Artikel mit Tag bergedorf

Hinter der Fassade des Bergedorfer Schlosses: Literatur-Feier

Flyer AstroArt 2016Zu einer literarischen Feier laden Ella Marouche und Huug van't Hoff am Letzten dieses Monats ins Bergedorfer Schloss ein. Der Anlass ist zwiefach: Zum einen werden die Gewinnerinnen des eben beendeten AstroArt-Schreibwettbewerbs gekürt. Und außerdem gilt es, die neue, erste Hamburger Stadtschreiberin, den »Hamburger Gast« Doris Konradi gebührend zu begrüßen.

Eingeladen sind alle, denen gute Worte Spaß machen. Natürlich werden alle Gewinnertexte vorgelesen. Die Teilnahme an der Feier, die um 18 Uhr beginnt, ist kostenlos, allerdings wird um vorherige Anmeldung per E-Mail an info{ätt}kulturelle-initiativen.de gebeten.

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Bergedorfer Kultur in allen Facetten

KuLaBe-Logo 2016Erstes KuLaBe- Wochenende am 28. und 29. Mai 2016
300 Stunden Kulturprogramm in Bergedorf


Die Region Bergedorf hat ab sofort eine neue Attraktion: Am letzten Maiwochenende findet dieses Jahr zum ersten Mal das Kulturwochenende KuLaBe statt! Ku wie Kultur, La wie Landschaft - und Be wie Bergedorf!

300 Stunden Programm verbinden die landschaftliche Schönheit des Bezirks mit seinem reichen Kulturangebot. So sind schon die Wege beim KuLaBe selbst Programm:
  • Der Vierländer Ewer pendelt das gesamte Wochenende zwischen dem Bergedorfer Hafen und dem Freilichtmuseum Rieck Haus.
  • Stündlich fährt ein kultiger Oldtimer-Bus vom Bahnhof Bergedorf mit den Rundümwiesern zu Schnupperfahrten durch die Vier- und Marschlande.
  • Organisierte Radtouren führen zu den Kirchen der Vier- und Marschlande oder zu Kunstwerken im öffentlichen Raum in Allermöhe, geführte Rundgänge zu Fuß zu den Sehenswürdigkeiten der Innenstadt oder durch die SkulpturenLandschaft.

Mit dabei sind der Hof Eggers, die Bergedorfer Mühle, das Schloss, Sternwarte, die Künstlerhäuser und Galerien, die Hasse Aula, das Malermuseum, die KZ-Gedenkstätte Neuengamme, die Sammlung de Weryha, die Kirchen der Vier- und Marschlande, KOKUS, Chöre, Musiker und viele mehr.

Das Ticket für beide Tage berechtigt zum Besuch aller Häuser, zur Teilnahme an allen Fahrten und Rundgängen und zur Nutzung des Shuttlebusses und kostet 5 Euro. Kinder unter 18 Jahre haben freien Eintritt. Das Programm ist online unter www.kulabe.de einzusehen. Tickets gibt's im Vorverkauf im Bergedorfer Schloss, im Rieck Haus, an der Sternwarte, der Bergedorfer Mühle oder im Maler- und Lackierermuseum sowie im Stadtteilbüro Bergedorf Süd.

Dr. Schanett Riller, Leiterin der Bergedorfer Museumslandschaft und Mit-Initiatorin des neuen Formats, verspricht: »Das KuLaBe wird in Zukunft alle zwei Jahre stattfinden und kräftig wachsen.« Dazu lädt sie alle ein: »Wer jetzt schon Lust hat, 2018 mitzuwirken, kann sich schon bei der Bergedorfer Museumslandschaft melden. Alle anderen sind herzlich eingeladen, den Bezirk Bergedorf für sich zu entdecken.«


Den Flüchtlingen eine Stimme geben

Einladung zu "Den Flüchtlingen eine Stimme geben"

Die biografische Ausstellung "Flüchtlingen eine Stimme geben" wurde von sechs Projekten unseres Vereins Bergedorfer für Völkerverständigung erarbeitet und wird ergänzt durch drei Abendveranstaltungen in Kooperation mit Fluchtpunkt Bergedorf und der Stiftung Haus im Park vom 23.08. - 30.09. im Haus im Park zu sehen sein.

