Artikel mit Tag altengamme

»Flagge zeigen gegen AKW«

Einladungsplakat der BSU am Lüttwetter
Einladungsplakat der BSU am Lüttwetter, ergänzt mit einigen Anmerkungen betroffener Bürger
Gestern Abend fand zum dritten Mal innerhalb kurzer Zeit eine Bürgerinformation zum Windkraft-Repowering in den Vier- und Marschlanden statt. In dieser letzten Veranstaltung dieser Art lag der Schwerpunkt auf dem Windpark in Altengamme und dem geplanten Windpark in Curslack. Die BSU hatte eingeladen und auch wie schon die beiden Male davor wieder ein Großaufgebot von Experten mitgebracht. Neben ca. 12 Behördenvertretern inkl. Staatsrat Holger Lange waren auch Vertreter der HAW, von HamburgEnergie und weiteren Institutionen ins Lichtwarkhaus gekommen. Ebenso mehr als 200 Bürger, rund 90 Prozent von ihnen betroffene Altengammer, Curslacker und Bergedorfer.

Wie schon bei den beiden vorangegangenen Veranstaltungen in Ochsenwerder und für Neuengamme hatten die Bürger im Vorfeld die Möglichkeit, ihre Fragen und Wünsche auf Kärtchen für die Metaplan-Tafeln zu schreiben. Im Unterschied zu den Ochsenwerderanern und den Neuengammern meldeten die Bürger dieses Mal einen deutlich höheren Bedarf an grundlegenden Informationen an. Außerdem, und das war neu, gab es nicht nur Fragen, Wünsche und ablehnende Bemerkungen, sondern auch Zustimmung: »Positiv: besser als "alte Energien"« hieß es da und: »Warum nicht höher? Flagge zeigen gegen AKW«.

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Im Frühling der Bauer den Lanz einspannt

TOCH (Traktoren- und Oldtimer-Club Hamburg) vor der Anfahrt 2011 an der Holaake»Im Märzen der Bauer die Rösslein einspannt, er setzt seine Wiesen und Felder in Stand...« Früher waren es die Pferde, später dann die Trecker, und heute läuft das alles noch ein bisschen anders in der Landwirtschaft. Da werden die Felder nicht nur im Märzen, sondern auch im Herbst und zwischendurch instand gesetzt. Alte Traditionen werden von neuen Bedingungen verdrängt, so bilden sich neue Traditionen.

Eine davon ist die jährliche »TOCH-Anfahrt« an einem Sonntag im April. Auch dies Jahr wieder wollen die Frauen und Männer vom TOCH, dem »Traktoren- und Oldtimerclub Hamburg«, die Saison mit ihrer traditionellen Anfahrt starten, und zwar am 15. April 2012 um 10 Uhr. Eingeladen sind alle TOCH-Mitglieder und alle Trecker-Oldtimer-Freunde. Zuerst gibt es ein gemeinsames Frühstück auf dem Reiterhof am Altengammer Hausdeich 24, bei Günter Kröger und Marc Jans, den Vorjahressiegern der Rundfahrt. Danach beginnt die Rundfahrt, an die sich der Höhepunkt des Tages, die Siegerehrung anschließt. Bei Grillwürstchen und Plaudereien über altes landwirtschaftliches Gerät undsoweiter klingt der Tag dann aus.

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Info zu den 4M-Eignungsgebieten für Windräder

drei Windräder
Windpark Neuengamme, zerschnipselt und wieder zusammen gesetzt.
Die BSU (Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt) ist federführend in der Planung des Windkraft-Repowering in den Vier- und Marschlanden. Sie lädt Anwohner und Interessierte zu öffentlichen Informationsveranstaltungen in
  • Ochsenwerder: 27. Februar 2012, 18:30 Uhr in »Arne Meyers Wein- und Friesenstube«, Ochsenwerder Kirchendeich
  • Neuengamme: 6. März, 18:30 Uhr, ins »Corslaker Landhuus«, Curslaker Heerweg 2a und in
  • Curslack und Altengamme: 19. März, 18:30 Uhr, ins Lichtwarkhaus Bergedorf, Holzhude 1
ein.
Jeweils eine halbe Stunde vor den Termin kann schon das Anschauungsmaterial betrachtet werden.

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Laway singt en Winterleed in Ohlgamm

LAWAY WinterleedPlattdeutsche Wintermusik aus Ost-Friesland

Laway aus Ostfriesland sind auf Tour und machen einen Abstecher in die Vierlande! Zweimal gibt es hier Gelegenheit, die plattdeutschen Folkmusiker live zu erleben, einmal im Gasthaus Hitscherberg (21. Januar ) und einmal in der Altengammer St. Nicolai-Kirche (22. Januar). Das Programm ist winterlich und vor allem aktuell und reicht von Störtebeker bis Windkraft.

„Ik bruuk en Boot, dat twee kann dragen, di Leev un mi, Land is in Sicht“, heißt es in einem Lied des Winterleed-Programms, das Petra Fuchs, Gerd und Keno Brandt, Tilo Helfensteller und Jörg Fröse aus dem Repertoire der letzten Jahre zusammengestellt haben. Und ein Boot im Raureif (Ruugfröst) am Großen Meer ziert auch das diesjährige Tourplakat.

„Wenn Fröst sien witt‘ Baart, sük wiest na oll Aard, un Ruugfröst fallt van de Bomen“, dann erklingen in den wunderbaren alten Kirchen zwischen Wilhelmshaven und Greetsiel, zwischen Carolinensiel und Westoverledingen, an vielen Orten in Ost-Friesland Lieder wie aus einer anderen Zeit. Poetisch, anrührend und mitreißend zugleich ist die Musik der fünf Barden, die in Neustadtgödens, Schortens, Leezdorf, Westrhauderfehn und Düsseldorf zuhause sind.

