Artikel mit Tag bergedorf

Großes Programm für Sternengucker

Sternwarte Hamburg auf dem Bergedorfer Gojenberg, Aufnahme von 1912Die Hamburger Sternwarte feiert in diesem Jahr ihr 100-jähriges Bestehen am Standort in Bergedorf. 15 Gebäude – davon 8 mit Kuppeldächern und Teleskopen – zeugen auf dem 3,3 ha großen Gelände am Gojenberg von ihrer erfolgreichen Geschichte. Neben „Museumsstücken“ sind einige Geräte heute noch in Betrieb und werden für Forschung und Lehre in der Astronomie und Astrophysik an der Universität Hamburg genutzt. Am Tag der offenen Tür lädt die Sternwarte alle Interessierten zum Schauen, zu den Vorträgen und zum Kinderprogramm ein:

100 Jahre Himmelsbeobachtung in Bergedorf
am 9. Juni 2012, von 15 – 23 Uhr,
Bibliothek der Hamburger Sternwarte in Bergedorf,
Gojenbergsweg 112, 21029 Hamburg.
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Gut besuchte Vernissage im Heimatmuseum

Prof. Lisa Kosok bei der Eröffnungsrede zur Vernissage im Schlosshof
Prof. Lisa Kosok bei der Eröffnungsrede zur Vernissage im Schlosshof
Am letzten Mittwoch im Mai 2012 fand die Vernissage der neuen Dauerausstellung im Museum für Bergedorf und die Vierlande (MBV) statt. Im vollbesetzen Hof des Schlosses, unter dem Stoffdach, hatten sich über 100 Bergedorfer und Hamburger aus Kulturszene, Politik und weiteren interessierten Kreisen eingefunden, um die Ersten zu sein, die die Ausstellung sehen.

Groß war auch das Interesse, was die Redner zur Eröffnung sagen würden. Immerhin stehen eventuell größere Umbrüche ins Haus und auf der Rednerliste standen nur Personen, die an der Erörterung mehr oder weniger beteiligt sind: Prof. Dr. Lisa Kosok, Arne Dornquast, Dr. Olaf Matthes und Bardo Metzger. Das ließ auf neue Informationen in Sachen Herauslösung von MBV und Rieck-Haus aus der Museumsstiftung hoffen.

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»850 Jahre Bergedorf«: Die Ausstellung kommt pünktlich

Stefan George (li.) u. Bardo Metzger betrachten Exponate für die 850-Jahr-Ausstellung
Stefan George (li.) u. Bardo Metzger betrachten Exponate für die 850-Jahr-Ausstellung
19.05.12 | Noch wird im Bergedorfer Schloss, genauer gesagt: Im Museum für Bergedorf und die Vierlande, gesägt, gehämmert, geschraubt und gebaut. Die große Sonderausstellung »850 Jahre Bergedorf« steht, die Exponate sind ausgewählt, die didaktische Struktur ist längst fertig, jetzt geht es an die Möblierung der Ausstellung zur Präsentation der Stücke, von denen jedes ein bisschen aus der bewegten Geschichte der Stadt berichtet. »Es liegt noch eine Menge Arbeit vor uns, weniger inhaltlich als vielmehr bezüglich des Aufbaus der Ausstellung.«, sagt Bardo Metzger, Kurator der Ausstellung, dem in diesen Tagen das ganze Team von Museumsleiter Dr. Olaf Matthes und eine Reihe von Ehrenamtlichen beim Aufbau helfen.

Dass diese Ausstellung unter erschwerten Bedingungen entstanden sein wird, kann man ihr eventuell ansehen, wenn sie planmäßig ab 30. Mai 2012 geöffnet hat. Möglich war sie überhaupt erst dank der Sondermittel aus dem Bezirk und der Zusage der Freunde des Museums, Gelder für die Ausstellung beizusteuern. Trotz frühzeitiger Anmeldung des Projekts hatte es bis Ende November 2011 gedauert, bis die Zusage von Geldern aus dem Ausstellungsfonds der Stiftung Historische Museen kam. Erst ein halbes Jahr vor Ausstellungseröffnung hatte Metzger, der schon im Mai 2011 eingewilligt hatte, die Ausstellung zu kuratieren, endgültige Planungssicherheit. »Dass man so in Zukunft nicht mehr arbeiten kann, dürfte jedem klar sein. An ins Detail gehende Forschungen zu einzelnen Themen der Ausstellung ist bei einer solchen Zeitplanung nicht zu denken. Eine längere Planungszeit, in welcher man mit sicher zugesagten Mitteln hätte planen können, wäre wünschenswert gewesen.«, bedauert Metzger, der sich nicht hätte träumen lassen, dass es wirklich so schwierig werden würde.

Jetzt neigt sich das Projekt »Sonderausstellung zur 850-jährigen Geschichte Bergedorfs« der Finalisierung zu und der Ausstellungsflyer ist auch schon seit ein paar Tagen fertig (den Flyer herunterladen [PDF, ca. 1 MB]).