Zur Auftaktveranstaltung am 23.08. um 17.00 Uhr im Theater Haus im Park möchten die Veranstalter - Bergedorfer für Völkerverständigung, Fluchtpunkt Bergedorf und die Stiftung Haus im Park alle Interessierten herzlich einladen.


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Tag des offenen Denkmals

Die Bergedorfer Mühle in der Chrysander Straße
Die Bergedorfer Mühle in der Chrysander Straße
13. September - Bergedorfer Mühle -

Die Mühle, ein einstöckiger Galerieholländer wurde 1831 erbaut. Ursprünglich als Lohwindmühle genutzt und bis 1968 gewerblich als Kornwindmühle betrieben. 1926 wurde ein 25PS Dieselmotor eingebaut, dieser sowie die technischen Einrichtungen, der Windbetrieb, bei Wind, und alle vollständig erhaltenen Maschinen werden vorgeführt. Kinder können mit der Handmühle Korn zu Mehl mahlen. Ein Kurzfilm zur Montage der Mühlensteine wird gezeigt.

Sonderausstellung: - Zum Suchen und Entdecken - Fotos: Jürgen Thoms. Ein Fotoparcours durch die Mühlentechnik gibt es in der Galerie der Mühle zu sehen. Bei Kaffee und Kuchen lädt der Denkmaltag ein, auf Entdeckungsreise zu gehen.

Chrysanderstr. 52a
Geöffnet von: 11 - 17 Uhr

Handelskammer-Pläne bedrohen Hamburgs grüne Lunge

In der Boberger Niederung, Foto von AnneChrist Simon @ wikimedia
In der Boberger Niederung (Foto: AnneChrist Simon/wikimedia)
Das aktuell von der Hamburger Handelskammer vorgelegte Konzept „Leben und Arbeiten entlang der Bille-Achse“ sieht die Bebauung von 300 Hektar Grünland im Bezirk Bergedorf, westlich des Naturschutzgebietes "Boberger Niederung" bis nach Rothenburgsort vor, davon 140 Hektar Gewerbe- und Logistikfläche, wie der NDR berichtet. 20.000 Menschen sollen zukünftig dort leben und arbeiten, wo heute ökologisch und klimatisch wichtige Räume liegen. Nach dem Konzept der Handelskammer würden diese Räume vernichtet, die laut einem Gutachten von 2012 dazu beitragen, die durch die Klimaerwärmung zunehmende Hitze in der Innenstadt erträglicher zu halten. Eine weitere, großflächige Bebauung der Randlagen würde die Stadt in den nächsten Jahrzehnten noch mehr ins Schwitzen bringen. Entsprechend sind Teile des von der Handelskammer begehrten Gebietes im Flächennutzungsplan als klimatisch "sehr wichtig" gekennzeichnet, die es mindestens zu erhalten, wenn nicht zu erweitern gilt.

Auch der BUND kritisiert das Konzept der Handelskammer: Es stelle Grundsätze der Hamburger Stadtplanung infrage, es ignoriere Naturschutz und Naherholung, es sei eine "Kampfansage an Bevölkerung und Senat". Dieses Konzept gehört nach Ansicht des BUND Hamburg direkt in den Reißwolf.

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4. »Woche des Gedenkens«: Bergedorf lädt ein

Zwangsarbeiter-Mahnmal in Bergedorf
Zwangsarbeiter-Mahnmal in Bergedorf
»Woche des Gedenkens« in Bergedorf
vom 29.4. – 13.05.2015


Diskussion/Vorträge/Ausstellungen/Lesungen/Film/Theater/Stadtrundgänge/Konzerte

„Aus der Erfahrung unseres Lebens sagen wir: Nie mehr schweigen, wegsehen, wie und wo auch immer Antisemitismus, Antiziganismus, Rassismus und Ausländerfeindlichkeit hervortreten. Erinnern heißt handeln!“.(Zitat von Esther Bejarano, Vorsitzende des Auschwitz-Kommitees)

Die diesjährige, vierte Bergedorfer „Woche des Gedenkens“ findet anlässlich des 70. Jahrestages des Kriegsendes und der Befreiung der Konzentrationslager statt.
Organisiert wird die „Woche des Gedenken“ von einem Bündnis (AG Gedenken), in dem sich u.a. Vertreterinnen und Vertreter der KZ Gedenkstätte Neuengamme, der Gretel Bergmann Schule, dem Kirchspiel Bergedorf, Parteien, dem Antifaschistischen Bündnis Bergedorf, der VVN-BdA und der LOLA zusammengeschlossen haben.

