in Hamburgs Stadtgrün und Wäldern nicht. Das ergab ein intensives Monitoring, das auch weiterhin durchgeführt wird, teilte die zuständige Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI) mit.

Der Fraß der Raupen dieser Schmetterlingsart schädigt die befallenen Bäume. Das Nesselgift in ihren Brennhaaren kann beim Menschen schwere Gesundheitsschäden verursachen. Deshalb soll man sich entdeckten Nestern niemals nähern, diese nicht berühren und Kinder und Haustiere fernhalten. Nester des Eichenprozessionsspinners sollen stets und ausschließlich von Fachleuten entfernt werden.
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Zerstörtes Onagawa nach dem Tsunami: Hilfe tut Not!

Frau Paetow und Herr Suzuki sammeln Spenden für den Wiederaufbau von Onagawa (CC-BY C.Schomann)Als am 11. März 2011 das Erdbeben vor Sendai mit Magnitude 9 einen Tsunami von nie zuvor gesehener Höhe auslöste, war unbeschreibliche Zerstörung die Folge. Zehntausende Menschen auf Honshu, der größten japanischen Insel, starben in den Fluten. Städte, Dörfer und Industrieanlagen entlang der Ostküste von Honshu wurden massiv beschädigt oder fortgeschwemmt. In Onagawa, Präfektur Myagi, «quetschte» sich die Riesenwelle ins Tal hinein und wurde dadurch immer noch höher. Onagawa ist schwer betroffen, die Menschen sind tot, geflohen oder leben in Notunterkünften.

Die Einwohner von Onagawa haben alles verloren und stehen buchstäblich vor dem Nichts. Inzwischen geht ganz langsam der Wiederaufbau los. Doch selbst die Grundversorgung mit behelfsmäßigen Häusern, Nahrungsmitteln und Kleidung ist kaum zu gewährleisten und daher können die betroffenen Menschen jede Hilfe gebrauchen.

Herr Hidefumi Suzuki und seine Lebenspartnerin Ingeborg Paetow aus Börnsen sind zwei, die helfen. Für die Menschen in Onagawa, der Heimatstadt von Herrn Suzuki, haben sie schon wenige Tage nach der Katastrophe eine Initiative gegründet und sammeln Spenden.
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Ein Naturpark in Howe

Wasserschwertlilie (Iris pseudacorus) (CC-BY C.Schomann)
Wasserschwertlilie (Iris pseudacorus)
Südlich des Bahndamms, in Howe, entstanden in den frühen 1960er-Jahren mehrere künstliche Teiche, als Klei für den Bau des neuen Wehrdeichs an der Elbe gebraucht wurde. Heute befindet sich dort ein Naturpark, der Teil des Naturschutzgebietes «Kirchwerder Wiesen» ist und der von Angler und Naturfreunden gehegt und gepflegt wird.

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Gewässerführung: Alte Brookwetterung und Schleusengraben

Wilde Tulpen (Tulipa silvestris; CC-BY C.Schomann)
Wilde Tulpen (Tulipa silvestris; Rote Liste: Nicht pflücken!) wachsen vereinzelt an Gräben und Deichen in den Vier- und Marschlanden.
Während der Führung am 12. Mai 2011 (16 – 18 Uhr) informiert der Biologe Wolfram Hammer über den Zustand der Gewässer sowie über aktuelle und zukünftige Maßnahmen zu deren Aufwertung. Der künstlich geschaffene Schleusengraben stellt die einzige Verbindung zwischen dem Gewässersystem Bille und Dove-Elbe dar und hat daher eine hohe ökologische Bedeutung.

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