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Stimmung in den Katakomben am Serrahn

Terminhinweis Sturm aufs Schloss Bergedorf19.05.12 | Wilde Gesänge und Schlachtrufe dringen aus den Katakomben am Serrahn -- was ist denn da los? Die »aufrechten Bürger« bringen sich schon mal in Stimmung. Sie bereiten sich auf den Sturm aufs Schloss am 16. Juni vor. Bei der Probe am Dienstag ist für ein paar Stunden von der sonst üblichen norddeutschen Zurückhaltung nicht viel zu spüren.

Unter Anleitung und mit musikalischer Begleitung schmieren sie ihre Stimmen, üben Lieder ein und testen Schlachtrufe, auf dass Bergedorf widerhalle und erbebe. »Erwartet werden keine glockenreinen Stimmen, sondern Engagement und Spass an der Sache.« stellt die Stürmische Inken klar. »Verbreitet die gute Kunde gern weiter!«, sagt sie und freut sich auf einen tollen Abend:

Wilde Gesänge und Vorbereitungstreffen
Dienstag, 22.05.2012, 19:00 Uhr
im Gewerkschaftszentrum, Serrahnstrasse 1, Bergedorf


Bereits um 18:00 Uhr sind alle eingeladen, die sich über die Planungen und den Ablauf des Mitmachspektakulums informieren möchten. Hier sind alle Fragen erlaubt, Ideen werden ausgetauscht und entwickelt und die richtige Mitwirkungsmöglichkeit für jeden gefunden.

Junge Musikkünstler laden zum Konzert

Dank der »Oscar und Vera Ritter Stiftung«, einer Stiftung des in der Kolonialzeit gegründeten Rohstofflieferanten aus aller Welt »TROPAG« kann auch dieses Jahr wieder ein Preisträgerkonzert des ältesten Hamburger Jugendmusikantenwettstreits stattfinden:

Sonntag, 20. Mai 2012, um 11 Uhr im Haus im Park
(Gräpelweg, Bergedorf).

Auftreten werden die Preisträger, die zuvor vom Lichtwark-Ausschuss in diesem über die Grenzen Bergedorfs und Hamburgs hinaus angesehenen »Bergedorfer Jugendmusikantenwettstreit« zum besten musikalischen Nachwuchs gekürt wurden. Eine Vielzahl junger Künstlerinnen und Künstler aller Altersstufen stellten sich beim Vorspiel den Ohren der strengen Jury. Die Besten aus den verschiedenen Altersklassen dürfen nun auf dem Preisträgerkonzert ihr Können auch öffentlich unter Beweis stellen. Ganz Bergedorf ist eingeladen. Der Eintritt ist frei.

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Farbenergie in der Bergedorfer Mühle

Ausstellungsplakat Bernd HeinzeDer Verzicht aufs erzählerische Moment ist dem Maler Bernward »Bernd« Heinze wichtiger als eine konstruktive Ordnung, so steht zu lesen. »Wenn ich male, erzähle ich keine Geschichte. Wenn Farben aufeinandertreffen, wollen sie nicht gestört werden.«, so wird der Künstler, der jetzt in Drage lebt, zitiert.

Wie Heinze, der seinem Arbeitsmaterial den Vortritt gewährt, die Farben ungestört walten lässt, kann in Kürze in der Bergedorfer Mühle betrachtet werden. Der »Verein Bergedorfer Mühle e. V.« hat eine Ausstellung mit Werken Heinzes arrangiert und lädt am 26. Mai um 17 Uhr zur Eröffnung ein.

Bergedorfer MS-Tag mit ex-HSV-Profi Felix van der Steen

Welt-MS-Tag 2012»MS« steht für Motorschiff, Microsoft, Muskelschwund, KFZ-Kennzeichen von Münster...? Alles falsch: MS steht für Multiple Sklerose, diese hinterhältige Krankheit, die aus heiterem Himmel meist junge Erwachsene, vermehrt auch schon Jugendliche trifft und ihnen zeitlebens mehr oder weniger schlimme Behinderungen beschert, Lebenspläne über den Haufen und die Betroffenen in einen täglichen Kampf gegen Barrieren und Unverständnis ihrer Mitmenschen wirft.

Über die Krankheit, von der in Deuschland rund 140 Tausend, weltweit nahezu 3 Millionen betroffen sind, und das Leben damit zu informieren, fand 2009 der erste weltweite »World MS Day« statt. In Bergedorf war das die Geburtsstunde des örtlichen MS-Stammtisches, der auch dieses Jahr alle einlädt, am 30. Mai ab 16 Uhr diesen Tag zu nutzen, um sich über diese Krankheit, die jeden treffen kann, und über das Leben damit zu informieren.

Das Bergedorfer Motto beim diesjährigen, 4. Welt-MS-Tag lautet »Urlaub und Reisen mit MS«. Als Stargast hat die Gruppe um Dagmar Marquardt und Ulf Kilian den an MS erkrankten ex-HSV-Profi Felix van der Steen gewinnen können. Der wird über seine Reise nach Südafrika berichten; weitere Berichte von Reisen mit Rollator und Rollstuhl werden zu hören sein.

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