Die Vielzahl von Veranstaltungen umfasst Ausstellungen, Diskussionen, Film, Konzerte, Lesungen, Vorträge und Theater für Jugendliche. Aber auch ein Hallenfußballturnier, ein Kulturfest am 1. Mai im Rathauspark, Infostände und eine gemeinsame Erklärung der Fraktionen der Bergedorfer Bezirksversammlung und erstmalig Angebote in Jugendtreffs stehen auf dem Programm. Unterstützt wird die Veranstaltungsreihe vom Bezirksamt Bergedorf.

Vom 04. - 06. Mai finden die offiziellen Gedenkfeierlichkeiten in der KZ Gedenkstätte Neuengamme statt.

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Lokale Kulturhistorie im neuen Gewand: »Lichtwark« Nr. 76 erschienen

Titelseite von »Lichtwark« Nr. 76
Die Titelseite von »Lichtwark« Nr. 76 zeigt den Bergedorfer Hafen am Serrahn
Ein Neuanfang beim Lichtwark-Heft

Für die geschichtsinteressierten Bergedorfer geht in dieser Woche eine mehr als vierjährige Durststrecke zu Ende: Ein neues Lichtwark-Heft erscheint. Erstmals tritt dabei das Kultur- & Geschichtskontor als Herausgeber auf.

Das Bezirksamt Bergedorf hatte sich im Herbst 2014 entschieden, die Zusammenarbeit mit dem bisherigen Herausgeber zu beenden und dem Geschichtskontor angeboten, das Heft zu übernehmen. Dort war die Freude über diese neue Aufgabe groß. »Eine so erfolgreiche Reihe zur Historie und Kultur Bergedorf darf nicht sterben«, verkündete Dr. Geerd Dahms vom Vorstand des Kontors und machte sich mit einem kleinen Redaktionsteam an die Arbeit.

Aus den zunächst geplanten 60 Seiten sind nun 88 Seiten geworden, durchgehend farbig mit vielen Bildern und modernem Gewand. »Es war mir wichtig, dem Heft ein zeitgemäßes und luftiges Layout zu geben, das auch jüngere Leser anspricht«, sagt Grafik-Designerin Angelika Neiser, die für die Gestaltung des Magazins zuständig ist.

Inhaltlich bleibt es auch im neuen Heft, dem inzwischen 76. der Reihe, bei der bekannten Mischung aus regionalgeschichtlichen, kulturellen und gesellschaftlichen Themen. So wird im Auftaktartikel die Bergedorfer Kinogeschichte beleuchtet, von den zaghaften Anfängen der Stummfilmzeit über die Blütezeit des Kinos in den 1950er Jahren bis zur heutigen Situation. Das »Filmeck« in Lohbrügge, die »Hansa-Lichtspiel-Bühne« am Bergedorfer Brink oder die »Kurbel« im alten Colosseum am Neuen Weg waren nur drei der Kinos im Bergedorfer Raum, die bis in die 1970er Jahre die Menschen anzogen. Und auch im Landgebiet wurde mancher Tanzsaal am Wochenende zum Lichtspielhaus umgebaut. Kontorchef Christian Römmer freut sich, dass er viele Informationen über die Bergedorfer Kinos zusammentragen konnte: »Filme und Kinos haben mich schon immer interessiert, da passte es wunderbar, dies als Schwerpunkt im neuen Heft zu wählen.«

Weitere Texte im neuen »Lichtwark« portraitieren den verdienten Rektor der Bergedorfer Stadtschule Adolf Müller, beleuchten kritisch den immer wieder rücksichtslosen Umgang mit historischen Gebäuden in Bergedorf, erläutern das Testament des reichen Kaufmanns Hermann Messtorff, dessen Villa heute Teile des Bergedorfer Rathaus beherbergt, und schildern Anekdoten aus der Geschichte eines Allermöher Gasthofs.

Das neue Heft von »Lichtwark« ist ab sofort zum Preis von 6,80 Euro im Kultur- & Geschichtskontor, in den Bergedorfer Buchläden sowie bei verschiedenen Zeitschriftenläden erhältlich.