Grundlage bei „Winterleed“ ist dabei immer die gleichnamige CD aus dem Jahr 2001 mit Winter- und Weihnachtsliedern auf Platt. Dazu gesellen sich Lieder und Tänze aus den Theaterproduktionen anlässlich der Störtebeker-Freilichtspiele in Marienhafe, von „Dusend Dalers“ in Oldersum, „Törf un Strom“ und „Barkhahn un Blitz“ in Wiesmoor, wo LAWAY mit Liedern und Musik jeweils zum Erfolg beigetragen hat. In diesem Jahr sind es die Hits von Marienhafe und die Gruppe wird bereits ein paar Lieder aus der kommenden CD „Mörgensteern“ vorstellen, die anlässlich „550 Jahre Schloss Neuenburg“ 2012 erscheinen wird


Was vom Tourplan übrig ist:

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Sumpf und Morast: Hamburg spielt mit dem Wasser

Überschwemmtes Vossmoor bei Elbeoberhochwasser im Februar 2011
Das Oberhochwasser der Elbe im Frühjahr 2011 setzte weite Gebiete im Osten Hamburgs nachhaltig unter Wasser.
Langsam wird's ernst. Die Ausgleichsmaßnahme für das zur Jahrtausendwende in Teilen zerstörte Naturschutzgebiet »Mühlenberger Loch« soll nun definitiv im Naturschutzgebiet »Borghorster Elbwiesen« umgesetzt werden. Trotz mehrfach nachgebesserter Ausführungsplanung wird die Maßnahme weiterhin erbittert von betroffenen Anrainern bekämpft, denn sie befürchten gravierende Folgen für Haus, Hof und Lebensqualität. Dessen ungeachtet möchte das Land Hamburg die Maßnahme im kommenden Jahr 2012 an diesem Ort realisieren.

Mit ihren mehrfach nachgebesserten Plänen glauben die Projektträgerin, die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI), und ihr durchführendes Büro, die stadteigene Projekt-Realisierungsgesellschaft mbH (ReGe), einen Weg gefunden zu haben, mit der sie hier die Kontrolle über das Element Wasser gewährleisten können. Die Wiedervernässung bedeute keine Gefahr für Häuser und Grundstücke, heißt es, alles sei abgesichert. Doch diese vollmundigen Behauptungen beruhigen in keinster Weise, denn sie basieren sämtlich auf modellhaften Berechnungen. Und sie widersprechen der Erfahrung. Mit der Wiedervernässung der Borghorster Elbwiesen, so ist nicht gänzlich auszuschließen, könnten der südöstlichen Zipfel von Hamburg und das angrenzende Vossmoor sowie Teile von Escheburg und Geesthacht zurück ins letzte Jahrhundert katapultiert werden, als Sumpf und Morast die umliegende Landschaft bestimmten.

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Häkelbüdelclub Altengamme: Sticheln für einen guten Zweck

Puppen in Vierländer Tracht (Handarbeit, Häkelbüdelclub Altengamme)Dem zweiten Adventssonntag fiebern schon viele entgegen, vor allem die Damen von Altengammer »Häkelbüdelclub«. Denn an diesem 4. Dezember ab 10 Uhr findet wieder ihr traditioneller Adventsbasar im Gemeindehaus in der Kirchenstegel in Altengamme statt. Dort werden die feinen Hand- und Bastelarbeiten verkauft, die die Frauen während ihrer wöchentlichen Klönschnacks hergestellt haben. Wer eine der klassischen Kissenhüllen mit Vierländer Stichelei, also Stickerei ergattern will, muss früh da sein: Diese Schmuckstücke sind erfahrungsgemäß immer schnell ausverkauft.
Auch wieder dabei sind Kunstwerke und Alltagsgegenstände mit Vierländer und anderen Intarsien, angefertigt von der Gruppe um den Hobbytischler Günter Eggers aus Altengamme.
Und die Naschkatzen dürfen sich ebenfalls freuen, es gibt traditionell eine schier unendliche Auswahl an Torten und Feingebäck und natürlich den legendären Matjes mit Schwarzbrot, nach dem sich alle die Finger lecken.

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Der Tag X rückt näher: Kein Castor mehr nach Gorleben!

Das größte »X« Vierlandens ist doppelt mannshoch und lehnt am Altengammer Elbdeich.
Das größte »X« Vierlandens ist doppelt mannshoch und lehnt am Altengammer Elbdeich.
Am 26. November soll der nächste Castor-Behälter mit seiner lebensgefährlichen Fracht in Gorleben einrollen. Verhindern wollen das nicht nur die unmittelbar betroffenen Einwohner im Wendland, sondern alle vernünftig denkenden Menschen. Das gelbe »X«, Symbol des Widerstandes, ist längst nicht mehr nur im Wendland zu sehen, sondern hat sich dieses Jahr auch in den Vierlanden explosionsartig vermehrt. Inzwischen strahlt es (gefühlt) an jedem zehnten Haus. Das Bündnis »AKW nee - Bergedorf« lädt für Donnerstag, den 10.11.2011, zu einer Info-Veranstaltung ins Kulturforum Bergedorf ein. Als Referent nimmt sich Jochen Stay von ».ausgestrahlt« Zeit, alle Interessierten auf den Stand der Dinge zu bringen.

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